Der Wind mahnt kühl.
Es strebt der Herbst ins Land.
Er selbst zeigt kein Gefühl:
Er hält die Zeit in seiner Hand.
Er taucht in fahle Wiesen,
in matte Bäche rinnt er sacht.
Er läßt die Nebel fließen
in seiner Dämmernacht.
Er dringt in jeden kleinen Hag,
in jeden Wald, der ihn schon ahnt.
Verstummt ist bald der Vögel Schlag.
An Nacht wird früh gemahnt.
Die letzten Blätter fallen bald.
Die Farben werden blaß und matt.
Schon wird zum Schattenriß der Wald.
Herbst macht den Bauch sich satt.