WEHMUT.

[Guenter Mehlhorn]

                                                                                                                                                                                                                                   
WEHMUT.
               
Wolkenbällchen, weiß wie Watte,
über grüner Tannen Wipfel.
Und auf jedem Rosenblatte
tanzt ein kleiner Sonnenzipfel.

Star und Schwalbe sind verschwunden
Grün kämpft gegen Rot und Braun.
Blatt um Blatt hatt sich gefunden,
aufgestaut am Gartenzaun.

Roter Ahorn, wie Zinnober,
steht am Teichesrand,
kündet uns: Es ist Oktober.
Winter kommt ins Land.

[a.c.larin]

Dennoch hat - wer kanns bestreiten-
selbst ein Abschied Sonnenseiten!
Hast es selbst ja so beschrieben.
Diese Zeilen sind zu lieben:

Sonnenzipfel und Zinnober,
farbenprächtiger Oktober!
Träum dich mit den watteweichen
Wolkenbällchen himmelwärts!

Jedes kleinste Lebesnzeichen
wird zum Pflaster für den Schmerz.
Kann uns doch kein Winter schrecken,
denn das Herz bleibt warm und jung!
Lässt entdecken in den Ecken
launige Erinnerung.... 

[Knacki]

Wenn melanchlisch wer`n die Zeilen
muss ein bisschen man verweilen,
um dann staunend sagt oh Mann
was der Guenter alles kann

prima Herbstverslein
anerkennenden Gruß
der Knacki

[cyparis]

Lieber Günter,

da möchte man schier neidisch werden:
Soooo schöne Verse!

Artigen Knicks

von

cyparis

[Guenter Mehlhorn]

Hallo liebe Freunde.

Ja, wenn ich erst mal melanchlich werde,
dann aber richtig!

Danke für die Beiträge.

J.J.J.

[cyparis]

Es sei gelobt Melancholei,
wird daraus schöne Melodei!

[Guenter Mehlhorn]

Liebe cyparis. Ich danke dir für deinen gefühlvollen Beitrag.

Günter (ohne h)

[cyparis]

Lieber Günter,

hatte ich ein "h" zuviel,
vermiss ich bei Dir noch ein "o".
In diesem grünen Wies-Gewühl,
macht auch manch Fehler wirklich froh!


cyparis

[Guenter Mehlhorn]

Lady Anne von Camster & Glencairn.

Dich zu benoten liegt mir fern.
So was besprechen wir doch gern,
wenn wir dereinst nach Scottland ziehn,
bei einem Whyski, am Kamin.

Prost.

[a.c.larin]

genau!

ein H zuviel -  das tausche man
mit einem R und kriegt sodann
ein mittel gegen dumpfe schwermut.
mit eis schmeckts fein: ein bisschen WERMUT.

[Guenter Mehlhorn]

Das Zeuges ist im Prater Renner.
Es saufen aber meistens Penner!

[a.c.larin]

Ich trink es auch -  und bin doch munter!
Das war gemein, mein lieber Gunter!   

[Knacki]

Wer Mut hat sollte sich nie schämen,
er braucht sich lange auch nicht grämen.
Doch schmeckt ein Roter auch sehr fein,
du glaubst es nicht, dann lass es sein.

Tolle letzte Grüße (weil ich jetzt schlafen geh)
der Knacki

[Guenter Mehlhorn]

Ja liebe larin, das ist so:
Bei uns, so in der Gegend Zoo,
da trinkt man diesen Fuselwein
und schläft dann auf der Parkbank ein.

Der Morpheus ist zwar widerwillig,
jedoch der Wein dafür sehr billig.

Das Zeugs ist, unbestritten, gut,
weil es ja noch ein weitres tut.
Das ist der ganz besondre Charme,
er reinigt auch des Trinkers Darm.

Nach jenem Namen, auf den Flaschen,
die jene Leute dort vernaschen,
nach dem sie tagelang noch pennen,
wir, Penner, "Wermut-Brüder", nennen.

Übrigens, lt. Wicki:

Bei Frauen wird die Menstruation durch Wermut deutlich angeregt. ...

Viele Grüße.

Lass ihn dir nicht vermiesen.
Das wär ein Schlager für die "WIES`N!"

[Guenter Mehlhorn]

Hallo Knacki.

Wer Mut hat kann auch ohne Gummi...

Ich glaube fast, das ist Evolution.
Da wird so langsam aus WEHMUT, WERMUT!

Gsuffa. Günter.