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Nachrichten - Sufnus

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1801
Verbrannte Erde / Re: Unwirkliche Begegnung
« am: September 13, 2018, 18:31:17 »
Bloß nicht ein
so
verwenden!

Damit ich nicht missverstanden werde, bin oder bleibe :) : ich wollte natürlich nicht, dass eKy gegen jede metrische Regel einfach ein so
 einsetzt, sondern nur zum Ausdruck bringen, dass für mich die Formulierung "er/sie/es tut so, als sei..." der standardsprachliche Ausdruck ist, während "er/sie/es tut, als sei... " etwas "unpräziser" (wohlgemerkt: nicht falsch!) formuliert ist. Ein Ansatz wie "... das uns zwang, / einander vorzuspielen, es sei noch... " könnte m. E. zu einer geschmeidigeren Formulierung führen, allerdings nur unter Inkaufnahme gravierenderer Eingriffe in die Reimendungen, die ich mir jetzt nicht anmaßen wollte. :)

1802
Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Re: Zwiegespräch
« am: September 13, 2018, 18:19:45 »
Nein, nein - immer zuerst das Original und danach die Variante!

LG
Cyparis

:) Ich habe es jetzt mal so rum angeordnet - erscheint mir zwar etwas sperrig, aber wenn das so rum der "Forenstandard" ist, will ich kein Unordnungsfaktor  >:D sein.

1803
Im Gras wispert Hoffnung / Re: Weiter geben
« am: September 13, 2018, 13:38:54 »
Ein ganz tolles Sonett, liebe Agneta! Wunderbar gefühlt und gefügt! :)
Der Wechsel von 5- und 6-hebigen Zeilen (ein Trick, den eKy auch schon mal vorgeführt hat, glaube ich) erzeugt einen sehr bewegten, beinahe tänzerischen Rhythmus. In S3Z3 wird das Wechselspiel von 5- und 6-Hebern einmal durchbrochen, was einen Moment der Irritation erzeugt, der sehr gut zum Schmerz passt, der diese Zeile erfüllt. Ich persönlich hätte wahrscheinlich hier eher versucht, das Schema durchzuhalten, aber da es wie gesagt inhaltlich perfekt passt, ist auch der Wechsel im Rhythmus absolut sinnig.
Sehr gerne gelesen! :)
S.

1804
Mit Löwenzahn und Lebensfreude / Re: Bei der Welterkenntnis
« am: September 13, 2018, 13:29:31 »
Vielen lieben Dank... und Entschuldigung der verspäteten Antwort... ich hab noch einiges hier nachzulesen... :)
Die metrischen Unreinheiten lass ich erstmal drin... das etwas aufgeblasene LI darf nach meinem Dafürhalten ruhig ein bisschen sprachliche Trefferfläche bieten... aber ich klau mir gerne eKys Anregung zur Weisheitsaneignung, ein Dankeschön auch dafür! :)

1805
Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Re: Zwiegespräch
« am: September 13, 2018, 13:19:45 »
Tja... ich dachte mir halt, dass dann die "letztgültige" Version oben steht und man sich nicht erst durch eine Vorversion durcharbeiten muss, bis man zur Endfassung gelangt...  :)

1806
Verbrannte Erde / Re: Unwirkliche Begegnung
« am: September 13, 2018, 13:15:21 »
Gefällt mir ausgesprochen gut! Eine sehr strenge Form verbunden mit einem doch ganz natürlich laufenden Textfluss und dabei sehr anschaulich und berührend geschildert. :)
Mein einziger Stolperer ist das fehlende "so" in S3Z4, ich will gar nicht sagen, dass es semantisch nachgerade falsch ist, aber für mich persönlich liest es sich unnatürlich verkürzt: "wir tun, als stünden wir darüber" versus "wir tun so, als stünden wir darüber"). Führt aber metrisch zu einem furchtbaren Durcheinander... und eine zündende Alternatividee hab ich jetzt leider nicht.... :-[
Davon ab: sehr gerne gelesen! :)

1807
Zwischen Rosen und Romantik / Re: S/M
« am: September 13, 2018, 11:35:04 »
Ein schönes sprachspielerisches Gedicht, ich hätte aber Schmerzenslust dem Titel S/M vorgezogen, der bei mir eine falsche Erwartungshaltung geweckt hat ;D Für ein "richtiges" S/M-Gedicht, ist mir persönlich das noch zu brav, weil etwas zu abstrakt  >:D
Und die durchgehende Großschreibung macht m. E. die Entzifferung zu einfach und stört etwas den Lesefluss.
Trotz dieser kleinen Einwände mit Lust gelesen! :)

1808
Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Re: Zwiegespräch
« am: September 13, 2018, 10:59:57 »
Vielen Dank, Ihr Lieben, für Eure zustimmenden Kommentare und die Verbesserungsvorschläge! :)

Dein Lob, wolfmozart, macht mich ganz Verlegen... danke!!! :)

Und auf eKys Linie stell ich mal oben eine nachgebesserte Version ein... damit die Kritikpunkte noch nachvollziehbar sind, lass ich die ältere Fassung einfach unterhalb der aktuellen stehen. :)

Liebe Grüße!

S.

1809
Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Re: Gegen Rechte
« am: September 12, 2018, 11:55:17 »
Ich habe jetzt auch einmal ins Eiland geschaut - aus Zeitgründen noch (!) nicht jeden Kommentar zu eKys Gedicht Wort für Wort gelesen habend - und meine drei Gedanken dazu sind:
1. Ich hoffe, eKy, Du lässt Dich nicht aus dem Eiland vertreiben (eine komische Haltung von mir, zugegeben, da ich ja genauso einen Exodus und aus genau den politischen Verwerfungen vollzogen habe - aber vielleicht war das falsch von mir). Immerhin bist Du schon viel länger im Eiland zugange als ich es war und es wäre doch schade, diese lange Historie preiszugeben. Außerdem hast Du ja durchaus auch noch Eilandmitglieder, die Dich nicht missverstehen und Dir die Treue halten.
2. Ich denke, wir sollten uns hier nicht allzuviel über die Diskussion im Eiland verbreiten (eKys "Luftmachen" hier ist aber absolut in Ordnung, nachvollziehbar und für den inneren Seelenhaushalt nötig). Eine weit darüber hinaus gehende Diskussion wäre aber m. E. ungut, weil ja die meisten Eiländer, die es betrifft, hier nicht mitreden können und es immer schwierig ist, über einander zu reden anstelle der Diskussion miteinander.
3. Über die Probleme in Deutschland sollte man aber sehr wohl reden - wobei es wohl hilfreich wäre, das Problem von Fremdenhass, Rassismus und nationalen Allmachtsfantasien möglichst getrennt von den tiefsitzenden Frustrationen und Enttäuschungen vieler Ostdeutscher über die Struktur der gesamtdeutschen Gesellschaft zu diskutieren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man sich unter fast allen diskussionsbereiten Menschen auf diese Trennung der beiden Problemfelder einigen kann - aber man sollte sich - bevor man in eine Diskussion mit einem enttäuschten Ostdeutschen (meinethalben auch mit einem enttäuschten Wessi, Österreicher oder Katalanen) in einen der beiden Punkte einsteigt, darüber nochmal verständigen. Nur zur Sicherheit, dass man nicht völlig aneinander vorbeiredet.

1810
Neues vom Wind / Re: Abwesend
« am: September 12, 2018, 11:05:38 »
Nach einer kleinen gesundheitlich und dann technisch bedingten Mini-Pause melde ich mich hiermit wieder zurück. :) Wie ich sehe, habe ich einiges nachzulesen. :) Freu ich mich drauf!

@Curd: Dein Smiley lässt hoffen, dass die Trauer eine tröstbare ist? Alles Liebe auf alle Fälle unhintergrundskennender- und unbekannterweise!

1811
Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Re: Müde
« am: August 20, 2018, 11:27:24 »
Hi wolfmozart!
Gefällt mir sehr gut - ich finde es sehr schön, hier auch dann und wann sparsam Gereimtes lesen zu können.
Mir persönlich ist vielleicht das "ewige" beim Licht etwas zu viel (und bei Ersatz durch ein einsilbiges Wort käme m. E. auch der einzige Reim des Gedichtes etwas mehr zur Geltung)... aber das ist halt wirklich Geschmackssache.
Sehr gern gelesen!
S.

1812
Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Re: Nachtlicht
« am: August 20, 2018, 11:22:26 »
Lieber eKy!
Dass Du Dich so ausführlich und im Großen und Ganzen zustimmend mit diesen Zeilen beschäftigt hast, freut mich sehr! :)
Grüße!
S.

1813
Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Re: Die Verbitterte
« am: August 20, 2018, 11:05:15 »
Klang, Rhythmus, Reim, Gedankenführung... alles ohne Fehl & Tadel. Ein klassischer, perfekt gefügter Kykal! :)
Vor allem berührt mich die letzte Zeile, die mit knappen Worten beschreibt, wie die Verbitterte gänzlich aus der Welt gefallen ist, kein Glück mehr annehmen oder spenden kann.
Sehr sehr gerne (soweit hier "gerne" angesichts des traurigen Inhaltes das richtige Wort ist) gelesen!
S.

1814
Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Exorzismus
« am: August 20, 2018, 10:55:01 »
Exorzismus

Die Illusion, wir wüchsen uns heil,
die Himmelsleiter durch Wolken aus Fakten,
in Schafsmut gefasst: kommt Zeit, kommt Beil
und Trostworte und die in Trost verpackten

Entschuldigungen, der Geist wehe frei,
weit über dem Unrechtgedeihen:
Betrug, so alt wie der menschliche Schrei.
Wie will man den Geist von Geistern befreien?



1815
Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Zwiegespräch
« am: August 20, 2018, 10:47:39 »
Original-Fassung (auf die sich insbes. eKys Anmerkungen beziehen):

Zwiegespräch

Der Verstand:

Mein armes Kind, Du fühlst, das Licht wird langsam licht,
borgt Dir der Mond noch Silberlinge für die Nacht?
Suchst Du im kalten Katalog der Himmelspracht
den Sternenzug mit Deinem Namen? Freundin, richt

doch Dein Verlangen nicht mehr nach der Sehnsuchtssicht!
Der Hoffnungsschimmer flirrt und flimmert traumhin, macht
Dein fahles Seelchen ziellos schweifend nur, ach, acht
der schwachen Andacht nicht, die vagen Trost verspricht!

Das Herz:

Du willst mein Bestes, glaubst Du, doch Du kennst kein Wollen,
in Deiner Welt meint Glücksverlangen nur Kalkül,
Tabellenkünste, Pro-und-Contra-Fetisch! Das Gefühl

schöpft Lebensmut aus Illusion und aus dem vollen
Empfindungsschatz von Bangigkeit und schierer Lust
und lebt und liebt, indes Du sinnlos rechnen musst.


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Verbesserte Fassung 2 :)

Zwiegespräch

Der Verstand:

Mein armes Kind, am Himmel bricht das letzte Licht.
Borgt Dir der Mond noch Silberlinge für die Nacht?
Suchst Du im kalten Katalog der Himmelspracht,
in wirren Träumen Glücksverheißung? Das Gericht

der Wirklichkeit spricht schuldig die verklärte Sicht!
Dein Hoffnungsschimmer flirrt und flimmert herzhin, macht
Dein fahles Seelchen ziellos schweifend nur, drum acht
der schwachen Andacht nicht, die vagen Trost verspricht!

Das Herz:

Du willst mein Bestes, glaubst Du, doch Du kennst kein Wollen,
in Deiner Welt meint Glücksverlangen nur Kalkül,
Tabellenkünste, Pro-und-Contra-Fetisch! Das Gefühl

schöpft Lebensmut aus Illusion und aus dem vollen
Empfindungsschatz von Bangigkeit und schierer Lust
und lebt und liebt, indes Du sinnlos rechnen musst.

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