Autor Thema: Sarkastische Kommentare  (Gelesen 2837 mal)

hans beislschmidt

Sarkastische Kommentare
« am: M?RZ 19, 2022, 16:35:00 »
herz ​
schmerz ​
qwertz

Zitat
Konzentrat eines Konzentrats;
Verdichtung eines Trikolons auf drei einzelne Wörter, die jeweils einen ganzen Vers füllen,
Antiklimax (Steigerung abwärts, hinab ins Absurde)plakativ-banal gereimt, mit Nutzung des verpönten Herz-Schmerz-Reims, dessen Banalität ins Absurde der blanken Tastatur hin auf-gehoben wird. Im dreifachen Hegelschen Sinn des "aufhebens", ohne zu viel Aufhebens drum machen zu wollen.


Danke.....
Im Hegelschen Sinne könnte man aber sagen: - das Konzentrat eines Konzentrats eines Konzentrats usw ist letztlich = NICHTS.
Oder wer könnte es einer solchen Lesart verübeln, dass in der Abwesenheit der Versausformulierung der vermeintliche Trugschluss einer regressiven Entgrenzung vorliegt?

Ähnlich wie das Grimassenschneiden hinter dem Rücken der Besonnenen, welches die berechtigte Vermutung nährt, das es sich um die verbreitete Skoliose handelt, welche ein anders geartetes, vom Können beseeltes TUN, nicht zulässt oder zulassen will.

Die Reduktion von Kunst mag darüber hinwegtäuschen, dass es sich bei solch reduktiven Vorgängen - bis hin zu celebralen Piktogrammen, um eine Mischung von Hyperchondrie und Borderline handeln könnte, was jetzt absichtlich weit gesteckt ist.
Diese Lesart wiederum schwankt stets zwischen der Annahme man befände sich im Bällemeer einer Krabbelgrppe oder in einem somnambulen Status eines Sprach-Infantilismus'.

Das Wissen um das eigentliche Können bleibt der Autor leider schuldig, weil er eine vermeintlich höher strukturierte Kognition aufgibt zugunsten der Eigenverliebtheit einer "c'est moi même" Einstellung.
Das kann man zwar tun, muss aber konstatieren, dass andere diese mentale Sklerose als das erkennen, was sie ist oder wie Hegel es ausdrücken würde - ein NICHTS.
Beislgrüße
■■■■■

das war
jenseits von freaky
und den niagara falls
nur diese schnöden 80er
mit Madonna, Prince
und
Wozu sind Kriege da

Lieber ......,
die Wucht eines 20 jährigen .... - Daseins steht im Aufgebot einer einzigen Wagschale und sie ist das Licht, welches diese Poesie erhellt und neben einer sophoklessischen Fraktur korrespondiert. Als Bukowski weiland den Strahl der Niagara Fälle verließ, um sein schütteres Haupt zu trocknen, mag ihm wohl ähnlicher Tremens widerfahren sein, vor allem als er "Shakespeare" auf eine laterale Kortexschädigung hinweisen wollte, so als wäre sie ein latentes Spinocerebellum. Wieder hast du der Welt und uns ein künstlerisches Derivat geschenkt, welches wie ein fettreicher Guss aus Myelin die simple Wortgestalt umschließt und uns trotzdem so viele apallische Rätsel aufgibt. Beeindruckend.
Beislgrüße

■■■■

Wieder hast du so ein Schwergewicht ausgebrütet, welches dir zur Ehre gereicht, mein lieber......
Die Kunst und der Krieg haben eine lange Geschichte.
Von ....Heraklit (der Krieg ist der Vater aller Dinge)
Platon (wenn du Frieden willst, rüste zum Krieg)
bis zu Ernst Jünger (Nicht wofür wir kämpfen, ist das Wesentliche, sondern wie wir kämpfen)
haben viele Künstler das Phänomen Krieg beschrieben aber im Verhältnis recht wenige über den Zustand "danach"...

Die aktuelle Stunde lässt uns sprachlos und mit Entsetzen zurück, weil uns unsere Hilflosigkeit bewusst ist. Doch es geht um viel mehr in deinem Text, nämlich um die Reflexion der Mächtigen und auch um die der Kunst. Wie Trittbrettfahrer die "Gunst der Stunde" benutzen, um bei dem, was zu sagen ist nicht hinterher zu hinken, drängeln sie sich eilfertig mit dem Gedicht vor jede sich bietende Kamera, um ihren Teil der Betroffenheit anzumahnen. Deshalb ist das letzte Terzett für mich das wichtigste, weil die Stellungnahme einer Zäsur gleicht, die zurückliegende Schmach und Fehlverhalten in einer Weise egalisiert und vermeintliche Absolution erteilt. Ein Augenblick also, der von Schwatzhaftigkeit missbraucht würde, anstelle die Augen zu senken und zu schweigen oder wörtlich "den Rand zu halten".

Gruß vom Beislhans

■■■■

mich auch verwundert.
Als Ergänzung wäre noch zu sagen, dass ich in 12 Zeilen versucht habe die Eckdaten von Europa mit König Leonidas, Karl Martell, Fürst Lazar, König Sobieski darzustellen.

Der Sinn von ...
Zitat
"Es ging und geht auf allen Erden
ums Fressen und gefressen werden".
behandelt eine vermeintlich schwächere Seite, die sich der stärkeren entgegenstellt.
Die Erkenntnis, dass dieser Widerstand drei Jahrhunderte dauern kann, haben die Griechen im Osmanischen Reich durchlebt und ist im kollektiven Gedächtnis abgespeichert. Deshalb braucht man das Kalkutta-Zitat von Peter Scholl Latour nicht nach Athen zu tragen.

Bleibt noch der Störenfried Gottfried Benn und seine Kraftlyrik,  den ich schätze, der aber hier nur dem Flüsschen Vienne geschuldet ist.
Das Schlachtfeld dort habe ich 2018 mit der alten BMW besucht aber ich habe, außer ein paar lieblos hingeknallten Gedenktafeln, kein Fluidum an diese Rettungstat erfassen können. Interssant auch,  dass die Sachsen schon bei Karl Martell und Jahrhunderte später auch bei Sobieski gekämpft haben.

Wer braucht also noch Geschichte in Zeiten von Hedgefonds und Bitcoin? Eben.
Danke für deinen treffenden Kommentar.
Grüße vom Beislhans

■■■■

Moin .....,
im Text wird doch klar, um welche Art von Gutmenschen es sich handelt. Die Reichen, die ihr soziales Engagement benützen, um Anerkennung einzufahren.

Die andere Seite - die mit kleinen Spenden einer großen Sache dienen, sind nicht gemeint, obwohl wir, wenn wir alles auf den Prüfstand stellen, auch alle in dieser Doppelbödigkeit involviert sind.

Den meisten Menschen ist das nicht klar und sie wähnen sich in der sogenannten Unbeflecktheit. Das ist Mumpitz, denn alles basiert auf der Begrenztheit der Güter. Diese alte volkswirtschaftliche Binsenweisheit bestimmt unsere Kultur, unser Handeln, unser Leben und setzt voraus "sie" im Verhältnis zum Umfang der Bedürfnisse zu gering ist.

Das heißt im Umkehrschluss, dass - damit es uns gut geht, es anderen schlecht gehen muss und genau das ist die alte Ursächlichkeit, des Kolonialismus und Raubtierkapitalismus'. Wir haben und tun es immer noch Kontinente und ganze Ethnien ausgebeutet, zu Gunsten von unserem zivilisatorischem Wohlstand. Dieses Verbrechen greift nun sogar an die vermeintlich ewig freien Güter wie Luft und Wasser (Nestle).

Die metaphysische Ebene des Gutmenschentums ist ebenso evident, wie man am Beispiel von Sartre und dem Existenzialismus erkennen kann. Wenn der Mensch sich über alle gesellschaftlichen Zwänge hinwegsetzt, bedeutet das nur, dass er andere in ihrer Freiheit beschneidet zum eigenen Vorteil. Diese Beispiele könnte man beliebig fortsetzen, angefangen von der Blasphemie, Bigotterie, bis hin zu jeglicher Art von Pseudo-Altruismus.

Alles weitere wäre zu umfangreich, weil das Thema endlos ist. Der heutige flapsige Umgangsgebrauch des Gutmenschentums, was ja eine zielgerichtete Verunglimpfung darstellen soll, betrifft im Kern uns alle.
Danke für deine guten Einschutzungen.
Gruß vom Beislhans





« Letzte Änderung: M?RZ 19, 2022, 17:05:58 von hans beislschmidt »
"Lyrik braucht Straßendreck unter den Fingernägeln" (Thomas Kling)

hans beislschmidt

Re: Sarkastische Kommentare
« Antwort #1 am: M?RZ 19, 2022, 18:32:03 »
Mischköstler

wie ich annehme, bewusst polarisieren soll, was auch gelungen ist, wie ich dem Aufschrei der Kommentatoren entnehme. Dein Text birgt den literarischen Sprengsatz, den ich liebe, weil er so gar nicht als Mitbieter auf der Gefälligkeitsauktion auftreten möchte.

By the way: .... Ob mit oder ohne ethischen Unterbau, ist der Mensch nicht als Fleischesser konzipiert, das zeigen gewisse anatomischen Merkmale.
Einer der Gründe, den Biologen und Ernährungswissenschaftler immer wieder nennen, besteht darin, dass der menschliche Darm für die Verdauung von Fleisch nicht geeignet ist. Fleischfressende Tiere haben einen kurzen Darmtrakt, so dass das rasch faulende Fleisch den Körper schnell verlassen kann. Da sich Pflanzennahrung wesentlich langsamer zersetzt als Fleisch, haben (nicht wiederkäuende) Pflanzenfresser einen Darmtrakt von sechsfacher Körperlänge; und der Darm des erwachsenen Menschen ist rund neun Meter lang. Wenn der Mensch also Fleisch isst, werden die in der Folge entstehenden Toxine die Nieren überlasten und langfristig Krankheiten wie Gicht, Rheuma und Krebs verursachen. Ebenso stehen die Krankheiten MS, ADLS, Parkinson und Alzheimer ursächlich mit dem erhöhten Fleischkonsum einer Zivilisation in Verbindung. Dass sie dabei penetrant aus dem Rektum stinken, ist noch das kleinere Übel, die literarische Verblödung (Scherz) ist weitaus schlimmer.
Beislgrüße
■■■■

Sahara Wsgenkecht

Ich kann und will dieser Frau nicht mehr zuhören. Seit Jahren immer wieder dieselbe Leier aber das soll nicht heißen, dass sie nicht Recht hat, im Gegenteil. Es ist die Art und Weise, mit der sie sämtliche Medien tausendfach mit ihren gedanklichen Piktogrammen überschwemmt, als kämen sie aus der selben Werbeagentur wie Klum/Bohlen.
Das kann man natürlich tun aber man sollte dann auch konstatieren, dass es Menschen gibt, denen diese Form von plakativer Sintflut einfach zu viel wird.

Allein die Tatsache, dass sie ihre Aufstehen Bewegung im Sich gelassen hat, wo sie mit Arbeit und persönlichem Einsatz hätte etwas bewirken können, zeigt wie wenig für sie den politischen Alltag mit senen immensen Belastungen geeignet ist.

Auch hätte sie längst aus der Partei "die Linken" austreten müssen und nicht diese Partei, die sie sogar ausschließen wollte, weiter zu nutzen, um bei Talkshows zu glänzen und sich dafür bezahlen zu lassen.

Es gibt Dinge, die gehen einfach nicht und so sehr ihre plakativen Warnungen eine Berechtigung haben, so wenig Verständnis habe ich für diese Werbepraktiken, bei denen es allem Anschein nach nur um eins geht - sie selbst und ihre werbewirksamen Aufritte.
■■■■■■
Ein Autor schreibt und
icht im Internet, ungeachtet wo er das tut.  Man kann nicht verstehen, dass Künstlerkollegen den Richterhammer schwingen und glauben  mit ihrer Reputation, resultiertend aus einem gelangweilten Beamtendasein, könnten sie per se selbstgebastelte Ferndiagnosen über Autoren ergießen und deren Werke selbstgerecht löschen.
Wenn man dann in der Folge nachspürt, was auf der Habenseite dieserJanuskünstler so alles künstlerisch bereitsteht, dann stellt man fest: - da is nicht viel  ... bestenfalls  unfreiwillige Komik. Ein Aufgebot von klapprigen Don Quichotes, die schusselig vor ihren Windmühlen auf und abreiten.
C'est ça.
Aber man muss sehr, sehr vorsichtig sein und die Worte genau abwägen, denn das Zauberwort "ad nomene" vermag jede Äußerung als Beleidigung taxieren und löschen, auch wenn es keinen direkten Bezug, sondern lediglich eine subjektive Auslegung ist.

■■■■■

Gedicht Exekution
Eigentlich geht es gar nicht direkt um den Altkanzler, sondern um die Stampede, die alles niedertrampelt, was nicht in das unreflektierte Bild der Ukrainesolidarität passt. Damit gerät auch die Solidarität für die Ukraine in Schieflage, weil sie eine voyeuristische Wichtigmacherei zur Schau stellt.

Die Zielperson Gerhard Schröder ist aktuell im Focus der aufgebrachten Menge, die alles, was im weitesten Sinne Putinnähe aufweist, an den Pranger stellt. Das Geschmäckle dabei ist, dass Schröder für viele SPDler Steigbügelhalter für ihre Karriere war, unter anderem auch der Bundespräsident.

Dass er, als Gewerkschaftsgröße, den Tanzboden gewechselt hat und im feinen Zwirn auf Bankettgelagen rumgereicht wird, haben die Sozis auch nicht vergessen. Der Wirtschaftsboss im Dienste der Öl und Gasoligarchie ist dem kleinen Mann ein Dorn im Auge, weil diese ihn für Rentenkürzungen verantwortlich machen. Letztendlich ist seine Agenda zum größten Verursacher von prekären Arbeitsverhältnissen und Billiglöhnern geworden. Auch der Afghanistaneinsatz geht auf seine Kappe. Darum ist jetzt die Zeit für Tabula rasa gekommen, um seiner Selbstherrlichkrit ein Ende zu setzen.

Aber und jetzt kommt das große ABER, ich finde es unehrenhaft sich an dieser öffentlichen "Lynchjustiz" zu beteiligen und das, obwohl ich nie ein Fan von diesem "LUPENREINEN" Oportunisten war.

« Letzte Änderung: M?RZ 24, 2022, 17:15:11 von hans beislschmidt »
"Lyrik braucht Straßendreck unter den Fingernägeln" (Thomas Kling)

hans beislschmidt

Re: Sarkastische Kommentare
« Antwort #2 am: April 19, 2022, 13:26:06 »
Die Sanktionen sind völlig wirkungslos...
Die selbsternannten Kriegsexperten sitzen geifernd im Talksessel und wollen uns glauben machen die Wirtschaftssanktionen könnten Russland in die Knie zwingen und ein Kriegsende herbeiführen. Eine fatale Fehleinschätzung! Anders als wir im Westen sind die Russen gewöhnt einen Mangel zu verwalten und sich auf die Selbstversorgung zu besinnen oder glaubt tatsächlich jemand die Mehrheit interessiert sich in Russland, ob es McDonalds, Starbucks, oder H&M gibt? Die können sich Jahrzentelang alleine versorgen, während hierzulande die Löhne bald nicht mehr ausreichen, um zum Arbeitsplatz zu gelangen.

Die reichen Russen kaufen dann halt dringend benötigte Güter in Saudi Arabien oder sonstwo und lassen Ihn nach Russland transferieren. Für die normalen Russen wird Putin die Sozialleistungen erhöhen und sein Gas, Öl, Kohle kann er überall verkaufen. Von einem Staatsbankrott kann in  Russland nicht die Rede sein.

Letztlich reiten wir uns mit Sanktionen immer tiefer in den Schlamassel, treiben die Inflation nach oben, während die Geschäftemacher an der Preisschraube drehen. Zahlen muss am Ende der einfache Bürger, während die situierten Grünen im Liegestuhl die Füße hochlegen und im ZDF die Kriegstreiberklappe aufreißen.

Die Russen hingegen, mit ihren endlosen Rohstoffreserven werden von Indien und China hofiert und können in Ruhe abwarten wie wir uns selbst zerfleischen. Die lachen doch über so viel Naivität und wir glauben weiter der Westen wäre der Nabel der Welt.

Der Krieg ist aber für die russischen Oligarchen zum Problem geworden und ob die widerspruchslos Geschäftseinbußen hinnehmen, ist nicht anzunehmen und deshalb wird die Person Putin mehr und mehr zur Bürde. Das könnte für Putin zum Verhängnis werden.

■■■■■■■■


Die Misere begann schon 2008 anlässlich der Bukarester Verträge als die Nato wissentlich den Affront mit Russland provozierte
ZITAT ...Wir sind übereingekommen, dass diese beiden Länder Georgien und Ukraine Mitglieder der Nato werden ... Nato-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer (/). Auch die Minsker Veträge I und II wurden seit 2015 nicht eingehalten.

Das bedeutet, dass der Überfall auf die Ukraine nicht aus heiterem Himmel erfolgte, sondern zuletzt als ultimative Warnung anlässlich der Olympischen Spiele ausgesprochen wurde. Die jetzt ergebnislose Diplomatie hätte vermieden werden können, wenn die Nato ihr Wort bezüglich der Osterweiterung gehalten hätte. Was würde die USA unternehmen, wenn Mexiko Russland gestatten würde Kurzstreckenraketen auf ihrem Territorium zu positionieren?

Selbstverständlich hat ein Land das Recht sich zu verteidigen aber nicht, wie im Falle der Ukraine, sämtliche Nachbarstaaten ultimativ mit Forderungen an den Rand eines Weltkrieges zu bringen. Je mehr schweres Kriegsgerät der Westen liefert, desto mehr steigt die Gefahr einer nicht mehr zu kontrollierenden Eskalation.

Im Falle einer Ausdehnung auf ganz Europa mittels taktischen Atomwaffen, wäre der Kriegstreiber Nummer eins in sicherer Entfernung. Das sollten wir nicht vergessen und vor allem hinterfragen wem eine solche Entwicklung nutzen würde.
« Letzte Änderung: April 20, 2022, 15:00:19 von hans beislschmidt »
"Lyrik braucht Straßendreck unter den Fingernägeln" (Thomas Kling)

hans beislschmidt

Re: Sarkastische Kommentare
« Antwort #3 am: April 29, 2022, 15:34:28 »
Ergeben braucht sich die Ukraine nicht und ist der falsche Begriff. Es ist vielmehr so, dass die von Cruschtschow gezogene Grenze ohne Berücksichtigung der ethnischen Zugehörigkeit auf immer ein Unruheherd bleiben wird, mit nicht enden wollenden kriegerischen Auseinandersetzungen. Das heißt: Die Ukraine beharrt derzeit noch auf die unter der Sowjetunion geschlossene Grenze. Gäbe die Ukraine der Fordung der dortigen Bevölkerung auf Unabhängigkeit nach, wäre das keine Kapitulation, sondern ein Argument für eine dauerhafte Friedenslösung. Dass Russland die Eroberung der gesamten Ukraine aufgegeben hat, davon kann man nach dem Fiasko vor Kiew ausgehen. Die westliche Milliardenhilfe wäre überdies für den  Wiederaufbau besser angelegt.  Die von Scholl Latour angedachte Teilung hätte zumindest eine längere Haltbarkeit sls das aktuelle "alles-oder-nichts" Debakel.



Die große Mehrheit in Berlin ist für Krieg und begeht einen folgenschweren Irrtum.
Putin hat nicht mehr die Zügel in der Hand, denn die "Silowiki" (Die Mächtigen) sehen in der Niederlage bei Kiew einen Prestigeverlust und fordern Vergeltung. Das Argument: Russland kämpft noch unter Friedensbeschränkungen, während die die NATO bedingungslos aufrüstet. Deshalb fordert die Silowiki die Generalmobilmachung und den totalen Krieg. Das bedeutet in wenigen Wochen stehen in Russland 16 Millionen Soldaten unter Waffen und die Zerstörung aller zivilen Ziele in der Ukraine.
Wenn es das ist, was Baerbock/Merz wollen, haben sie sich am Land und seiner Bevölkerung sträflich vergangen. Unglaublich wie eine kriegslüsterne Mischpoke dieses La d in den Abgrund steuert.
.
https://focus.de/89757223


Seit dem Treffen in Ramstein ist klar: Es gibt keinen besonnenen Kanzler mehr, denn er ist eingeknickt vor der Übermacht der Transatlantiker. Die Position von Russland ist unmissverständlich: Durch die Lieferung von schwerem Kriegsgerät gehören wir zur Kriegspartei und Russland wird tun, was man tun muss.
Mit der Kriegshetze werden die uns alle umbringen.
Wir haben keinen Zivilschutz im Falle eines Atomkrieges. Wir haben nichts, gar nichts, außer einer großen Klappe. Es gibt nun keine diplomatische Lösung mehr.

■■■■ 06.05.22

Bellen vor der Tür

Kann der Papst noch bellen vor der Tür?
Er bellt, weil Lügner, Hetzer - also wir
es gar nicht mehr erwarten können
sich mit harter Kante schnell zu trennen
von den so ungeliebten Waffen,
um ihren Endsieg doch zu schaffen..

Darf der Papst noch bellen vor der Tür?
Wenn Stammtischbrüder so beim Bier
jedes Maß vom Tische fegen,
wie einst im Sportpalast die Reden.
Hört nur wie sie rünstig lachen,
nur Deppen, die sich Sorgen machen.

Muss der Papst jetzt bellen vor der Tür?
Die Wahl trifft Kanzler wie auch Kanonier,
denn für Paläste wie auch kleine Hütte,
gilt nur ein letztes Mal die Bitte -
und hört ihr nicht auf Papst und Polt
dann habt ihr Selbstgerechten es gewollt.

●●
Als ich nach 10 Jahren Pause wieder in der ..... anfing zu schreiben, hat es eine Weile gedauert, bis ich nach Gedichte com wieder Fuß gefasst habe aber diejenigen, die meine Werke kennen, wissen, dass ich nicht der Mann der leisen Töne bin. Das macht mich natürlich angreifbar, wenn auch der zitierte Populismus dazu beiträgt. Was immer mich antreibt, es sind meist die Ungerechtigkeiten, die ich sehe und anstelle laut Sch**** zu schreien, schreibe ich einen Text. Dieser fällt dann je nach dem auch ungestüm und roh gezimmert aus.
Dieses Gedicht ist ein sogenanntes Kriegsgedicht und hat eine Jahrhunderte lange Tradition , von Goethe (Die Feinde, sie weichen, wir schießen hinterdrein, wie schön ist es ein Mannsbild zu sein) verherrlichend bis Reinhard Mey (meine Söhne geb ich nicht) verneinend. Nach dem Brief der Künstler und dem nachfolgenden Shit Storm, war ich angenehm überrascht solche Worte von Franziskus zu hören im Gegensatz zu seinem orthodoxen Spezi Kyrill, dem es gar nicht schnell genug gehen kann mit der Generalmobilmachung. Vor diesem Hintergrund der Neuzeittöne, die häufig an die Goebbelsrede im Sportpalast (wollt ihr den totalen Krieg) erinnern, denke ich, dass so ein unbequemes Gedicht schon einen Platz in einem Gedichteforum haben sollte und nicht gleich in den Keller Lupanum verschoben wird.
Beislgrüße

Die Abstrahierung "blut" mrin lieber ........., ist der Taktung geschuldet. Mithin wird rünstig von den meisten schon als blutrünstig verstanden. Der Wortstamm geht auf Rinne zurück, wo auch gerade beim Schlachten Blut hindurch fließt.



Ob man innerlich voraus ist oder hinterherhinkt oder umständlich googeln muss, ist immer eine Sache der Perspektive oder des Betrachters, lieber .......  (Binsenweisheit ho ho ho)

Ich gebe gerne zu,  dass die Schlagwörter als Totschlagargument unterschiedlich gedeutet werden können: - als DADA eher nicht, als Sarkasmus vielleicht oder als gegenstandslos, weil ohne Bezug.
Auf 18 Zeilen hättest du sicher anders getextet und sicher brilliert, weil deine Perspektive auch eine andere ist, wie auch die Ausführung.

Ein Ackergaul taugt nicht für Sprünge machen wie ein Lippizaner aber wenn der Ackergaul den Pflug in der Furche zieht, hat er Respekt, weil er die Plackerei klaglos wegsteckt. Ich hatte noch nie das Verlangen in der Hoffburg Sorünge zu vollführen, was zur Erkenntnis führt, dass man nicht auf jeder Hochzeit tanzen muss und lieber den grob gestrickten Wams trägt, als das feine Livree.

Was hat das alles mit dem Handwerklichem zu tun, könnte man jetzt fragen. Ein Büchsenmacher sollte seine Arbeit beherrschen, sonst trifft die Kugel nicht..... könnte man sagen aber das wäre genau so,  als würde ein Rubens einem Kandinsky vorwerfen, er könne nicht malen oder ein Bach einem Stockhausen er wäre unmusikalisch. Immer ist es dem Zufall überlassen, wer da in der ersten Reihe sitzt und den spitzen Bleistift zückt.

Dein Zwang nur etwas Zugängliches, über der Kritik erhabenes abzuliefern, klopft zu viele Eventualitäten ab und vergisst dabei die Spontanit des wilden Grooves. Es ist perfekt, ja, aber es ist durcharrangiert und vom Blatt gespielt. Es ist der Kampf des Präzisionswiderstands gegen die Schöpfungshöhe.

Dein lyrischer Anspruch und dein Talent lassen keine Nachlässigkeiten zu und ich lebe damit seit ich denken kann. Ich bin auch d'accord, wenn mir jemand sagt: - dieser Trochäus verhagelt dir sämtliche jambischen Auftakte und wenn mir hernach ein Verbesserungsvorschlag gefällt, übernehme ich ihn gerne,  sofern er mein Werk, meine Denke nicht zur Unkenntlichkeit emtfremdet.
Beislgrüße

■■■■■■


Nun gut James, es gibt anscheinend Leser, die sich durch das Gedicht angesprochen fühlen aber nicht genau wissen warum, will sagen, dass es emotional etwas auslöst, weil sich jeder seine eigene Story dazu basteln kann.

Und dann gibt es die buchstabengetreuen Leser, die in jedem Wort einen Bezug herstellen müssen, nach kausalen und temporären Hintergründem forschen müssen und alles in ihnem Weltbild unterbringen müssen. Das Müssen steht hierbei als Axiom - "wie gehe ich mit meiner Welt um?"

Aber lieber James, ein Gedicht muss gar nichts, wenn es gelesen wird. Es kann ein Lächeln, wie bei der "Bellinale" erzeugen, aber ein Gedicht ist fern von jedem Zwang.

Mich wundert, dass das Handwerkliche, ohne die metrische Aufschlüsselung,  rein vom Leseverständnis her, so viele Irritationen bei dir erzeugt. Ich möchte deshalb das "Narrativ" etwas anders darstellen, quasi als Sonntagsbeschäftigung, am Beispiel einer Stammtischrunde. Vielleicht wird es dann besser verständlich. Ho ho ho.

Päpstliche Stammtischrunde

Dieter: Hey hast du das gelesen? Der Papst bellt! So was dämliches.

Erwin: Ey, bist du blöd Mann, damit ist die Nato gemeint die vor Russlands Tür sitzt und bellt.

Dieter: Aber die Nato kann doch auch nicht bellen.

Günter: Vergiss es, Dieter schnallt es nicht. Das ist als eine Warnung  gemeint an Russland, dass die sich wieder einkriegen sollen und die Ukrainer in Ruhe lassen sollen.
Der Papst ist nur sinnbildlich gemeint, du Eumel.

Dieter: Hier steht was von Lügner und Hetzer, wasn das für'n Scheiß?

Erwin: Das ist die Nato mit dem senilen Biden, der hat mit den Russen mal Klartext geredet. Klare Kante Junge, verstehste?  Hier in Deutschland stehn doch genug Leos und Haubitzen rum. Ab damit, rüber in die Ukraine, dort ham die ne bessere Verwendung als hier aufm Hof zu vergammeln. Alles rüber damit. Der Russe kricht jetzt ordentlich was auffe Mütze,  bis nach Moskau sach ich dir. Bis nach Moskau aber Hallo.

Dieter: Wieso nach Moskau, ich denke Kiew?

Günter: Klar Moskau, warte mal, wenn unsere Leos erstma drüben sind, dann macht der Russe gar nix mehr, sach ich dir. Die Ukrainer sind so geil drauf, die treten denen in Moskau innen Arsch, sach ich dir. Und dann noch die Krauss Maffey Haubitzen,  die schießen dir auf 40km das linke Auge wech. Die geilen Ukrainer machen jetzt den Russen komplett platt, die kommt nie wieder auffe Füße. Halleluja, man muss jetzt hart sein und Linie zeigen, die Russen haben's verknackt, wart nur wenn unsere Marder und Leos kommen.

Dieter: oh menno, das steht, dass der russische Außenheini mit dem totalen Krieg droht und einer Generalmobilmachung mit Reservisten unf Atomrraketen und so.

Erwin: Dem hammse wohl ins Hirn geschossen? Lass den Putin ruhig kommen mit seinem alten Schrott. Is doch alles mit Gaffa Band geflickt, hör auf.

Dieter: Abba könnte der Russe Berlin platt machen?

Günter: Lass ihn doch, dann machen wir Moskau platt, is doch logo. Nee, davor hat der viel zu viel Schiss.

Dieter: Also bringt die Bitte, tschuldigung das Bellen gar nix?

Günter: Nee, kanna sich schenken, bringt Null. Hey Babsi,  noch ne Runde. Mir egal, ob der bellt oder nich. Entweder ich fahr mit dem Wohnwagen nach Spanien odet ich setz mich in meinen Schutzraum und warte bis die Scheiße vorbei is. Wär ja noch schöner,  sich wegen so nem Russen ins Höschen machen, nee, echt nich.

Dieter: sach ma, wer ins dieser Polt? 

Erwin: das ist der bayrische Fernsehtyp.  Null Humor hat der, kein Vergleich zu Mario Barth und die ändern Schwachköppe, die auffa Liste stehen, kannste auch knicken. Alles Loser, weißte. Prost.

Schönen Sonntag, ich fahre heute rüber ins Elsass ... un petit peu.
Beislgrüße
« Letzte Änderung: Mai 08, 2022, 12:22:25 von hans beislschmidt »
"Lyrik braucht Straßendreck unter den Fingernägeln" (Thomas Kling)

hans beislschmidt

Re: Sarkastische Kommentare
« Antwort #4 am: Mai 23, 2022, 17:01:41 »
Ich gebe gerne zu,  dass die Schlagwörter als Totschlagargument unterschiedlich gedeutet werden können: - als DADA eher nicht, als Sarkasmus vielleicht oder als gegenstandslos, weil ohne Bezug.
Auf 18 Zeilen hättest du sicher anders getextet und sicher brilliert, weil deine Perspektive auch eine andere ist, wie auch die Ausführung.

Ein Ackergaul taugt nicht für Sprünge machen wie ein Lippizaner aber wenn der Ackergaul den Pflug in der Furche zieht, hat er Respekt, weil er die Plackerei klaglos wegsteckt. Ich hatte noch nie das Verlangen in der Hoffburg Sorünge zu vollführen, was zur Erkenntnis führt, dass man nicht auf jeder Hochzeit tanzen muss und lieber den grob gestrickten Wams trägt, als das feine Livree.

Was hat das alles mit dem Handwerklichem zu tun, könnte man jetzt fragen. Ein Büchsenmacher sollte seine Arbeit beherrschen, sonst trifft die Kugel nicht..... könnte man sagen aber das wäre genau so,  als würde ein Rubens einem Kandinsky vorwerfen, er könne nicht malen oder ein Bach einem Stockhausen er wäre unmusikalisch. Immer ist es dem Zufall überlassen, wer da in der ersten Reihe sitzt und den spitzen Bleistift zückt.

Dein Zwang nur etwas Zugängliches, über der Kritik erhabenes abzuliefern, klopft zu viele Eventualitäten ab und vergisst dabei die Spontanit des wilden Grooves. Es ist perfekt, ja, aber es ist durcharrangiert und vom Blatt gespielt. Es ist der Kampf des Präzisionswiderstands gegen die Schöpfungshöhe.

Dein lyrischer Anspruch und dein Talent lassen keine Nachlässigkeiten zu und ich lebe damit seit ich denken kann. Ich bin auch d'accord, wenn mir jemand sagt: - dieser Trochäus verhagelt dir sämtliche jambischen Auftakte und wenn mir hernach ein Verbesserungsvorschlag gefällt, übernehme ich ihn gerne,  sofern er mein Werk, meine Denke nicht zur Unkenntlichkeit emtfremdet.
Beislgrüße
"Lyrik braucht Straßendreck unter den Fingernägeln" (Thomas Kling)

hans beislschmidt

Re: Sarkastische Kommentare
« Antwort #5 am: Juni 24, 2022, 20:22:28 »
Was passiert hier gerade? Werden mit unablässiger Propaganda jetzt die letzten verbliebenen Pazifisten, bzw. auch Leute, die wie ich früher für die Kriegsdienstverweigerung kämpfen mussten, umgedreht?
Immer mehr mach sich die Kunde breit, dass gegen den Krieg sein nicht mehr angemessen wäre…“Campino von den Toten Hosen würde nicht mehr den Kriegsdienst verweigern“…?…wie wirksam doch die andauernde Propaganda der ÖRM ist! Ein angesehener Blogger, Sascha Lobo , der völlig unangefochten von „Lumpen-Pazifisten“ sprechen darf und Mahatma Gandhi als „sagenhafte Knalltüte“ bezeichnete, ist salonfähig!
Im Fernsehen darf sogar die Rassentheorie wiederbelebt werden, da dürfen Quasi-Wissenschaftler sagen, dass Russen eine genetische Disposition zur Gewalt hätten. Wo sind wir gelandet und wo werden wir noch hingetrieben? Wir vernichten gerade alles, was unser Land noch am Leben erhält. Wir liefern Waffen an Nazis (aber das war der Deutschen Regierung eh immer egal, die Saudis und viele andere Despoten waren gerngesehene Kunden), wir zerstören gerade unsere Wirtschaft, vernichten alles, was noch an Ressourcen da ist, weil uns die Amis dazu auffordern…
Die selbst lachen sich kaputt über die Dummen Deutschen.
Klarstellung: hier rede ich nicht vom amerikanischen Volk, sondern von den Oligarchen und ihren Politikern. Aber auch die Russen haben Oligarchen und Politiker, die nicht dem Volk dienen, allerdings scheint mir, dass die USA an Rücksichtslosigkeit nicht zu übertreffen sind.
Die CIA hat schon direkt nach dem 2. Weltkrieg mit Nazis kollaboriert, weil beide einen gemeinsamen Feind hatten: Kommunisten!!! Diese alten Männer, bzw. deren Erben, haben immer noch das gleiche Ziel: Zerstörung der Kommunsisten.
Geht man tiefer in die Materie, erkennt man, dass die kommunistische Idee von Gerechtigkeit diametral den Interessen des Großkapitals entgegensteht. Daher hat das Großkapital, sprich, die amerikanischen Eliten, immer den Kampf gegen den Kommunismus erbittert geführt. In Amerika ist jeder, der soziale Gerechtigkeit fordert, bereits ein Kommunist…
Nur so meine Beobachtung…bin für keine der beiden Systeme, allerdings sehe ich, dass alles geopfert wird, damit diese Typen ihren Krieg gewinnen können. Da ist jedes Propagandamittel, jede Diffamierung Andersdenkender recht. Und die Krönung ist nun, dass es anscheinend gelingt, Leute, die gegen Krieg und Waffenlieferungen sind, zu diffamieren!
Dass die Logik derer, die so vehement für die Aufrüstung der Ukraine sind, viele Unstimmigkeiten hat und den Kontext völlig ausblendet, spielt wohl kaum noch eine Rolle.
Wahrscheinlich werden nächstes Jahr alle jammern, wenn sie merken, dass sie nur als Bauernopfer für superreiche und machtgeile Eliten herhalten mussten.
Wer mich von Krieg und Waffenlieferungen überzeugen will, handelt vergebens…strukturell und historisch gesehen, ist eine Lösung so nicht möglich!!!
"Lyrik braucht Straßendreck unter den Fingernägeln" (Thomas Kling)

hans beislschmidt

Re: Sarkastische Kommentare
« Antwort #6 am: Juni 28, 2022, 16:14:56 »
Ich kann mir nicht erklären, wie du zu dieser absurden Feststellung kommst, außer, dass du eine völlig andere Wahrnehmung und Lesart der Vorgänge hast.

Die für mich glasklaren Dinge und Zustände scheinen in deinem Fall völlig verrutscht zu sein. Allein schon die Unterstellung einer Demagogie zeigt, wie Lichtjahre weit wir entfernt sind von geschichtlicher, wie auch rechtlicher Deutung komplexer Zusammenhänge.

Kein Wort von dir über kolportierte Minsker Verträge, kein Wort von inszenierter Maydanrevolte, kein Wort von dir über die 200 Milliarden Dollar Militärhilfe mit denen seit 2015 das Land hochgerüstet wurde, kein Wort von dir von Panamapapers und den gebunkerten Selensky Korruptionsmillionen, wie auch Gesetzesänderungen die dem Großkapital Zugang zu Land und Besitz in der U verschafften.

Ich sehe lediglich erschreckende Informationslücken, die im Kurzzeitgedächtnis die hochgezogene Augenbraue von Marietta Slomka reflektieren, mehr aber auch nicht.

Sorry aber das reicht nicht für eine ernstzunehmende Stellungnahme.

Das ist auch meine Wahrnehmung.
Wenigstens haben die anderen Posts ein Bemühen aufgezeigt etwas Sachlichkeit in die Diskussion zu bringen. Danke Arno Abendschön.

In dem komplexen Thema fehlt noch der Einfluss den die Oligarchie mit Raubtierkapitalismus ausgeübt hat, wie auch die transatlantische Steuerung der Führungsebene in der U.
Aktuell zeigt sich, dass die Minsker Vereinbarung in weite Ferne gerückt ist, weil offenbar noch nicht genug Menschen gestorben sind und Selensky nach wie vor die Rückeroberung sämtlicher Ostgebiete, inklusive der Krim fordert.
Wie naiv muss man sein, um nicht zu sehen, dass dieses Ziel nicht erreicht werden kann und die Ukraine einer kompletten Entvölkerung gegenübersteht?

Der gesellschaftliche Aspekt des Eingangsposts kam in der Diskussion etwas aus dem Blickfeld, denn wir sollten uns fragen, wie groß die Gräben sind in D, die diese Fragen aufwerfen.

Auf der Seite der Bellizisten herrscht die Argumentationskette von Lumpenpazifisten, Putinverstehern, Realitätsferne bis Demagogie (siehe #6).

Auf der anderen Seite reichen die Zuweisungen von Kriegstreiber bis Natovasallen und Weltkrieg III Anheizer.

Die Bellizisten sind in einer Art unnachgiebig, als ginge es um die Existenzfrage der westlichen Welt schlechthin. Das sehe ich ganz anders, ohne der U das Recht der Selbstverteidigung absprechen zu wollen aber zumindest hier in D nicht in die angelegte Falle zu tappen und in den Kriegstenor von Frau Baerbock einzustimmen ..."wir müssen Russland ein für allemal besiegen".
Für mich wäre es schon ein Erfolg, wenn eine Meinungsäußerung bestehen könnte, ohne dass in Kadersprech die andere Seite diffamiert werden würde.

Das wäre für mich ein Minimalziel. Und das funktioniert in großen Teilen sogar in den großen Media Plattformen wie Facebook. Auch hier auf der LeLu ist Gott sei Dank ein Wille sichtbar sich auszutauschen.
Euch allen eine schöne Woche.
Beislgrüße


Hier wieder deine alte Technik. Mit dieser Formulierung suggerierst du, hier hätte einer oder hätten mehrere Russlands Krieg rechtfertigt. Das ist nicht der Fall gewesen. Aufschreiber hat oben klar und deutlich dargelegt, worauf es jetzt allein ankommt: aus der Sackgasse herauszukommen, weitere Tote und Zerstörungen zu vermeiden. Herauskommen wird man aber nur, da es sich um einen Stellvertreterkrieg handelt, allein dadurch, dass sich die maßgeblichen Akteure (Russland, USA) über die Ukraine verständigen und die gefundene Lösung durchsetzen. Und zu ihren Verhandlungen gehört selbstverständlich auch, die Vorgeschichte aufzuarbeiten.

Nationale Selbstbestimmung der Ukraine? Wie viele -zigtausend Tote soll sie denn noch kosten? Die Ukraine hatte ihre Wahl und sie hat schlecht gewählt, indem sie ihre Geographie, ihre Geschichte und das Vorhandensein eines mächtigen, gefährlichen Nachbarn ignoriert hat. Jetzt versucht sie, uns in ihr Desaster mit hineinzuziehen. Nein, das ist nicht unser Krieg und das ist auch nicht unsere Verwandtschaft - von wegen Familie!
« Letzte Änderung: Juni 28, 2022, 16:17:15 von hans beislschmidt »
"Lyrik braucht Straßendreck unter den Fingernägeln" (Thomas Kling)

hans beislschmidt

Re: Sarkastische Kommentare
« Antwort #7 am: Juni 28, 2022, 16:20:52 »
Auch Kommandoeinheiten aus anderen Nato-Ländern, darunter Großbritannien, Frankreich, Kanada und Litauen, sollen in der Ukraine tätig sein. Die USA haben ihre eigenen 150 Militärausbilder abgezogen, bevor der Krieg im Februar begann. Aber die Kommandotruppen dieser Verbündeten seien entweder im Land geblieben oder seither ein- und ausgeflogen, um ukrainische Truppen auszubilden, zu beraten und Waffen und andere Hilfsgüter vor Ort zu liefern, schreibt die NYT unter Berufung auf drei Beamte der US-Administration.

Es waren also schon vor dem Krieg westliche Spezialeinheiten in der Ukraine. Über ihre jetzige Präsenz dort schreibt die New York Times:.

„Über die Tätigkeit der CIA-Mitarbeiter oder der Kommandotruppen wurden nur wenige Einzelheiten bekannt, aber ihre Anwesenheit im Land – zusätzlich zu den diplomatischen Mitarbeitern, die zurückkehrten, nachdem Russland die Belagerung von Kiew aufgegeben hatte – deutet auf das Ausmaß der geheimen Bemühungen zur Unterstützung der Ukraine hin, die im Gange sind, und auf die Risiken, die Washington und seine Verbündeten eingehen“, schreibt die US-Zeitung.

Im Gegensatz dazu:

US-Präsident Joe Biden hat wie die anderen westlichen Staats- und Regierungschefs seit Beginn des russischen Angriffskriegs stets betont, dass keine US- beziehungsweise Nato-Truppen in der Ukraine stationiert werden.

Er hat also gelogen, falls die Recherche der New York Times zutrifft, die ganz zu Recht die damit verbundenen Risiken unkontrollierter Kriegsausweitung anspricht.

Dass die Ukrainer allesamt Nazis sind, ist falsche Interpretation, nicht aber der überdimensionale Einfluss des Asov Regiments und seiner Anhänger, deren Strahlkraft und Präsens bis nach Deutschland reicht. Die Geschichte der Ukraine ist mit Nazideutschland eng verwoben, wie auch der aktuelle Umstand des bei uns so gescholtenen Nationalismus.
Die Asov Bewegung geht weit über das Soldatentum hinaus, wie man dem Link unschwer entnehmen kann. Ich verzichte darauf entsprechende Textpassagen gelb zu markieren ... Lesen bis zum Schluss reicht schon.

Nicht angesprochen habe ich den Umgang mit russischsprachigen Bevölkerung, die so Nettigkeiten parat hält wie... Verbot der russischen Sprache, Verbot russischer Printmedien und Radiosender, so als wolle man in der Ukraine alles auslöschen, was irgendwie einen russischen Hintergrund hat.
"Lyrik braucht Straßendreck unter den Fingernägeln" (Thomas Kling)

hans beislschmidt

Re: Sarkastische Kommentare
« Antwort #8 am: Juli 23, 2022, 16:40:30 »
Im Parka vor der Glotze ...
Trübe Aussichten für den Winter und die Devise heißt: "warm anziehen".
Wie konnte es soweit kommen, fragt sich der gesunde Menschenverstand?
Beispiel Verträge zwischen zwei Geschäftspartnern: - wenn einer der beiden Geschäftspartner den anderen mit Sanktionen überzieht, die diesem die Geschäftsgrundlage entzieht und ihn (wie von der Leyen) in die Knie zwingen soll - was für einen Grund sollte der andere Geschäftspartner haben, weiterhin treudoof seine Lieferungen einzuhalten und nicht nach anderen Abnehmern Ausschau halten? Vor diesem Hintergrund spielt sich auch das Gaslieferungsabkommen mit Russland ab, wobei immer klarer wird, dass Europa diese Lieferungen dringend braucht, um überhaupt noch handlungsfähig zu bleiben.

Wir sind In Wahrheit die jämmerliche Knetmasse, die am Gastropf hängt und spucken große Töne, ohne zu registrieren, dass wir noch nicht mal das Arbeitslosengeld der  ca 200 000 freigestellten Beschäftigten in Chemie und Stahlwirtschaft bezahlen könnten.
Wie kann es sein, dass angeblich kluge und vorausschauende Politiker uns erstens in eine solche Lage der Abhängigkeit manövriert haben und zweitens die Warnsignale übersehen haben?
Die Ausreden von Wartungsintervallen, die in Canada stattfinden und von dort sogar blockiert werden, werden immer grotesker.
Dass Russland sich derzeit zurücklehnt und den Westen zappeln lässt, zielt vielleicht  nur darauf ab, die betriebsbereite aber vielgeschmähte Leitung Nord Stream 2 doch in Betrieb zu nehmen. Das wäre doch eine Genugtuung für Russland, die dem Westen seine Inkompetenz vor Augen führen würde.
Aber das ist nur eine ganz bescheidene, private Annahme.
"Lyrik braucht Straßendreck unter den Fingernägeln" (Thomas Kling)

hans beislschmidt

Re: Sarkastische Kommentare
« Antwort #9 am: Juli 24, 2022, 14:47:17 »
So so, endlich ist es soweit...
Endlich reagiert die neu berufene Gleichstellungsministerin Paul auf grenzwertige, verhaltensauffällige Bürger und richtet Meldestellen ein für schlappe 140 000 € das Stück. Man könnte fast sagen, die Lehrerin mit Trillerpfeife auf dem Pausenhof, samt Verfügung zur sonderschulischen Überprüfung, ist auf den Ministersessel gewechselt, bleibt aber bei den bewährten Erziehungsmethoden. Man könnte weiter annehmen, dass dies ein typisch grünes, srammgestandenes Wahlziel sein könnte. In jedem Fall Applaus.....
Also ich find das Klasse ....
endlich mal eine Ministerin, die das deutsche Denunziation-Gen für Recht und Ordnung nach über 80 Jahren wieder auf gesetzlich verankerte Füße stellt.
Leute, schafft euch Nachtsichtkameras an und durchsucht die Mülleimer, denn nicht nur Kanzler haben was zu verbergen. Eine Erfolgsprämie ist sicher angedacht, wie auch eine Vergütung. Anleitung zum erfolgreichen Kopfjäger gibt auch der Film "Das Leben der anderen." Auf geht's, das macht echt Spaß.
.
(Glosse)
.
https://www1.wdr.de/kultur/kulturnachrichten/nrw-meldestellen-rassismus-queerfeindlich-paul-100.html
"Lyrik braucht Straßendreck unter den Fingernägeln" (Thomas Kling)

hans beislschmidt

Re: Sarkastische Kommentare
« Antwort #10 am: Juli 27, 2022, 10:22:35 »
Haus weg, was nun?

Mit Durchhalteparolen, Stichwort Duschzeiten, stimmt Habeck uns auf einen harten Winter ein. Mit dümmlichen Netzeinspeisungen, Stichwort Gefrierhähnchen, verrät Baerbock ihre Fehlzeiteiten im Physikunterricht. Mit Endzeitszenarien beschwört Faeser rechtsradikale marodierende Aufmärsche im Herbst - und alles aus dem Sprachrohr von deutschen Ministern. Ich frage mich, wie haben es diese Leute in solche Positionen geschafft?

Zwischen Layla und Wokeness hat sich das politische Interesse auf das Sommerloch eingeschossen und wie damals der Aligator mit Schnappisongs, machen die Medien bereitwillig mit, um den Urlaub für die täglichen  200 000 Fluggäste in Frankfurts Warteschlangen erträglicher zu machen.

Keiner da, der sich an den Kopf fasst und ruft "halt, seid ihr alle verrückt geworden?" Im Gegenteil, die RTL Wählerschaft beschert den Grünen 22% und rekrutiert sich aus dem Speckgürtel der Städte, ebenso wie den "Neue Post" Lesern.

Doch wie sieht es mit den mittleren  Einkommen aus, wenn Susi Sorglos mit 3400 Brutto sich ein kleines Wohneigentum angeschafft hat? Wenn nach Tilgung und Abgaben nur noch 750 € übrig bleiben, ohne KFZ Kosten und Versicherungen, weil die Energiekosten sich mehr als verdoppelt haben?
Also weg mit dem Häuschen und vielleicht lässt das neue Immobilienkonsortium Frau Sorglos zur Miete wohnen.

Wieder einmal zeigt sich, welcher Plan hinter diesen bewußt herbeigeführten politischen Irrwegen steckt. Das nennt sich ganz einfach Umschichtung des Kapitals.
Ganz so wie es die transatlantischen Kostgänger auf Seminaren gelernt haben, ob sie nun Baerbock, Habeck oder Maischberger heißen. Der Plan die Mittelschicht auszudünnen und die unteren Einkommen zu Bittstellern zu degradieren verläuft ganz wortgetreu dem Great Reset "ihr werdet nichts mehr besitzen und ihr werdet glücklich sein".

Der Zug hat Fahrt aufgenommen und die Profiteure reiben sich wiederum die Hände. Egal ob bei der Massenmigration mit Mietwucher oder bei Corona mit Maskenbetrügereien oder beim Ukrainekrieg mit Preistreibereien.

Und das sind nur ein paar Beispiele.  Hey Leute, merkt ihr denn nicht wie ihr über den Tisch gezogen werdet? Ach ja, bloß nicht kriegsmüde werden.

(Glosse)

https://www.mietshausverkaufen.de/blog/folgen-ukraine-krieg-immobilienverkauf
"Lyrik braucht Straßendreck unter den Fingernägeln" (Thomas Kling)

hans beislschmidt

Re: Sarkastische Kommentare
« Antwort #11 am: Juli 30, 2022, 11:09:27 »
So so, endlich ist es soweit...
Endlich reagiert die neu berufene Gleichstellungsministerin Paul auf grenzwertige, verhaltensauffällige Bürger und richtet Meldestellen ein für schlappe 140 000 € das Stück. Man könnte fast sagen, die Lehrerin mit Trillerpfeife auf dem Pausenhof, samt Verfügung zur sonderschulischen Überprüfung, ist auf den Ministersessel gewechselt, bleibt aber bei den bewährten Erziehungsmethoden. Man könnte weiter annehmen, dass dies ein typisch grünes, srammgestandenes Wahlziel sein könnte. In jedem Fall Applaus.....
Also ich find das Klasse ....
endlich mal eine Ministerin, die das deutsche Denunziation-Gen für Recht und Ordnung nach über 80 Jahren wieder auf gesetzlich verankerte Füße stellt.
Leute, schafft euch Nachtsichtkameras an und durchsucht die Mülleimer, denn nicht nur Kanzler haben was zu verbergen. Eine Erfolgsprämie ist sicher angedacht, wie auch eine Vergütung. Anleitung zum erfolgreichen Kopfjäger gibt auch der Film "Das Leben der anderen." Auf geht's, das macht echt Spaß.
.
(Glosse)
https://www1.wdr.de/kultur/kulturnachrichten/nrw-meldestellen-rassismus-queerfeindlich-paul-100.html
"Lyrik braucht Straßendreck unter den Fingernägeln" (Thomas Kling)

hans beislschmidt

Re: Sarkastische Kommentare
« Antwort #12 am: August 01, 2022, 11:18:53 »
Auch Goethe hat sich an den Zeitgeist geheftet und es wäre nach so viel Ehre und Heroisierung Zeit sich einzugestehen, dass Kriege immer im Geiste der Mächtigen geführt wurden und das Volk nie ernsthaft gefragt wurde; auch nicht vom Hinkemann im Sportpalast. Wir erleben gerade die Auferstehung vom "wollt ihr den totalen Krieg" und die Menschen hätten, im Gegensatz zu damals, die Möglichkeit zur Information aber sie nehmen Sie nicht wahr, stattdessen gehen sie einem durch und durch korrupten Staat auf den Leim, dessen Präsident Lifestyle Storys auf der Titelseite der Vogue platziert, während seine First Lady in der Schweiz die Hamsterkonten abräumt.

■■■■■

Ich kann mir nicht erklären, wie du zu dieser absurden Feststellung kommst, außer, dass du eine völlig andere Wahrnehmung und Lesart der Vorgänge hast.

Die für mich glasklaren Dinge und Zustände scheinen in deinem Fall völlig verrutscht zu sein. Allein schon die Unterstellung einer Demagogie zeigt, wie Lichtjahre weit wir entfernt sind von geschichtlicher, wie auch rechtlicher Deutung komplexer Zusammenhänge.

Kein Wort von dir über kolportierte Minsker Verträge, kein Wort von inszenierter Maydanrevolte, kein Wort von dir über die 200 Milliarden Dollar Militärhilfe mit denen seit 2015 das Land hochgerüstet wurde, kein Wort von dir von Panamapapers und den gebunkerten Selensky Korruptionsmillionen, wie auch Gesetzesänderungen die dem Großkapital Zugang zu Land und Besitz in der U verschafften.

Ich sehe lediglich erschreckende Informationslücken, die im Kurzzeitgedächtnis die hochgezogene Augenbraue von Marietta Slomka reflektieren, mehr aber auch nicht.

Sorry aber das reicht nicht für eine ernstzunehmende Stellungnahme.
« Letzte Änderung: August 01, 2022, 11:25:23 von hans beislschmidt »
"Lyrik braucht Straßendreck unter den Fingernägeln" (Thomas Kling)

hans beislschmidt

Re: Sarkastische Kommentare
« Antwort #13 am: August 18, 2022, 11:18:45 »
@ die Gerechten

Der Nachahmeffekt des Einsternewerfens ist das Ergebnis einer klatschsüchtigen Sensationslust, wie auch der Hackordnung im Hühnerstall.

Ähnlich wie Wespen und Fliegen, die sich ums Essen streiten, stehen die Einsternewerfer im Reihum wie bei einer Bukkake Session. Der gemaßregelte Autor ist Spucknapf und Urinal zugleich und die Häme ergießt sich von allen Seiten über ihn.

Keiner der Umstehenden verschwendet nur einen Gedanken darüber, an welcher Prozession er gerade teilnimmt. Es ist das Recht der Kritik eines jeden und Teil der AGBs, wenn es auch in der Bigotterie dem Gemeinschaftsgebet mit anschließender Steinigung im Hinterhof ähnelt.

Es ist keine Wertung, es nur ein Akt der Bösartigkeit, der nur von einer Feindseligkeit übertroffen wird. Und ja, Otto Lenk hat Recht mit seiner Forderung, dass dieser Infantilismus kassiert werden muss. Es ist unwürdig und mies, wenn es auch den wahren Charakter der Beinheber am Laternenpfahl offenbart und warnend aufzeigt wen man künftig ignorieren sollte.

Die Einsternbewertung als diszplinarische Unart, ist eines Autors unwürdig und offenbart lediglich die niederen Instinkte der Rachsucht. Würde sich jeder Autor vergegenwärtigen in welches Fahrwasser er sich begibt, er würde es sich drei mal überlegen, ob er sich auf solch Ohrfeigenniveau begibt.
Wer keine ordentliche Stellungnahme verfassen will oder kann, sollte einfach weiter scrollen und nicht das Bein heben.






« Letzte Änderung: August 18, 2022, 11:21:03 von hans beislschmidt »
"Lyrik braucht Straßendreck unter den Fingernägeln" (Thomas Kling)

hans beislschmidt

Re: Sarkastische Kommentare
« Antwort #14 am: August 19, 2022, 15:55:36 »
ist in der Sache richtig, dass grenzwertige Texte ein provokantes Potential innehaben, als sollten diese eine ebensolche Reaktion provozieren, denn so naiv kann keiner sein, als dass er nicht wüsste welches Kalkül dahinter steckt. Trotz allem muss man sich nicht darauf einlassen und ein vermeintliches Überlegenheitsstatut mit Gehässigkeiten zu belegen.

""Helfersyndrom"" der Hinweis ist abgebracht, hängt aber von der Persönlichkeit des Helfers ab. Gehört er zu denen, die in der Öffentlichkeit einem attackierten Opfer beispringen oder zu denen, die wegschauen und weitergehen?
Für mich gesprochen, bin ich zum Glück mit einer gewissen Hemdsärmeligkeit ausgestattet, die mir allerdings schon einige Blessuren eingebracht hat.

Wie nun vorgehen und agieren? Kann ich nur sagen, "hier steh' ich und ich kann nicht anders", wobei ich schon die Unterscheidung treffe zwischen blöder Anmache und gelebtem Zynismus.
"Lyrik braucht Straßendreck unter den Fingernägeln" (Thomas Kling)