Das Zimmer duftet noch nach deiner Nähe,
der Vorhang regt sich an den Fensterrändern,
als suchte er, das stumme Bild zu ändern,
das dich umrahmte, wenn ich dich noch sähe.
Und draußen schnarrt im Baume eine Krähe
und starrt herein, als wollte sie mir zeigen,
dass niemand wirklich einsam ist im Schweigen,
egal, was immer auch mit ihm geschähe.
Du gingst wie eine Brise leicht und leise,
kaum eingedenk, wie sehr ich dich vermisse
in allen Augenblicken, die zu zählen
mir unerträglich scheint auf jede Weise!
Du bist mein Atemholen, darum wisse:
Ich liebe dich und möchte dich erwählen.