Schwalben.

[Guenter Mehlhorn]

                              
Schwalben.          

Sonne strahlt, vom himmelblauen
Himmel, schon seit Tagen.
Himmlisch ist es zuzuschauen,
Schwalben, wenn sie jagen.

Wie sie schwirren, wie sie gleiten,
wenn sie ihre Schwingen breiten.
Wie ein Pendel, auf und nieder,
immer wieder, immer wieder.

Herrlich ist es, diesen Vögeln,
zuzuschauen, wie sie segeln.
In Spiralen und im Bogen
kommen sie daher geflogen.

Keil der Schwanz und ganz enorm
ihrer Flügel Sichelform.

Wie von einem Gummiband,
das von unsichtbarer Hand
hoch im Himmel wird gezogen
kommen sie daher geflogen.

Schwimmen, schwingen, auf und nieder,
immer wieder, immer wieder.
Fliegen Kurven, Kapriolen,
um sich ein Insekt zu holen.

Mästen sich auf diese Weise
für die lange, lange Reise.

Fliegen dann nach Afrika.

Pünktlich sind sie wieder da
um im nächsten Jahr die Mücken
und Insekten zu verdrücken.

[a.c.larin]

Hei Gunni, da möchte man doch gleich mitvö.... äh segeln!
das hast du phantastisch genau beschrieben - ich könnte noch stundenlang zuschauen - so klar sehe ich das vor mir!   

Bei Vögeln wird so macher schwach
und seuzft, verklärten Blickes: "Ach!"
Und darum kommts, dass selbst die Drögen
das Himmelspiel bei Vögeln mögen.....

lg, larin

[Guenter Mehlhorn]

Schöne Antwort. Macht Spaß!
L.G.Günter.

[cyparis]

Bis auf die letzte, sehr prosaische Strophe, wunderschön und richtig romantisch!
Wie liebe ich diese Segler!
Aber ich könnte sie nicht so zärtlich bedichten wie du.


cyparis

[Guenter Mehlhorn]

Das ist so meine Eigenart.
Zum Schluss wird die Moral oft hart.