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Ach Natur Vergissmeinnicht / Re: Farbinterpretation
« Letzter Beitrag von Erich Kykal am August 05, 2025, 11:32:12 »
Hi Gum!


Danke für die Botschaft. Der Farbenmadigmacher hat viele Namen ...

LG, eKy
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Wo Enzian und Freiheit ist / Re: Frau Wurzinger's Kaffee
« Letzter Beitrag von Erich Kykal am August 05, 2025, 11:26:43 »
Hi Gum!

Danke! Meine eigentliche Hymne auf den Kaffee ist natürlich das Gedicht 'Loblied des Kaffees'.  ;) (Schmatz!)

LG, eKy
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Zwischen Rosen und Romantik / Re: Liebesspiel – Liebesziel
« Letzter Beitrag von Erich Kykal am August 05, 2025, 11:24:33 »
Hi Gum!

Das Werk fragt sich im Grunde aus der Sicht eines sinnlich Erlebenden, ob das, worin er sich so erfüllt, genug ist, um auch den Sinn der Existenz an ich zu erklären und zu definieren.

LG, eKy
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Das Blöken der Lämmer / Re: Am Sonntagmorgen
« Letzter Beitrag von Erich Kykal am August 05, 2025, 11:21:33 »
Hi Gum!

Amüsant! Das hinterlässt den geneigten Leser natürlich mit der Frage, wer mit 'sie' gemient sein könnte. Ist das LyrIch ein unwilliger Bigamist? Befindet er sich in einem Urlaubsressort und muss sich der übergriffigen Verfolgung durch paarungswillige Weibchen erwehren? Hat seine Freundin Besuch von ihrer Schwester, die das LyrIch nervt?

So kurzweilig das Gedicht ist, ich hasse es, wenn solche inhaltlichen Fragen offen bleiben, wenn ein rahmender Kontext fehlt, der das Setup erklärt.

Zudem bin ich verwirrt: Ist eine Terrasse einem Balkon gleichzusetzen? So weit ich weiß, nein: Eine Terrasse ist zu ebener Erde, ein Balkon luftig an einem Gebäude. Bestenfalls größere begehbare Dachflächen dürfen auch als Terrasse bezeichnet werden, ein Balkon aber definiert sich durch seine geringe(re) Größe und dadurch, dass er in der Luft hängt. Was von beidem ist nun der Schauplatz?


Sehr gern gelesen und geschmunzelt, aber auch mit ein paar Fragezeichen im Nachklang.

LG, eKy
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Ach Natur Vergissmeinnicht / Re: Farbinterpretation
« Letzter Beitrag von gummibaum am August 04, 2025, 21:14:36 »
Lieber Erich,

steht abends die Sonne tief über der Natur, ist am Himmel Gold und unter ihm Grün. Das zu sehen tut gut und reichte eigentlich. Aber nein, wir mögen die Farben, Kontraste und Nuancen zu sehr, um uns zu solch einem Dualismus beschwatzen zu lassen: dann eher ganz ohne Farbe (aus Widerstand dagegen).

Schön gesagt, sehr gern gelesen.
Grüße -auch an Mephisto- von g

(Mit additiver Farbmischung der Grundfarben landet man bei weiß, mit subtraktiver bei schwarz.)

   
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Wo Enzian und Freiheit ist / Re: Frau Wurzinger's Kaffee
« Letzter Beitrag von gummibaum am August 04, 2025, 20:57:26 »
Lieber Erich,

eine Hymne auf die Inspirationskraft des Kaffees, mit dem sich Versammelten -so sagt es ihnen der Geschmack- die Mischung ihrer Geister einflößen.

Mit Genuss gelesen.
LG g
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Das Blöken der Lämmer / Das Ehepaar weit unter mir
« Letzter Beitrag von gummibaum am August 04, 2025, 13:55:16 »
Am Sonntagmorgen letzte Regentropfen,
die Sonne blinzelt durch den Wolkenschlitz.
Ich nehme mir ein Heft und einen Sitz,
den Geist ins hohe Freie umzutopfen.

Doch kaum scheint der Balkon mir wieder sicher
als trockner Hort für meinen Minnesang,
hör ich auf der Terrasse ihren Gang,
ihr Essgeschirrgeklapper und Gekicher.

Noch sind die Stühle leer und auch die Tassen,
ich knöpf die Hose auf und schenke ein.
Dann kommen sie und können es nicht fassen:

„Ich wollte keinen Tee, du bist gemein!“
„Da siehst du, dass wir nicht zusammenpassen!“
Wie schön, sie rennen wutentbrannt hinein…
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Das Blöken der Lämmer / Re: Im Krankenstand
« Letzter Beitrag von gummibaum am August 04, 2025, 13:53:19 »
Lieber Erich,

ja, die Männer geben sich stark und wollen es sein, und dann macht der erste Infekt sie völlig zunichte. Sie sind wahrscheinlich das schwächere Geschlecht. Tatsächlich hatte ich letzte Woche Grippe.

Danke für den schönen Kommentar.
LG g
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Zwischen Rosen und Romantik / Re: Liebesspiel – Liebesziel
« Letzter Beitrag von gummibaum am August 04, 2025, 13:45:51 »
Ah, in diese Richtung geht das!? Die Überschrift hatte mich anders gepolt. Aber schön, die Stelle aus Faust gefiel mir schon immer, und ich lese gern nochmals mit neuer Brille.
Danke, Erich.
LG g
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Zwischen Rosen und Romantik / Re: Liebesspiel – Liebesziel
« Letzter Beitrag von Erich Kykal am August 04, 2025, 11:21:48 »
Hi Gum!

'Du bist dir nur des einen Triebs bewusst:
O lerne nie den andern kennen!
Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust!
Die eine will sich von der andern trennen.
Die eine hält in derber Liebeslust
sich an die Welt mit klammernden Organen -
die andre hebt gewaltsam sich vom Dust
zu den Gefilden hoher Ahnen!'

(Goethe, Faust, der Tragödie erster Teil, Studierzimmer)


Weise Worte von Faust an seinen Adlatus, der in Bücher vergraben  ALLES lernen möchte - ein vermessener Wunsch, entsprungen der Hybris menschlichen Geistes zu glauben, er könne ALLES auch nur ansatzweise erfassen.

Worin aber liegt unser eigentlicher Sinn, unsere Bestimmung? Im Erfühlen und Erleben des Seins mit allen Sinnen und Tiefen - oder im Streben nach elysischer Entreifung alles Irdischen, der Loslösung von aller Materie und Begehren? In welche Richtung sollen wir uns 'vertiefen' - Sinnliches Erleben oder Vergeistigung? An dieser Frage ist schon Faust gescheitert, und fand letztendlich nur Erlösung, weil er es wenigstens beständig versucht hat, ein Besserer zu werden.
'Es irrt der Mensch, so lang er stebt. /.../ ... jedoch wer ewig strebt, den können wir erlösen.' (Gesang der Engel, Faust, der Tragödie zweiter Teil)

Wie meist macht wahrscheinlich die gesunde Mischung das Rennen - Extreme in polarem Denken haben kaum je Gutes bewirkt ...


Vielen Dank für deine 'vertiefenden' Gedanken!  :)

LG, eKy
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