Der Rubel rollt ....

[cyparis]

Unter den Zwergenzipfelmützen,
die sich jungfräulich schützen,
seh ich einen sitzen,

der gierig sich die Finger leckt,
weil ihm das Wiesengras so schmeckt,
daß er gegen den Stachel löckt.

Er darbt und schmachtet,
von Schneeweißchen noch nicht verachtet,
aber nichtsdestotrotz genau betrachtet -

von einer weißen Sonne -
weißer als die Gesten-Nonne! -
zur reziproken Wonne.

Das Zwerglein setzt die Brille auf,
liest Dürrenmatt,  G.G. und Hauff
und drängt derweil nach einer Wiese Trauf''.

Das Kerlchen ist ein magrer Schwalm,
greift nach jedem dünnen Halm
und löst sich auf in grauen Qualm.

Kein Wolf, der ihn errettet,
kein Lamm, das ihn recht frettet,
kein Wort, das ihn vernettet  ...


So kriecht der Zwerg in seine Höhle,
dort wird ihm endlich wieder wöhle.
"Prost" wink(t) ich. Und ich gröhle.







27. August 2014