Ich freue mich sehr über deinen Kommi, lieber Sufnus, da er punktgenau analysiert und sogar die Doppeldeutigkeit des "endlich" herausgespürt hat. Das hat man selten, solche Leser! Danke dafür.
Das endlich ist ein jeder Strom:
auch hier trügt dich dein Instinkt nicht. Natürlich ist die "etwas sperrige Satzstellung "begründet in dem Bestreben, das endlich in dem doppeldeutigen Sinne an den Anfang zu stellen.
Dieses müsste ich also, um den Effekt zu erzielen, hinnehmen.
Endlich ist der Strom, der die letzten 40 Jahre bestimmt hat und gegen den das LI nicht geschwommen ist. Offenbar gegen seine eigene Persönlichkeit, denn er es empfindet diesen Ausbruch als erlösend und befreiend. Aber auch als traurig, dass es nicht anders ging, denn endlich ist auch der Strom des Ausbruchs, der Magmazungen. Irgendwann sind sie erschöpft und dann kann man eben nicht, wie du so schön sagst "zur Tagesordnung übergehen". Die Tagesordnung gibt es nicht mehr, sie ist untergegangen in den Magmazungen.
Endlich ist eben beides, sogar die Tagesordnung.
Es ist ein verwandtschaftliches Bziehungsgedicht und die Bziehung ist seit dem Ausbruch beendet. Gut so.
LG von Agneta