Noch schlummert in Knospen das atmende Blatt,
die Bäume des Ufers verdecken kein Licht.
Der Nebel wird dünner, die schwebende Schicht
verhüllt noch die Sonne, die zögernd und matt
ein Tor für den goldenen Nadelstich bricht.
Bald weicht jeder Schleier, durchs kahle Geäst
fährt Blendstrahlen werfend der nährende Stern.
Schon schwärzt sich des Baumschattens deckender Kern,
der Licht umso heller ins Aug treten lässt
und schon liegt der Nachtzeit Beklemmung so fern.