Autor Thema: In Stille  (Gelesen 1201 mal)

a.c.larin

  • Gast
In Stille
« am: November 23, 2010, 09:10:15 »
Wie du in Stille ruhst, Land, unterm Schnee,
und Gottes Willen tust! Kein Ach und Weh
entkeimt dir unerlaubt. Du trägst gefasst,
was immer dich auch trifft, die volle Last.

Geduldig ducken Feld sich, Strauch und Baum
versinken watteweiß in starren Wintertraum.
Drin wandle ich, der Kälte wohl gewahr,
hinaus aus einem , in das andre Jahr.

Lass hinter mir nur eine schmale, zarte Spur,
vom Wind verweht, in eisiger Natur.
Die Sonne sinkt, ihr Glanz erlischt am See.
Wie du in Stille ruhst, Land, unterm Schnee!
« Letzte Änderung: November 27, 2010, 14:27:38 von a.c.larin »

Guenter Mehlhorn

Re:In Stille
« Antwort #1 am: November 23, 2010, 15:45:11 »
Hallo Andrea.

Dein Land unter jefällt mir! (Wirklich!)

Jünta.
Reich ist, wer Zeit zum Vertrödeln hat.Mein 2. bis 22. Buch MENSCH MEIER könnt ihr kostenlos, auch als e-books, über meine eigene Homepage (siehe mein PROFIL) laden.Auf youtube 5 Videos unter: guentermehlhorn.
(GRAF von und zu KOKS von der GASANSTALT-BERLIN-BRANDENBURG-SACHSEN-POMMERN-SPITZBERGEN)

a.c.larin

  • Gast
Re:In Stille
« Antwort #2 am: November 25, 2010, 08:13:24 »
Ich sage artig "Danke schön" -
dann muss ich aber schaufeln gehn.

cyparis

Re:In Stille
« Antwort #3 am: November 25, 2010, 22:20:30 »
Liebe larin,


ein sehr anrührendes, wenn auch "kaltes" Gedicht.
Ich bin nicht mit allen Wendungen einverstanden, z.B.


Zitat einfügen




Wie du in Stille ruhst, Land, unterm Schnee,
und Gottes Willen tust! Kein Ach und Weh
entkeimt dir unerlaubt. Du trägst gefasst,
was immer dich auch trifft, die volle Last. (wie immer sie Dich trifft,...)

Geduldig duckt das Feld sich, Strauch und Baum  (geduldig ducken Feld sich, Strauch und Baum)  da Plural
versinken watteweiß in starren Wintertraum.
Drin wandle ich, der Kälte wohl gewahr,
hinaus aus einem , in das andre Jahr.  (aus einem in das...)

Lass hinter mit nur eine schmale, zarte Spur, (Tippfehler:  m i r )
vom Wind verweht, in eisiger Natur.
Die Sonne sinkt, ihr Glanz erlischt am See.
Wie du in Stille ruhst, Land, unterm Schnee!




Liebe larin,

das soll natürlich ein großes Kompliment sein!
Hoffentlich grollst Du nicht!


Lieben Gruß
von
cyparis



Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
copyright auf alle Texte

a.c.larin

  • Gast
Re:In Stille
« Antwort #4 am: November 27, 2010, 14:35:20 »
hallo cyparis,
die eine zeile und den tippfehler hab ich nachgebessert -
bei deinen anderen vorschlägen zögere ich noch.

was und wie sind für mich doch unterschiede, nicht so leicht austauschbar.
wie solltest du mit allen wendungen im gedicht einverstanden sein?
auch das leben nimmt ja manchmal wendungen, die wir nicht begrüßen können - und trotzdem kommen sie....

selbst wenn wir es nicht lieben:
heut hat es hier geschnieben!
die luft ist kalt - es ist ja winter,
und lang kein frühling noch dahinter!

was solls? ich pack mich wollen ein
und dichte was, bei kerzenschein.
dann kann der winter mich mal können!
der bringt mich lang noch nicht zum flennen.

ich dreh ihm eine lange nase
und träum von licht und osterhase,
von märzduft und von liebelei -
dann geht  der winter rasch vorbei!