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Themen - Mike S

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Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / damals, als der schnee fiel
« am: April 27, 2010, 13:09:17 »
damals, als der schnee fiel

damals, als der schnee fiel,
reichte kälte mir die hand.
und diese kälte machte meinem herzen
lebensschlag und zuversicht schwer.

und mit diesem schweren herzen in der brust  
teilte ich dir meine sehnsucht mit.
ich kann dir sagen, es ist mir nicht leicht gefallen,
denn der frost bereitete mir schmerzen.

dennoch schrieb ich dir liebesbriefe.
meine blauen finger,
die gefror‘nen hände
tauten mit den worten, tauten mit den versen,
die ich für dich hinterließ.

mein herz begann zu schlagen,
so als hätte ich das licht des lebens
erstmalig erblickt.

und ja,

ich blickte in ein licht, ich schaute dir in deine augen
und wenn liebe nicht das licht des lebens ist,
ich wäre schon längst tot.

ich schrieb dir briefe
als prinz
und als König,
als mike s.

mit jeder antwort wich das eis aus meinen kalten augen,
wuchs die zuverischt.

es waren gedanken aus sternenstaub,
gezeichnet in der schnellen zeit
und doch ein kosmos für die ewigkeit.

(c) Mike S

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Verbrannte Erde / und im herzen pocht geborgenheit
« am: April 27, 2010, 10:23:08 »
und im herzen pocht geborgenheit

an knochig zähem ast
baumelt meine seele,
aufgeknüpft
im morgen meines lebens.

der natur niemals entsprungen
findet Leben einen anderen ort.

die frühlingssonne
sieht mich nicht,
blickt nicht dahinter,
verliert sich bloß in meinen augen.

und im herzen pocht geborgenheit
schlag für schlag.

(c) Mike S
Juli 2009

18
Verbrannte Erde / Lieblose Berührung
« am: April 22, 2010, 23:22:12 »
Lieblose Berührung

Federkiel und Tinte stehen mir zum Dienst bereit,
mühevoll enthüllt Kerzenlicht noch unbeflecktes Papier,
das sich nackt und schämend, ohne mein Gedankenkleid,
nur verstecken möcht‘ vor fremden Blicken und Erwartungsgier.

Wie rein jungfräuliche Unschuld vor meinen Augen liegt,
um im fahlen Schein der Kerze warme Worte zu empfangen.
Doch schwer lastet Leere, die mehr noch als alles Sanfte wiegt;
meine Liebe, die Gefühle wollen nicht zu dir gelangen.

Kalt berühren meine blauen Augen deine zarte Schönheit
und gefühllos zeichne ich nur stumme Worte auf dir.
Ach, erspare meinem Herzen doch den Kummer und dieses Leid.
Wie die Stille nach mir greift mit ihrer leerenden Gier.

(c) Mike S
April 2010

19
Für mich ist alles sehr bedrückend, ich gestrafte Sau.
Es interessiert keinen, was ich so für Texte schreib.
So stelle ich mich selbst als Widerling zur großen Schau.
Turn wie ein Idiot hier rum, aber klar ist, dass ich bleib.
In meinem Kopf ist eh bloß heiße Luft, ein Vakuum,
Vor allem gähnt mich diese weite Leere so sehr an.
Aus mir wird kein Erwachsener mehr, ich bin einfach dumm.
Lasst mich doch, an euch komme ich eh lyrisch nicht mehr ran.

20
Verbrannte Erde / Zurückgelassen
« am: Januar 17, 2010, 15:23:44 »
Du bist mir begegnet
und als ich dir meine Hand reichte,
dich mitzunehmen,
waren es deine warmen Augen,
in denen ich Geborgenheit fand.

Mit zärtlichen Worten nahmst
du mein Angebot an,
mir ein guter Begleiter zu sein.

Fest verschlossen waren unser
beide Hände und der Schlüssel,
Sie zu trennen,
zurückgelassen.

Lebensfreude und eine innere Frische
Beschreiben meine Seele in dieser
Zeit.

Doch dann kam der Tag,
an dem du dich von mir
losgerissen hast.

Mit deinen letzten Worten,
gesprochen auf leblosem Papier,
starb alles, was mich ausmachte.

Jetzt trägt nur noch ein
kalter Stein deinen Namen.

Warum bist Du nur gegangen?
Warum so endgültig?
Warum hast Du mich

zurückgelassen?

(c) Mike S

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Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Es liegt mir am Herzen, aber ...
« am: Januar 12, 2010, 21:58:46 »
Es liegt mir am Herzen, aber ...

Gedankenschwer, geplagt dein Kopf,
das Skriptum leer, du armer Tropf,
gespitzt das Holz, das Blei nicht schwer,
es wartet stolz, verlangt so sehr,
ein weißes Blatt Papier
nach dir.

Gedankenschwer doch blütenrein,
das Skriptum leer, mir fällt nichts ein,
verdammter Mist, muss mich befrei’n,
so wie es ist, darf es nicht sein,
muss mich befrei’n vom vollen Kopf
ich armer Tropf.

(c) Mike S
Januar 2010

22
Im Gras wispert Hoffnung / ...in weiche Form gelegt
« am: Januar 10, 2010, 19:41:55 »
… in weiche Form gelegt

Gedankenschwere Tränen stürzen aufs Papier,
zerbrechen zu unzählig kleinen Kristallen,
Erinnerungen liegen kreuz und quer vor mir,
Vergangenheit ist aus meinen Augen gefallen.

Ein Mosaik zu schaffen, wäre wunderbar.
Mit meinen Händen liebevoll erstellt,
zerliefen all‘ die Steine bunt ineinander
und Farben schmückten das Gedankenfeld.

Die Töne, zart in weiche Form gelegt,
geben sich in unglaublicher Vielfalt wieder
und tiefe Schwermut hat sich fortbewegt,
ließ sich fern von mir an anderem Ort nieder.

(c) Mike S
Mai 2008/Januar 2010

23
Verbrannte Erde / Mein Freund der Tod
« am: Dezember 21, 2009, 17:46:32 »
Mein Freund der Tod

Ich grüße Euch, Gevatter Tod!
Bin meines Lebens leid
und bitte Euch in meiner Not
um Hilfe, Eure Zeit.

Geleitet mich ins Schattenland,
die Ruhe dieser Welt,
zertrennt für mich das Lebensband,
auf dass der Vorhang fällt.

So kommt herbei und lasst mich ein,
nehmt alle Last von mir,
in Eurer Obhut möcht‘ ich sein
des Teufels Großwesir.

Gebt mir die Hand in dieser Stund‘,
die Pein mich endlos plagt,
zieht mich hinab in tiefen Schlund,
mein Geist, die Seele klagt.

Es kam der Tod, es ist vorbei,
die Blicke kalt und leer,
das Leben war, ich bin jetzt frei
und niemand quält mich mehr.

(c) Mike S
Dezember 2009

24
Verbrannte Erde / Grenzgänger
« am: Dezember 21, 2009, 13:32:42 »
Grenzgänger

Anfangs schnitten andere ihre Lust in meinen Körper,
meißelten mit Gewalt ihre Wut in meine Haut.

Und meine Haut ziert seitdem der Schriftzug:

„Du bist nicht liebenswert.“

Dann wurde mein Fenster zum Leben zerschlagen
und meine Tränen liefen nach innen,

füllten einen Kelch, der immer schwerer wurde:

„Ich konnte ihn nicht halten.“

Der Schmerz ergoss sich über meine Narben,
das Wundwasser tat diese erneut auf:

„Für diese Schwäche hasste ich mich.“

Mein Körper widerte mich nunmehr an.
Ich fühlte mich nicht wohl in meiner Haut:

„Und ich kämpfte gegen mich.“

Die anderen waren mir immer behilflich,
zerschlugen zusammen mit mir mein Urvertrauen:

„Ich habe sie nicht darum gebeten.“

Und in Moll spielen die Lieder.
Und in Moll wird das Lied spielen:

„Aus“

© Mike S
Dezember 2009

25
Ach Natur Vergissmeinnicht / Der Winter
« am: Dezember 17, 2009, 22:56:40 »
Der Winter

Schon verstummt das Lied der Vöglein wieder
und Krähenrufe ziehen durchs Land.
Kalter Regen fällt zur Erde nieder.
Alles ist in Winters strenger Hand.

Manch ein Gewässer gibt sein Rauschen auf,
im strengen Wind knarrt das Geäst,
und Eis bedeckt jetzt vieler Bäche Lauf,
der Frost alles erstarren lässt.

(c) Mike S
März 2008

26
Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Der Wunsch und die Sinnlosigkeit
« am: Dezember 13, 2009, 14:41:03 »
Der Wunsch und die Sinnlosigkeit

Ich grüße Euch, Gevatter Tod,
bin meines Lebens leid
und bitte Euch in meiner Not
um Hilfe, Eure Zeit.

Geleitet mich ins Schattenland,
die Ruhe dieser Welt,
zertrennt für mich das Lebensband,
auf dass der Vorhang fällt.

So kommt herbei und lasst mich ein,
nehmt alle Last von mir,
in Eurer Obhut möcht' ich sein
des Teufels Großwesir.

Gebt mir die Hand in diesen Stunden,
die Pein mich nun schon täglich plagt,
sie schmerzt und nährt nur alte Wunden,
mein Geist, der weint und Seele klagt.

Jetzt stehe ich Euch gegenüber,
Blicke fallen in die Leere,
das Leben war, es ist vorüber,
wenn ich bloß geblieben wäre.

Zurück, zurück! So zeigt doch Gnade,
das Nichts in meinen Sinnen reift,
es nimmt mich mit, führt mich auf Pfade,
wo Dunkelheit nach Dunkel greift.

(c) Mike S
Dezember 2009

27
Zwischen Rosen und Romantik / Der Frühling, das bist du
« am: Dezember 03, 2009, 19:12:48 »
Der Frühling, das bist du

Lang' ist‘s her mit meinen Weisen,
und leise plagt mich mein Gewissen,
du könntest meine Lieder missen.
Gern möcht‘ ich es dir beweisen,
dass du in meinem Herzen bist.

Mit Freud‘ und List gesagt, getan
kommt mir ein wunderbarer Plan,
der Natur den Frühling stehlen,
um beseelt dir zu erzählen,
dass dies für uns die Hoffnung ist.

Und so begeb‘ ich mich hinfort,
um das zu tun, was ich gedacht,
geh‘ ich allein an jenen Ort,
an dem der Frühling immer lacht.

Und staunend sehe ich dir zu,
der Frühling, Liebste, bist ja du.

(c) Mike S
Dezember 2009

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Ich bin angekommen / Der Mike S ist da!!!
« am: Dezember 03, 2009, 12:45:16 »
Also ein Forum ohne Mike S!!

Das geht doch nicht, oder?!

Und wie immer unvergessen

BESTE GRÜßE!

Euer Mike S

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