Ich werd mich ohne Irrnis locker machen,
wo ist der Sturmwind, wo sind meine Sitten,
der Schönsten gleich hab ich mit Spaß gelitten
und lauern in den Daunen nicht die Drachen?
Ich werd mich ohne Irrnis locker machen.
Beklommen schau ich einen Berg an Bitten.
Hab ich im Herzen meinen Hain durchritten,
bin ich vergnügt der Starke unter Schwachen.
Ich werd mich ohne Irrnis locker machen,
Zerfall und Zeit mit einem Zug zu nippen,
mein Lauf bewahr statt Liebesglut das Lachen –
die Kraft liegt wie ein Koppel um die Klippen,
das Selbst gleich einem Springquell anzufachen:
denn alle Seelen schweifen, Schnee zu schippen.
https://www.youtube.com/watch?v=2jSqV9o8GTU