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Nachrichten - gummibaum

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Wo Enzian und Freiheit ist / Re: Das Opfer Abrahams
« am: April 16, 2024, 11:11:16 »
Genau, lieber Erich,

so sehe ich das auch. Vielen Dank für deine klaren Aussagen.

Opfer sind Unterwerfungsakte, nutzen das Schuldgefühl, wachsen sich zu Religion und Moral aus, kanalisieren die Angst und sichern den Bestand der Gesellschaft.

Gruß von gummibaum


2
Im Gras wispert Hoffnung / Re: Im Tierpark
« am: April 15, 2024, 00:26:43 »
Lieber Erich,

danke für ein paar Neuigkeiten aus deinem Leben. Schreibst du zur Abwechslung einen Roman? Schnarchomat muss ich mal googlen. Wache auch öfter nachts auf und schlafe nicht wieder ein, bin dann tagsüber müde. Für ein baldiges Ausscheiden aus dem Schuldienst und ein ruhigeres Leben drücke ich dir die Daumen.

Alles Liebe von gummibaum

 

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Verbrannte Erde / Re: Der Borkenkäfer
« am: April 15, 2024, 00:19:15 »
Ja, das sind Chancen. Hier sah ich schon wieder Bepflanzung mit kleinen Nadelbäumen.

 

4
Das Blöken der Lämmer / Re: Mein Ahnenkult
« am: April 15, 2024, 00:14:55 »
Oh, sorry. Danke, Erich. Aber jetzt.

5
Wo Enzian und Freiheit ist / Das Opfer Abrahams
« am: April 15, 2024, 00:12:15 »
„Hoch auf dem Berge steht mein Thron,
wo ich mich gern am Rauch erfreue.
Dort opferst du mir deinen Sohn“,
sprach Gott, „so will es deine Treue.“
 
„Komm, Isaak“, rief Abraham.
„Du nimmst das Holz und ich das Feuer.“
Der Junge sah, es gab kein Lamm.
Der Aufstieg schien ihm nicht geheuer.
 
„Wo ist es?“, rief er voller Angst.
Sein Vater durfte nichts erzählen:     
„Vertrau auf Gott, sobald du bangst.
Er wird gewiss ein Lamm sich wählen.“
 
Und Isaak ging, wie er war,
beklommen, doch zu Mut verpflichtet, 
zum Gipfel, schaute den Altar
des Vaters, bald mit Holz beschichtet.
 
Nun kamen weder Gott noch Lamm.
Doch jemand riss ihn plötzlich nieder.
Schon fesselte ihm Abraham,
sein Vater, hinterrücks die Glieder.
 
Dann lag er auf dem Feuerholz
als Opfer, dass sie gläubig brächten,
am Hals des Vaters kalten Stolz,
die scharfe Klinge, ihn zu schächten.
 
Da flüsterte, schon fast zu spät,
ein alter Widder, müd zu siechen:   
„Nimm mich, denn Gott ist auf Diät
und kann kein Menschenfleisch mehr riechen…“


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Ach Natur Vergissmeinnicht / Re: Steinschmuck
« am: April 12, 2024, 22:21:46 »
Danke, lieber Erich,

für dein positives Urteil.

Gute Frage: Den Eigenwert der Steine habe ich nicht bedacht. Ich fand es einfach originell, wie die Steinchen an den fädigen Haftorganen der Pflanze hingen und dass sie mir -so zweckentfremdet zu Schmuck- wie Kunst erschienen. Ich frage mich immer, wenn mich etwas begeistert, warum und suche deshalb nach einer Entsprechung beim Menschen.

Dir ein schönes Wochenende.

LG g


7
Ach Natur Vergissmeinnicht / Steinschmuck
« am: April 12, 2024, 20:48:34 »
An Zweigen, die sich ranken, kleine Steine,
als hätte sie dort jemand festgebunden,
doch haben sie den Schmuck allein gefunden.
An ihnen hängt der Kies wie auf der Leine.

Sie hatten sich zunächst an ihn gekrallt,
dann einen Zaun als tragender entdeckt,
sich mit den Steinchen an ihm hochgereckt.
Denn alles was empfindlich ist, sucht Halt.

Ist nicht der Mensch so ähnlich wie die Ranken?
Als Kind greift er zum Glitzern in den Steinen.
Und wächst er dann am Gitterwerk der Seinen,
so glitzern sie doch noch in den Gedanken…



8
Ach Natur Vergissmeinnicht / Re: Die kohligen...
« am: April 12, 2024, 20:43:46 »
Das freut mich, lieber Erich.

LG g

9
Wo Enzian und Freiheit ist / Re: Der alte Mann
« am: April 11, 2024, 22:34:37 »
Na, das ist jein toller Kommentar. Danke, lieber Erich.

Ich hatte mich Geologie beschäftigt.

LG g

10
Im Gras wispert Hoffnung / Re: Im Tierpark
« am: April 11, 2024, 22:32:06 »
Danke, lieber Erich.

Das Komma habe ich gesetzt.
Das Gedicht ging aus meinen Eindrücken bei einem Tierpark-Besuch hervor.

Ich hoffe, es geht dir soweit gut und du kannst den Frühling genießen.

LG g

11
Das Blöken der Lämmer / Re: Mein Ahnenkult
« am: April 11, 2024, 22:17:57 »
Besten Dank, lieber Erich für deinen Kommentar.

Den Fehler habe ich korrigiert. Ich glaube kaum, dass jemand den Inhalt ernst nimmt. Aber vielleicht denkt jemand, dass man über die verstorben Eltern keine solchen Späße machen sollte.

Liebe Grüße von gummibaum

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Das Blöken der Lämmer / Mein Ahnenkult
« am: April 10, 2024, 04:17:07 »
Modern im Denken, hat mein Leben
sich jedem Ritus streng versagt, 
doch wie zur Strafe war mein Streben
wie von Dämonen angenagt.   
 
Die Eltern, die noch gläubig dachten, 
vertrauten auf des Himmels Wink.             
Ich sah sie bei den Würmern schmachten,
weshalb ich sie besuchen ging.
 
Am Grab schien Traurigkeit zu lungern,
zwei Stimmen flüsterten wie Wind: 
„Was lässt du unsre Geister hungern,
du treulos rationales Kind?
 
Ein Sohn, der elterliche Gaben   
genossen hat, kennt seine Schuld,
der Toten Geister sanft zu laben 
und stiftet einen Ahnenkult.“
 
Ich zuckte unter diesen Worten.
Nun war mir all mein Unglück klar.
Dann kaufte ich zwei Sahnetorten
und baute einen Grabaltar.
 
Am gleichen Tag noch schwand das Nagen
an meinem Glück, es blieb stabil.   
Dämonen in die Flucht zu schlagen,
schien satten Toten leichtes Spiel.
 
Drum hab ich sie bald mehr gekräftigt,
stand ein Menü auf dem Altar,
hat Sport und Spiel die zwei beschäftigt,
für die ich nun ein Glückskind war.
 
Und ihrem Schutz war zu vertrauen.     
Ich stieg zu höchsten Ämtern auf,
hab Kinder von den schönsten Frauen   
und nach dem Leben Kult zu Hauf …

13
Zwischen Rosen und Romantik / Re: Der enthaltsame Narziss
« am: April 09, 2024, 23:49:49 »
Danke, lieber Erich, für deinen freundlichen Kommentar.

Ja, ein Stengel war etwas Autonomes, ein Stängel ist nur das Derivat von Stange.

LG g


 

14
Zwischen Rosen und Romantik / Der enthaltsame Narziss
« am: April 07, 2024, 21:21:00 »
Ich habe keinen Hang zum Paar,
weil ich mich selbst verführe. 
Mein süßer Leib ist wunderbar
und frisst mich auf mit Haut und Haar,
sobald ich ihn berühre.
 
Dann fällt mir gleich das Atmen schwer,
und meine Lippen beben.
Ich stöhne und verlange mehr,
wenn meiner Hände Hin und Her
kurz ruht, mir Lust zu geben.
 
Wie herrlich ist das Hügelland
aus Muskeln, Knöcheln, Sehnen,
das sich beim Streicheln meiner Hand
wie unter Frühlingswind entspannt,
um sich verwöhnt zu dehnen.
 
Und oberhalb der Schenkel schwillt
ein saftgefüllter Stängel,
aus dem ein süßer Tropfen quillt.           
Doch bin ich nie zu mehr gewillt -
ich bleibe mir ein Engel…

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Zwischen Rosen und Romantik / Re: Wunsch des Mannes
« am: April 07, 2024, 21:11:35 »
Lieber wolfmozart,

für deine Gesundheit alles Gute.

Das Gedicht gefällt mir auch. Der Wunsch des Mannes, (s)eine Traumfrau zu sein, ist originell.

Liebe Grüße von gummibaum

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