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Themen - Curd Belesos

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Geburtstagskinder / es jährt sich....
« am: Juni 17, 2020, 17:17:12 »
Lieber gummibaum,
du liest, dass ich an dich gedacht und einen Glückwunsch dir gebracht.

Bitte: GLÜCKWUNSCH zu deinem ??? soundsovielten Geburtstag.

Curd  ;D

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Geburtstagskinder / ......wir hätten dich sonst sehr vermisst
« am: Mai 12, 2020, 00:29:32 »
Moin Erich,

du konsequenter Geburtstagsdatumsnichtbeachter.

Auch in Corona Zeiten, reiche ich dir gerne die Hand, um meine Freude über dein Sein und Schaffen auszudrücken. Ach ja, alles was man zum Geburtstag wünscht, ist natürlich auch dabei  8)

Einen lieben Gruß aus dem Land zwischen den Meeren - von mir  ;D


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Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Sternenstaub
« am: April 20, 2020, 09:52:38 »

Nachdenklich schreibe ich oft viele Zeilen,
wenn mir der Abend still den Tag beendet
und die Gedanken noch ein Stück verweilen,
bevor mir Hypnos seinen Tiefschlaf sendet.

So will ich nun mit festem Herzen sagen:
egal womit die Nornen mich bedenken,
ich werde ungebeugt mein Schicksal tragen,
denn ich bin frei und lasse mich nicht lenken.

Es wurde durch Ovid schon festgeschrieben,
nichts auf der Welt wird ewiglich bestehen,
auch wenn die Menschen gerne davon träumen.

Die alten Götter hat man längst vertrieben
und was man heute glaubt, wird auch vergehen,
denn wir sind Staub in den stellaren Räumen.

© Curd Belesos

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Verbrannte Erde / Corona
« am: M?RZ 17, 2020, 23:49:53 »

Ach, was müssen wir ertragen,
können uns ja auch nicht wehren,
und so geht das schon seit Tagen,
doch es nützt kein Aufbegehren,

denn wenn Viren weltweit wüten,
muss man Gegenmittel proben
und sich möglichst davor hüten,
sie schon vorher groß zu loben,

kann es doch sehr lange dauern,
bis das richtige gefunden.
Doch da Reiche gierig lauern,
um als Erste zu gesunden,

muss man denen Schranken setzen
und die Wissenschaftler schützen,
auch wenn Trump und andre hetzen,
soll das Serum allen nützen.

© Curd Belesos

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Eulenspiegeleien / Karneval - Auch das noch
« am: M?RZ 02, 2020, 21:26:00 »

Heut fahre ich zu der Liebsten hin,
will nicht mehr einsam sein,
weil ich nur bei ihr glücklich bin,
im schönen Köln am Rhein.
Zu lange war ich hier allein,
am kalten Ostseestrand.
Es ist viel schöner dort zu zwein,
wo ich die Liebe fand.

Wir feiern gern den Karneval
und putzen uns fein raus,
als Jeck geht das doch allemal-
nur nicht bei mir zu Haus.
Dann lassen wir fünf grade sein,
was kümmert uns die Welt
und schunkeln bei Musik und Wein,
so wie es uns gefällt.

Der Herrgott, der das Schicksal lenkt,
verzeiht uns, denn er lacht,
weil er im Stillen bei sich denkt,
wenn es uns Freude macht
und wir danach zur Buße gehn,
damit der Pastor weiß,
was Rosenmontag so geschehn,
mit Fremdgehn und dem Scheiß,

den wir auch sonst noch angestellt,
was es an Sünden gibt,
doch er verzeiht, wenn’s ihm gefällt,
weil er auch Sünder liebt,
die ihre Taten echt bereun,
beim Rosenkranzgebet.
Es wird den lieben Herrgott freun,
wenn man dann züchtig lebt.

…..bis zum nächsten Mal.

© Curd Belesos

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Eulenspiegeleien / Glauben
« am: Februar 28, 2020, 01:17:51 »
Wenn ich am Morgen durch die Auen gehe,
lobe ich mir die eigne Religion,
denn meine Gabe der Divination
zeigt mir, dass ich das Heilige dort sehe,

wo die Natur sich voller Anmut spreitet,
dabei mit Demut sich vor dem verneigt,
der uns die Wunder dieser Erde zeigt,
die er zu unser aller Wohl bereitet.

Nie werde ich das Göttliche dort sehen,
wo sich der Mensch mit Bauten selber ehrt,
denn wer es glaubt ist töricht, denkt verkehrt,
und wird den Weg aller Verführten gehen,

die wie gebannt dem Kirchenfürsten lauschen,
der nur nach Macht über die Menschen strebt,
weil Klerikales Kaiser überlebt
und Götzen lassen sich durch Menschen tauschen.

Wo sind die Götter aus Byzanz und Theben,
aus Griechenland und aus dem starken Rom?
Zwar predigt heut ein Papst im Petersdom,
doch wird sein Gott die Zeiten überleben?

Mir ist das alles wie seit tausend Jahren,
ein Machtgefüge, das den Menschen lenkt,
der ängstlich an sein Lebensende denkt,
sein Jenseits wird er dennoch nie erfahren,

denn zwischen Himmel dort und hier auf Erden
gibt es viel mehr als wir uns je gedacht,
doch hat ein „Lieber Gott“ uns nicht gemacht,
auch wenn wir noch so kirchengläubig werden.

© Curd Belesos

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Wo Enzian und Freiheit ist / Auf ein Neues
« am: Januar 01, 2020, 13:17:36 »

Das alte Jahr hat uns so viel gegeben,
zwar nicht nur das, was wir uns so gedacht,
doch wenn wir froh und mit Gesundheit leben,
hat es doch alles für uns gut gemacht.

Das neue wird sich ebenfalls bemühen
und stets nur alles Gute für uns tun,
dem alten haben wir bereits verziehen,
es darf in Frieden nun für immer ruh‘n.

Wir aber sollten nicht nur an uns denken,
es gibt noch so viel Unrecht auf der Welt,
lasst uns gemeinsam an die Umwelt denken,
damit sie auch den Kindern noch gefällt.

© Curd Belesos

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Das Blöken der Lämmer / Silvester - auch das noch
« am: Dezember 30, 2019, 18:15:41 »

Nun sind Advent und Weihnachten vorbei,
jetzt fliegen Böller und Raketen rum,
das ganze Ballern ist zwar ziemlich dumm,
doch ist’s den meisten Menschen einerlei.

Nun sind Advent und Weihnachten vorbei,
der Alltag hat uns aber nicht zurück,
erst kommt Silvester noch, oh, welch ein Glück.

Jetzt fliegen Böller und Raketen rum,
die Luft ist beißend von dem ganzen Rauch,
ich bin sehr gern dabei, denn es ist Brauch.

Das ganze Ballern ist zwar ziemlich dumm
und kostet uns auch noch ein Heidengeld,
nur denkt man nicht daran, weil es gefällt.

Doch ist’s den meisten Menschen einerlei
und jeder hat es gern einmal gemacht;
an seine Umwelt aber nicht gedacht.

© Curd Belesos

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Mit Löwenzahn und Lebensfreude / Alle Müdigkeit vergeht
« am: Dezember 20, 2019, 00:33:06 »
Noch liegt das Land in friedlich stillem Schweigen,
die Dunkelheit deckt schützend Flur und Feld,
doch wird sich bald die Morgensonne zeigen
und dann erwacht die träumend müde Welt.

Als Erste wird die Lerche sie besingen,
sie sitzt schon ungeduldig auf dem Nest,
das Lied der Spatzen wird danach erklingen,
verschwindet erst die dunkle Nacht gen West.

Dann regt sich bald in Baum und Strauch das Leben
nach einem tiefen, wunderschönen Traum,
und Nebel aus den feuchten Wiesen schweben
als helle Wolken hin zum Himmelssaum.

So laut ertönt ein Singen und ein Klingen,
dass alle Müdigkeit im Nu vergeht,
davongetragen mit den Vogelschwingen
und von der frischen Morgenluft verweht.

© Curd Belesos

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Verbrannte Erde / Trübe Gedanken
« am: Dezember 13, 2019, 12:32:42 »
Ich schreite durchs Tal meiner trüben Gedanken,
wo dunkele Wolkengespenster mir dräuen.
Kein wärmendes Licht kann mein Auge erfreuen,
doch fest ist mein Schritt ohne Furcht oder Wanken.

Mein Umfeld bedroht mich mit bösen Gebärden
und wird, wie einst Sodom, beherrscht durch das Laster.
Geführt von Betrügern regiert nur der Zaster.
Was soll aus der Welt, die ich liebte, noch werden.

So sprach man bereits schon vor Tausenden Jahren,
doch hat sie der Mensch überhaupt nicht verbessert,
nur Anstand, Moral wurden weiter verwässert
und sind nun so schlimm, wie sie vorher nie waren.

Uns wird diese Gier nach dem Mammon vernichten,
weil wir die Natur ohne Hemmungen schänden
und all unser Sein wird im Chaos verenden.
Vielleicht will ein Schöpfer uns Frevler auch richten.

© Curd Belesos

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Mit Löwenzahn und Lebensfreude / Ein Soldat kehrt heim
« am: Dezember 09, 2019, 15:15:11 »

Ich glaubte schon, ihr fehlt etwas,
da ihre Augen glänzend nass
am Hoftor zu mir blickten
und als die erste Träne rann,
da schaute ich sie fragend an,
als wir uns herzlich drückten.

Ganz fest zog ich sie nun heran
und fragte leisen Tones dann:
ist es ein ängstlich Bangen?
Schau doch, die Welt ist wunderschön,
ich freue mich dich hier zu sehn;
dann küsst ich ihre Wangen.

Ach nein, sprach sie, ein freudig Los!
Dein Same keimt in meinem Schoß,
oh, mach dir keine Sorgen,
die Träne kam vor Glück hervor
und Sehnsucht stieg in mir empor,
die lang im Herz verborgen.

Du bist ja wieder heil zurück
und mit dir auch mein Lebensglück,
das lange fortgeblieben;
vorbei ist nun die Trennungszeit,
mein Herz ist voller Seligkeit
und wird dich immer lieben.

© Curd Belesos

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Das Blöken der Lämmer / Alte schwäbische Weisheit
« am: Oktober 27, 2019, 22:07:56 »
Alte schwäbische Weisheit
oder:
Winter ade, scheide tut weh

Dem Rosenstocke wird nicht bang,
stutzt man im Herbst ihm seine Zweige;
er weiß, es dauert nicht mehr lang,
dann spielt der Lenz erneut die Geige
mit einem schönen, warmen Klang,
der Winter geht so schnell zur Neige;
was ihm die Maid zum Abschied sang,
weiß ich genau, jedoch ich schweige.

28
Verbrannte Erde / Für Sonja
« am: Oktober 08, 2019, 22:22:08 »

Auch wenn dein Liebster dir zu früh verstorben,
erhebe deine Hände nicht zur Klage,
denn Gott allein weiß Antwort auf die Frage,
ob er des Himmels Gnade sich erworben.

Er ging von dir nach Kampf und schweren Mühen;
hat noch sein Leben mit dir überdacht,
dabei erkannt, welch Fehler er gemacht,
und wird als Stern am Himmel für dich glühen.

Du aber wirst dein Leben neu gestalten,
dabei auch unbekannte Wege gehen
und auf Zufriedenheit und Ruhe hoffen.

Die Welt steht dir für neue Taten offen;
du kannst gelassen in die Zukunft sehen
und deinen frohen Lebensmut behalten.

© Curd Belesos


29
Zwischen Rosen und Romantik / Zur rechten Zeit
« am: September 12, 2019, 13:48:51 »

Es war noch früh, ein kühler Sommermorgen
als ich mit dir hinab zum Ufer ging;
da mich dein Arm so zärtlich fest umfing,
fühlte ich mich so gleich bei dir geborgen.

Der Meeresstrand lag einsam und verlassen,
leis brachen Wellen sich mit dumpfem Ton,
als du mich küsstest, spürte ich es schon
und konnt mein Glück vor Freude gar nicht fassen.

Ich wollte gern mit dir zusammen leben
und lauschte deiner Worte süßem Klang,
mir war, als ob dein Mund ein Lied mir sang;
ein jeder Ton ließ mich zutiefst erbeben.

Du bist zur rechten Zeit bei mir gewesen,
bevor im Winter mir das Herz gefriert
und Liebessehnen seinen Sinn verliert;
an deiner Seite konnte ich genesen.

© Curd Belesos

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Zwischen Rosen und Romantik / Morgenlust
« am: Juli 28, 2019, 12:44:55 »

Strahlend stieg nach schwarzer Nacht
leuchtend hell das Licht empor.
In des tiefen Forstes Schatten,
taubenetzt auf grünen Matten,
zeigt sich bunter Blütenflor,
 
und an seinem Rande springt 
rasch und klar ein kühler Quell;
dort lass uns durch Wiesen schreiten
bis in unbekannte Weiten,
denn der Tag erhebt sich schnell.

Munter geht es durch die Flur,
schau nach vorn und nicht zurück,
denn der Himmel zeigt sich heiter
und der Horizont wird weiter -
darum hab ihn fest im Blick.

Fröhlich wandern wir zu zweit,
ach wie gerne möchte ich
dich jetzt fest ans Herz mir pressen,
kannst du das Gefühl ermessen?
Denn falls ja, dann küsse mich.


© Curd Belesos

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