Sah ein Knab ein Höslein wehn,
Höslein auf der Leine,
lief er schnell, es nah zu sehn:
Wäsche, ach, wie feine,
winkte da im Morgenwind,
Stoff, aus dem die Träume sind.
Höslein, Höslein, Höslein rot,
Höslein an der Leine.
Knabe sprach: Ich fasse dich,
Höslein an der Leine!
Es könnt’ sein, du passt auf mich,
ich hab schlanke Beine!
Mache meine Träume wahr,
du erregst mich sonderbar!
Höslein, Höslein, Höslein rot,
Höslein an der Leine.
Und der wilde Knabe nahm’s
Höslein von der Leine,
den BH auch, ihn überkam’s.
Lust, ganz ungemeine,
packte ihn, er spürte Glut,
wollte tun, was man nicht tut –
Höslein, Höslein, Höslein rot,
Höslein an der Leine.