Innerer Monolog eines Möchtegern – Helden
„Bei den steilen Wasserfällen,
hieße es, erfass er Wellen,
denn er wollte Wogen biegen
und sie dann im Bogen wiegen!
Sowas muss ein Recke wollen
und zu diesem Zwecke rollen
wir nun Steine in den See.
(Es sind seine) Und ich steh
ängstlich auf der Steine Kuppe.
(dass mich bloß jetzt keine stuppe!)
Wartend auf den Schwellenbrecher
Könnt’ mich das verprellen! Schwächer
würde rasch mein reges Traufen,
wäre bald nur träges Raufen.
Ach, wie bös die Wellen grollen!
Ob die jähen, grellen wollen,
dass ihr Strudel mich betäubt?
(Hab, wie Trudel, mich gesträubt)
Wenn die Angst den Steiß erweicht,
man die Hos’ gern weißer streicht!
Ist die Latzhos’ einmal voll,
geht die Hatz los (nicht so toll)
Dann bin ich als Wicht gescheitert-
Einsicht Schicht um Schicht erweitert:
Lass den Wellenbogenbieger-
Werde Ellenbogenwieger!
Rasch die Trudel neu charmiert
und mit ihr nach Haus marschiert!
Lass mich in der Wanne nieder,
werd an ihr zum Manne wieder!
Trudel, Trudel, schaumgebor’ne
(und in meinem Traum geschorn’ne)
Lasse mich dein Wieger sein –
Wir teilen dann den Siegerwein!“