Hi Eleonore,
habe gerade den Roman von Anke Stellung "Schäfchen im Trockenen"
durch, er spielt im Gegensatz zu Deinem Büchlein im Jetzt und es ist
teilweise auch nicht unproblematisch. Es geht letztendlich auch um die
Klassengegensätze die in der Jetztzeit sich natürlich nicht so grausam
darstellen, aber das ist natürlich immer eine Empfindung, je nachdem
wie stark man davon betroffen ist.
Anke Stellung hatte auch den Roman "Bodentiefe Fenster" geschrieben,
da ging es um das gleiche Thema. Der jetztige ist quasi eine Art Vortsetzung
wo Sie mit Ihren Kritikern abrechnet. Schäfchen im Trocknen hat sogar den
Preis der Leipziger Buchmesse bekommen, glaube 2016 oder 2017, aber so
gut fand ich es nun wiederum nicht.
Ansonsten lese ich immer mal wieder Thomas Mann die Erzählungen, einfach eine
herrliche Sprache, schon deshalb lohnt es sich immer wieder reinzuschauen.
Was ich auch empfehlen kann ist der Roman von Lutz Seiler Stern 111 eine Art Fortsetzung
von Kruso der ja auch verfilmt worden ist.
Ich fand ihn ganz großartig. Es ist eine ausgezeichnete Aufarbeitung der Nachwendezeit
in den 90igern, nicht nur auf den Osten bezogen, auch auf den Westen.
Das habe ich mit ganz großem Interesse gelesen, man hat die Zeit quasi nochmal durchlebt.
Kann ich nur jedem empfehlen, vor allem all jenen die gern Gedichte Schreiben

, das spielt
für den Autor im Buch eine ganz große Rolle, er ist ja auch ein großer Lyriker.
Mit Sachbüchern habe ich momentan nicht ganz soviel am Hut, vor allem nicht in Sachen
Gesundheit, da bin ich froh dass es mir einigermaßen gut geht

, da will ich garnicht soviel
in mich hineinhören
Beste Grüße
stm