Dicht liegt im Tal der Morgennebel,
nur langsam weicht ein erstes Licht
die Dichte auf und hebt den Knebel,
es wächst verhalten Zuversicht.
Noch bleibt der Trog vom Feind belagert,
wälzt sich die feuchte Luft am Grund,
entschwindet, geisterhaft gemagert,
ein Weidenzaun im weißen Schlund.
Doch dann verstärken sich Konturen.
Das Dorf erscheint. Auch ein Gesicht.
Vertrieben fliehen Dunstfiguren
hangaufwärts. Seelen trinken Licht.