Hi Agneta!
Alle Menschen sind verschieden, so eben auch Eltern und Kinder. Jeder Fall liegt anders, und es werden immer andere Fehler gemacht.
Aber diejenigen, die in solchem Zwang handeln, reden sich gern ein, alles richtig zu machen - es sind immer andere, die "stören" oder verbannt gehören, aus solchen oder solchen Gründen, damit man ihre mahnenden Stimmen nicht hören muss.
Nun, in diesem Falle bezieht sich das Gedicht nicht auf meine eigene Kindheit, sondern auf Erlebtes aus meinem weiteren Umfeld.
Was dem einen wichtig erscheint, sind einem anderen geradezu lächerliche Gründe. Erziehung ist nie einfach, und sie muss so individuell sein wie jene, die erzogen werden.
Aber welchen Sinn hat es, wenn zB. eine Mutter ihre Kinder vor JEDEM kritischen Wort, das sie auch nur irgendwie kränken könnte, zu schützen sucht, indem sie alle fernhält, verstößt oder vergrault, die auch nur im Entfertesten etwas äußern, das sie für zu störend für ihre Brut hält?
Und da ist noch nicht mal von Schimpfworten oder so die Rede - nein, es reicht schon das Äußern von abweichenden Ansichten zu nebensächlichen Aspekten der Sportart, die diese Kinder ausüben!
Hat das noch mit Vernunft zu tun - oder ist das schon manisch? Jedenfalls hat es mich zu obigem Gedicht angeregt.
LG, eKy