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Themen - hans beislschmidt

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Eulenspiegeleien / Wer nicht spurt
« am: Dezember 25, 2021, 18:48:38 »
Wer nicht spurt

Sönnichsen und Kekulé geschasst,
Wodarg nagt nur mehr am Gnadenbrot,
so geht es allen, denen's hier nicht passt.
Wer's Maul aufreißt, ist ganz schnell tot.

Hausdurchsuchung oder suspendiert,
dazu noch reichlich Beifall von der FAZ.
Den Social Chip schon heute implantiert
und merke:- wer nich spurt, kricht vorn Latz.

Der Rest der Masse, die amorph fatal,
strickt emsig weiter mit der Dichterliesel,
formt Sonetten, Elfchen, ganz egal
und begießt's am End mit eignem Piesel.

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Der Schrei des Schmetterlings / In die Falle getappt
« am: Dezember 21, 2021, 10:44:12 »
In die Falle getappt
2011 - Locker geslamt.... ich sollte wieder mehr Audios machen.

https://youtu.be/bjruNyJiKqg

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Das Blöken der Lämmer / DHL Noreply
« am: Dezember 20, 2021, 16:34:40 »
DHL Noreply


Guten Tach, ich heiße Noreply,
die Sendung wartet irgendwo auf dich.
Ab Montag zwischen zwei und drei
und vergiss den blöden Ausweis nicht.

Fahrer Ali hatte niemand angetroffen
und hat exakt fünf mal geläutet.
Die Nachbarn warn schon sturzbesoffen,
was laut AGB bedeutet -

Du bist Selbstabholer aktuell.
Mit besten Grüßen deine DHL

.

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Das Blöken der Lämmer / Nein, meine Zähne putz ich nicht
« am: Dezember 14, 2021, 17:12:51 »
Nein, meine Zähne putz ich nicht

K.L. das Panikmännchen ist Minister,
nennt sich Doktor, doch vergisst er,
dass er jahrelang nur Quatsch erzählt
und die gestand'ne Ärzteschaft gequält.

Von den Viren, die durchs Abflussrohr
höher schweben bis zum Bad empor,
wo sie Ahnungslose infizieren
und Millionen Menschen dezimieren.

Ach, was hat der nur für Zeuch verzappt,
in jeden Fernseh Fettnapf reingetappt.
Staubsaugerbeutel auf der Nase tragen,
oder nicht mehr aus dem Haus sich wagen.

Sein Leben wird verfilmt nach Steven King,
und dank der Pharma Lobby kriegt er's hin.
Nur Verbote, Horror,  Boosterpflicht
aber nein, seine Zähne putzt er nicht.

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Erzählungen von Tausend und einem Halm / Schwache Blase
« am: Dezember 12, 2021, 12:13:58 »
Schwache Blase?
Zur Zeit verharrt D in einem Zweifrontenkrieg. 60 Mill. gegen 20 Mill. und jede Seite verteidigt ihren Standort vehement. Man beginnt sich vor allem in den sozialen Medien abzuschotten und auf Diskurs zu verzichten. Zwei riesige Denkblasen treffen aufeinander und jede spricht von einer roten Linie, die es zu verteidigen gilt. Wenn die Diskussion schweigt, werden die jeweiligen Munitionskammern mit Vorwurfspatronen gefüllt, wie Faschismus, Rassismus, Antisemitismus, Rechtspopulismus und pathologisches Geschwurbel. Die Quellen werden nach Pseudoevidenz diskreditiert und es wird am Ende immer schmutziger.

Das Denken innerhalb der jeweiligen Blase, das Verteilen von Stimmungs-Emojis, sowie die Schulterklopf-Likes, zeigen einen Gleichschaltungseffekt, der sich in der Blase ständig selbst generiert und betreutes Denken mit Wahrnehmung vertauscht.

Deutschland hat sich in zwei Lager geteilt, die sich in einer unversöhnlichen Hackordnung gegenüberstehen. Es gibt kein Einlenken, kein Verständnis mehr untereinander und das Tischtuch ist zerschnitten. Der Point of no Return wird im März 22 erreicht sein, mit der Impfpflicht, den Strafzahlungen und einer Haftandrohung. Das klingt nach bürgerkriegsähnlichen Zuständen.

Gerade gestern hab ich noch erlebt, dass, egal was man sagt, nur darauf gewartet wird, um den populistischen Sündenbock herbeizureden. Das ist eine traurige Wahrheit und kommt sogar von Leuten, die man persönlich kennt und von denen man es nie erwartet hätte. Was ist bloß mit diesem Land geschehen?

Es genügen lediglich ein paar Code Wörter und schon brennen die Bücher der falschen Verlage und wie im Adorno-Zitat schleichen die sendungsgeilen Aspiranten als Demokraten getarnt durch die Medien.

Es ist derzeit nicht empfehlenswert Begriffe wie Bürgerrechte oder Nürnberger Kodex zu verwenden, denn dann fallen die Balkonklatscher als wilde Rotte über einem her.

Dieses Land ist zu einer Jauchegrube verkommen und wir kommen da ohne Blessuren nicht mehr raus, was in letzter Konsequenz von beiden Kontrahenten begrüßt wird. Jetzt noch mal kurz durchatmen vor Jahresende, das nächste Frühjahr wird fürchterlich.

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Erzählungen von Tausend und einem Halm / Lieber äääh
« am: Dezember 02, 2021, 10:21:31 »
Lieber äääääh
Bei Gerhard Schröder sagten alle plötzlich "Ich sach ma" und so hat jede Dekade ihre Worthülsen, die fleißig im kleinsten Ortsverein nachgeplappert wurden, auch wenn sie kein richtiges Deutsch waren wie "das macht Sinn".

So wurde auch eine Zeitlang der Begriff "da müssen wir genau hinschauen" durch Presse und Mikrophone gequält. Genauso "Top eins" - auch so ein blöder Begriff aus dem Consulting und Briefingdeutsch, wie sämtliche aufgeblasenen Berufsbezeichnungen wie Consulting Manager oder Senior Sales Operator und ähnlicher Schwachsinn.

Coronaaktuell ist derzeit "wir müssen auf Sicht fahren". Das heißt auf Gut-Deutsch "wir haben keine Ahnung und sind überfordert bis strohdumm. Überhaupt hat Corona die Wortschöpfungen beschleunigt. Wir lesen von Covidioten, Aluhüten, Schwurblern, wie auch von Systemtrompetern, Balkonklatschern und im Zweifelsfall ist die Gegenseite faschistisch, rassistisch oder stigmatisiert.

Gern genommen ist derzeit das berühmte "Narrativ", welches dann Anwendung findet, wenn mehr als drei Sätze zum Thema XY gebraucht werden und schon Fußballspieler vor der Kamera vom Narrativ in der Spielerkabine sprechen.

Im Katastrophentext darf auf keinen Fall fehlen, dass wir in Gedanken bei den Hinterbliebenen sind und dafür gab es ausreichend Anlass in letzter Zeit.

Das Gutmenschendeutsch ist etwas rückläufig, wenn auch "wir sind besorgt / entsetzt / erschüttert hie und da noch benützt werden aber die inflationäre Messerstecher Headline der Bildzeitung hat sich leicht reduziert und damit die Begriffe AfD Nähe und rechtspopulistisches Spektrum. Aber das ist nur ein vorübergehendes Abebben.

Eine neue Ära bahnt sich an und die beliebte Formel "wir schaffen das" oder "das Land, in dem wir gut und gerne leben" wird verschwinden und ich bin gespannt welche rotgrüne Worthülsen als nächstes auftauchen. Sicher bringt Annalenchen den Syntax in vielen Talk Shows gehörig durcheinander und sorgt mit Frau Chebli für ordentliche Kracher.

Wie schön war das damals, als Willi Brandt auf jede Frage erstmal langsam sein Gesicht in Falten legte und dann sehr nasal und noch langsamer sagte "ääähhhhh".

ach ja, fast hätt ich's vergessen .... wann sind wir irgendwo falsch abgebogen? 😂

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Eulenspiegeleien / Die Saufkuh
« am: Dezember 02, 2021, 09:36:13 »
Die Saufkuh

Die Saufkuh trifft man meist am Tresen,
sie hat nur Lager, Pils und Bock im Sinn.
Sie macht beim Bier kein Federlesen
und schüttet jede Plörre in sich rin.

Die Augen stieren immer glasig,
mit Hängebacken und die Haare speckig.
Die Saufkuh ist ab 10 Uhr gasig
und jeden Morgen geht's ihr dreckig.

Die Saufkuh ist der Freund vom Wirt,
gesucht, gefunden und getroffen.
Der eine stets den andren animiert,
deshalb sind beide gern besoffen.

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Verbrannte Erde / Gar nix gehört uns
« am: Dezember 01, 2021, 15:37:51 »
Gar nix gehört uns

Aĺles Land - so steht's geschrieben,
gehört dem Allmächtigen allein,
uns ist kein Fitzelchen geblieben,
wir sind nur unbedeutend klein.

Noch legen wir die rechte Hand
aufs schwarze Buch, das bald versinkt
und sehen nicht wie steter Sand
das Räderwerk zum Stillstand bringt.

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Das Blöken der Lämmer / So blöd kann keiner sein
« am: November 25, 2021, 15:46:20 »
So blöd kann keiner sein

Man freut richtig sich mit den Säufern,
kniet dienstbeflissen vor den Käufern
und beim Umsatz und dergleichen
geht Glühwein / Fußball über Leichen.

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Sprüche, Gedanken, Gescheites / Buchstaben
« am: November 24, 2021, 10:48:38 »
Buchstaben

Heute war wieder so ein Tag
Hätte hätte klingt wie Radiowerbung
Aufdringlich wie Baggerlärm
Oder Kratzen auf Schiefer

Gut, dass es das Buchstabenhaus gibt
Da setze ich mich jetzt hinein
Ganz für mich, ganz eng mit Wolldecke
Nur ein Bretterverschlag mit Ritzen
Aber es gibt innen einen alten Riegel

Da sitze ich nun mit den Buchstaben
Polierwatte und etwas Hoffnung
Heute nehme ich mir das D vor
Zögerlich streiche ich über das D

Du mein geliebtes D
Heut wird uns niemand stören
Du mein geliebtes D
D ... wie dumme Sau

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Sprüche von drinnen und draußen / Corleone
« am: November 23, 2021, 09:38:02 »
wer einmal davon profitiert,
und Geld und Vorteil generiert
sich die Karriere gut geschmiert
sich dann für Treuebruch geniert
wird mit Kopfschuss abserviert

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Eulenspiegeleien / Der Vielfraß
« am: November 23, 2021, 09:30:04 »
Der Vielfraß

Der Vielfraß ist zumeist gestört
und stopft sich voll mit jedem Mist,
weshalb er auch von innen gärt
und mehr fäkale Wolke ist.

Er bricht sogar in Häuser ein,
frisst Oma die Tabletten weg,
säuft aus dem Keller Papas Wein
und interessiert sich einen Dreck .....

So taumelt er durch seinen Wald
und furzt, dass sich die Balken biegen.
Es freut ihn, wie sein Echo hallt
und bleibt am End benommen liegen.

43
Im hohen Gras verweilen / Ästimiert - letzte Ehre
« am: November 22, 2021, 08:57:41 »
Ästimiert - letzte Ehre

Ernst Wilhelm ist nun siebzig Jahre und wird noch kurz vor seiner letzten Bahre, wie's einem Mann gebührt, so richtig ästimiert und mit Orden hübsch verziert. Auch Dankesschreiben, Anstecknadeln und Gehänge - das zog sich ganz schön in die Länge.

Tagelang - mit Bürgermeister, Landrat, Bischof und Minister, das ganze Land, auch die Geschwister, zogen sämtliche Register, um dem guten Ernst die Ehre zu erweisen, denn das gehört sich so in diesen Kreisen.

Das Ästimieren ist für verdiente Bürger Pflicht, da spart man nicht mit Scheffels Licht.

Da war, um es zu benennen, der goldene Wanderstock, den alle kennen, von dem Verein Fidelius Ruh, dazu gab's passend noch den Wanderschuh mit gold'nem Senkel für den jüngsten seiner Enkel.

Orden gab's gleich vier am Bande, vom Prinzenpaar aus dem Kalauerlande, nebst diversen andren, wie vom Angelsport und Waldeslust, die vereint an Ernstens Brust prunkvoll blitzten am Revers - die machten richtig was daher.

Schön war auch von Gaudiamus Igitur das Präsent für Moll und Dur, denn auf der Stimmgabel aus Edelstahl stand die Geburtstagszahl sogar noch in kyrillisch - mein lieber Schwan, das war nicht billig.

Vom Ritterorden Goldnes Vlies hört man so manches, so auch dies, dass unser Ernst sehr viel gespendet hat und deshalb gab's ein Riesen Ritterschwert - und das ist auch was wert.

Die Edelschärpe von der Burschenschaft für jahrelanges Saufgelage gibt es auch nicht alle Tage.

Stolz behangen mit Lametta stand er vorm Haus bei schlechtem Wetter und hielt zum Spaß das Schwert in Richtung Fotograf - die Leute klatschten noch, als ihn der Blitzschlag traf.

Der Meister von der Feuerwehr meinte nach dem Donnerknall - zu viel Metall ist tödlich bei Gewitter - selbst fürn Ritter.
.
Locker geslamt

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Eulenspiegeleien / Der Pleitegeier
« am: November 21, 2021, 14:00:15 »
Der Pleitegeier

De Huissier ist nicht wohlgelitten,
und trotzdem tut er seine Pflicht.
Es hilft kein Flehen oder Bitten,
de Huissier interessiert das nicht.

Er teilt den Kuckuck wie die Hostien aus,
klebt sie auf Schrank und Inventar.
Sogar ans Tor vom Freudenhaus,
so sieht man wo der Pleitegeier war.

45
Eulenspiegeleien / Der Orang-Utan
« am: November 20, 2021, 10:25:28 »
Der Orang-Utan

Der Orang-Utan ist kein Günduan,
er spielt auch nicht im Mittelfeld,
hängt sich lieber an den Baum sich dran
und pfeift aufs Emiratengeld.

Der Börsenmensch bezwingt die Welt
und seine Bagger sind die Krieger,
dem Affen bleibt nur Stoppelfeld
und Soja-Aktienkurs ist Sieger.

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