Autor Thema: Der Drawiluri, ein Berg-Geist aus dem Nordschwarzwald  (Gelesen 1104 mal)

Grüngold

Der Drawiluri, ein Berg-Geist aus dem Nordschwarzwald
« am: Dezember 28, 2020, 18:13:49 »
Der Drawiluri

Niemand kennt ihn
mehr.
Keiner nennt ihn
mehr.

Einst war er prächtig
und nächtens mächtig.

Schaden vertrieb er
die Menschen liebt er.

Drawiluri heißt er
und er geister
t
nicht mehr .....


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*Drawiluri ist der Name eines Berg-Geists
am Schartenberg, neben der Yburg
bei Baden-Baden
Ceterum censeo linguam Latinam non esse delendam.

Grüngold

Re: Der Drawiluri, ein Berg-Geist aus dem Nordschwarzwald
« Antwort #1 am: Januar 14, 2021, 15:35:01 »
Es lebe der Drawiluri!  :)
Ceterum censeo linguam Latinam non esse delendam.

wolfmozart

Re: Der Drawiluri, ein Berg-Geist aus dem Nordschwarzwald
« Antwort #2 am: Januar 16, 2021, 18:07:34 »
Du spielst bei diesem Gedicht gekonnt mit der Sprache, Grüngold. Gefält mir.

Gruß wolfmozart

Grüngold

Re: Der Drawiluri, ein Berg-Geist aus dem Nordschwarzwald
« Antwort #3 am: September 03, 2022, 23:15:36 »
Du spielst bei diesem Gedicht gekonnt mit der Sprache, Grüngold.

Genau das war meine  Absicht.
Hab Dank für deinen freundlichen Kommentar.

Grüße von Grüngold :)
Ceterum censeo linguam Latinam non esse delendam.

Grüngold

Re: Der Drawiluri, ein Berg-Geist aus dem Nordschwarzwald
« Antwort #4 am: November 26, 2022, 20:56:46 »
Mein alter Onkel, der längst verstorben ist, hat mir als Kind von diesem Waldgeist erzählt, und ich habe ihm geglaubt.
Später dann dachte ich, das sei nur so eine Sage oder eine Art Märchen.
Und womöglich hat er sogar auch den Namen erfunden.
Drum frage ich mal rum:
Wem ist der Name Drawiluri schon mal wo begegnet?

In meiner Heimat wollen manche diesen Namen schon mal gehört haben, andere wieder nicht.

Ceterum censeo linguam Latinam non esse delendam.

Grüngold

Re: Der Drawiluri, ein Berg-Geist aus dem Nordschwarzwald
« Antwort #5 am: November 28, 2022, 00:20:46 »
Dort in der Nähe des Heiligensteins am Berg Schartenberg, auch Schattenberg genannt, ist der Drawiluri daheim, so wird erzählt.

Von dort steigt er manchmal heran nach Neuweier und Eisental - zu den Menschen.

Zitat
Ein aus der Bergkuppe heraus eroisierte Granitstein oder Felsen auf dem Schartenberg wurde von den Bewohnern des Tales vor der Christianisierung, die wohl um das 8. Jahrhundert stattgefunden hat, als heidnische Kultstätte verehrt. Vor dieser Zeit waren wohl heidnische bzw. germanische und keltische Gottheiten in größerer Zahl vertreten


https://www.schwarzwald-informationen.de/baden-baden-wandern/schartenberg-rundweg-neuweier.html
Ceterum censeo linguam Latinam non esse delendam.