Engel

[horstgrosse2]

Engel



Du, Geächtete
mit deinen verletzten Flügeln.
Fliege zu mir
und umschließe mich.
Wie ich dich.

Und ich werde
dich hegen,
die Pfeile herausziehen
und deine Wunden schließen.
Und dich freigeben,
mit einem Kuss.

Dann kämpfe weiter,
für die Wahrheit,
für die Liebe,
für die Träume.
Und ich begleite dich,
schattenlos.

Und komme wieder,
zum alten Platz.
Denn, die Zeit ist kalt,
und trägt nur Nebelkleider.

Doch komme wieder,
 lass uns tauchen.
Tauchen in die Fantasie
der Reinheit.

Dort malen wir
allen Regeln trotzend,
aus der Asche aller Sehnsüchte
eine Regenbogenwelt

der Liebe.
...
..
.

[Sufnus]

Lieber hg2
Vielleicht waren Deine schönen Wiederbesuche in den letzten Tagen auf der Wiese ja der Auftakt für häufigeres Verweilen in diesen Gefilden? Ich würd mich sehr darüber freuen! Vielleicht kann ja eine Reanimierung Deines älteren Beitrags einen kleinen Verweilpunkt für Dich schaffen? Ich denke, das schöne Thema dieser Zeilen müsste eigentlich unter den aktuellen Wiesenbewohnern ein gewisses Echo finden. Das Bild, eine Regenbogenwelt aus Asche zu malen, gefällt mir sehr! Asche ist, glaube ich, eine der ältesten Zutaten bei der Herstellung von Farben.
LG!
S.

[Agneta]

schöne Zeilen. LG von Agneta

[AlteLyrikerin]

Gefällt auch mir sehr gut. Bilder, die einen ethischen Horizont anvisieren ohne belehrende Attitüde. Wunderschön: "Tauchen in die Fantasie der Reinheit", aber auch "malen ... aus der Asche aller Sehnsüchte".
Hoffentlich dürfen wir bald wieder etwas Neues von Dir lesen. Herzliche Grüße, AlteLyrikerin.

[horstgrosse2]

Grüße,


ihr macht mich verlegen. Das Gedicht ist uralt. Sind mehr oder weniger zusammengezogene Gedanken, ohne alles. Mal schauen, mein Stil hat sich ein wenig verändert.

Ich denke nach, ok?

[Sufnus]

Hi Horst!
Also ich finde solche Expeditionen in die Vergangenheit immer sehr spannend. Und zur Verlegenheit hast Du gar keinen Grund! Die Zeilen machen ohne Zweifel Lust auf mehr! Aber: No pressure - alles easy!
LG!
S.