Autor Thema: Tag und Nacht  (Gelesen 1280 mal)

wolfmozart

Tag und Nacht
« am: Februar 15, 2014, 11:45:55 »
Ich ging den ganzen Tag
Und wohl die ganze Nacht
Der Tag im Hellen lag
Und Nacht war dunkler Schacht

So dunkel war die Nacht
Daß Seele furchtbar fror
Und als ich nicht erwacht'
Fast den Verstand verlor

So dunkel war die Nacht
Daß Notruf fast versank
Der Nächte kalte Macht
Machten mich hilflos krank

So dunkel war die Nacht
Daß ich das Licht nicht sah
Das rundum, hell und sacht
Stets um mein Wesen war

Und durch ein Wunder, wohl!
Kam immer Licht in Nacht
Vom Hell zum dunklen Pol
Floß Lichtes warme Pracht

Wo ist die Welt, die schier
Nur Wärme kennt und Licht
Ich sehne mich nach ihr
So sehr, daß Herz fast bricht

Ich brauche Sonne, Sterne
So sehr! Mir war so kalt!
Oh, gebt mir bitte gerne
Das Licht, ich bin schon alt...
« Letzte Änderung: Februar 22, 2014, 14:03:05 von wolfmozart »

cyparis

Re:Tag und Nacht
« Antwort #1 am: Februar 22, 2014, 11:07:06 »
Lieber Wolfmozart -

welch ein inbrünstiges Klagelied!
Der Darbende möge bitte die Wiese als lichtdurchflutete Freudenspenderin betrachten!!

Vom hell' zum dunklen Pol

könntest Du mit einem Kunstgriff glätten:

Vom Hell zum dunklen Pol


Was hältst Du davon?



Lieben leuchtenden Gruß
von
Cyparis
Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
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wolfmozart

Re:Tag und Nacht
« Antwort #2 am: Februar 22, 2014, 14:07:35 »
Ja cyparis, ich schau eh immer dass ich möglichst Licht und Wärme begegne, das Dunkel tut kein gut.
Da ist auch die Wiese ein willkommener Beitrag.

Hell statt hell' hab ich ersetzt weils besser ist.

Liebe Grüße

wolfmozart