Autor Thema: Wo die langen Schatten wandern  (Gelesen 605 mal)

Erich Kykal

Wo die langen Schatten wandern
« am: Februar 25, 2021, 12:12:54 »
Du seltne Sonne in den Schattenhängen,
wie liebe ich dein zart gebrochnes Spiel
(das schon dem Knaben, der ich war, gefiel)
des Lichtes auf den feuchten Moosbehängen.

Die kahlen Märzenbäume werfen überlange,
verwobne Schatten in die dunklen Wiesen,
die nur zu gern der Glut sich überließen,
die sie berührte mit dem Sonnensange.

Die Bänder helleren und dunklen Glühens
bewandern unbedarft die steile Bühne
wie Sünder auf der Suche nach der Sühne:
Ein stummes Gleichnis allen Hinbemühens.

Und doch – sie enden alle in dem Dunkel,
das sich ermächtigt, wenn die Sonne sinkt.
Ein letztes Gleißen, wo der Glimmer blinkt
im grauen Stein: ein schwindendes Gefunkel.

Du seltne Sonne in den Schattenhängen,
ich werde warten auf den nächsten Morgen,
wenn sich erneut das Dunkel und die Sorgen
verheimlichen in deinen Lichtgesängen.
« Letzte Änderung: Februar 27, 2021, 10:49:51 von Erich Kykal »
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.

AlteLyrikerin

Re: Wo die langen Schatten wandern
« Antwort #1 am: Februar 25, 2021, 14:41:57 »
Hallo Erich,

was ich an diesem Gedicht so mag ist seine Bildhaftigkeit. Die sonnenbeschienenen Hänge kann ich mir vorstellen, so treffend hast Du sie beschrieben. Die Antworten des LyrIch auf das Naturbild sind auch sehr dezent beschrieben und drängen sich dem Leser nicht auf. Wie immer bei Dir, ist die Grundstimmung melancholisch, und das ist schließlich einen Gestimmtheit, die in unserer Existenz oft evoziert wird.
Herzliche Grüße, AlteLyrikerin.

Erich Kykal

Re: Wo die langen Schatten wandern
« Antwort #2 am: Februar 25, 2021, 22:56:49 »
Hi AL!

Viele Leser attestieren meinen Werken, besonders den Naturbeschreibungen, diese von dir zitierte intensive Bildhaftigkeit. Ich freue mich darüber, aber ich bemühe mich ja beim Schreiben nicht extra darum - es rinnt mir eben einfach so aus der Feder. Vielleicht, weil meine Liebe zur Natur und ihren Bildern so intensiv ist, dass sich die lyrischen Bilder entsprechend gestalten, und des Gefühls dafür würdig zu sein. Wobei ich mich stets bemühe, nicht ins schmalzige Pathos abzugleiten, das man so gern bei Nationalisten oder Traditionalisten findet, die derlei zur Beförderung ihrer rechtskonservativen Interessen beschwören (siehe "völkische Heimattreue = Rassismus, und die malerische Kulisse unserer Berge und Wälder hinter lächelndem blonden Bauernarier mit züchtiger Dirndlmaid muss immer wieder dafür herhalten!).
Aber das nur nebenbei.

Vielen Dank für deine Begeisterung!  :)

LG, eKy
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.

hans beislschmidt

Re: Wo die langen Schatten wandern
« Antwort #3 am: Februar 27, 2021, 09:53:22 »
Mein lieber Erich,
Hätte das Gedicht nicht nicht dieses "Bemühen" aus dem Reimlexikon, wäre es sicher wortgewandt. So aber "bemühst" du ein Karbunkel .... wahrscheinlich weil es sich auf Dunkel reimt. Die deutsche Sprache hat ihre Grenzen und ein eitriges Geschwulst auf nem Stein zu verwursten, ist ein gutes Beispiel hierfür. Hier hat das "Hinbemühen" dem Gesamtwerk eher geschadet denn genützt, vor allem weil es nicht zwingend ist.
Und dann der schon gewohnte Pawlowsche Sidestep in deinem an die Adresse rääächrts verdorbenen Arierschreiber, ohne den es offenbar nicht geht und wohl dein privates Bedürfnis darstellt, dass auch in einem Kochrezept nicht fehlen sollte.
Zitat
Heimattreue = Rassismus, und die malerische Kulisse unserer Berge und Wälder hinter lächelndem blonden Bauernarier mit züchtiger Dirndlmaid

Was soll dieser ermüdende und überflüssige Wiederholungstrieb?
Ist es vielleicht und das vermute ich langsam, dass der denkmalverwöhnte Dichter und Verfasser der oberösterreichischen Hymne Franz Stelzhamer auch solche Liedchen wie "es steht ein Jud in unsrer Mitte" verfasst hat und der seit 1952 immer noch (?) bei jeder Gelegenheit gesungen wird?

https://youtu.be/EDcmCVpLAYs

Oder ist es vielleicht die Scham darüber, dass noch kein Verantwortlicher von DEINEM Bildungsministerium auf die Idee gekommen ist die zahlreichen Denkmäler In Linz und Umgebung dieses erklärten Judenhassers zu demontieren?
Oder ist es schlicht die breite Akzeptanz des ideologischen Wegbereiters der Nazis, dass die Oberösterreicher nicht an seinem Status rütteln wollen?
Ist es das, was dich bei jeder Gelegenheit umtreibt, darauf hinzuweisen wie gefährlich die Blut und Bodenlyrik ist?
Vielleicht hast du ja deswegen unbewusst  den eitrigen Karbunkel eingebaut ... Wer weiß?
Es könnte wirklich ein schönes Naturgedicht sein, wenn du das Altvatterische (Knabe) und Irritationsgequäle austauschen würdest. Das kannst du sicher.
Trotzdem ... sehr gerne gelesen.
Gruß vom Hans
« Letzte Änderung: Februar 27, 2021, 09:59:08 von hans beislschmidt »
"Lyrik braucht Straßendreck unter den Fingernägeln" (Thomas Kling)

Erich Kykal

Re: Wo die langen Schatten wandern
« Antwort #4 am: Februar 27, 2021, 10:44:28 »
Hi Hans!

Mit Denkmälern habe ich nichts zu tun, das Argument betrifft mich nicht. Auch nicht mit der sonstigen Vergangenheitsbewältigigung meines Landes. Aber was das betrifft, musst du nur mal nach München schauen und zählen, wieviele Hakenkreuzmuster man dort noch in den Simsen und Fenstergittern denkmalgeschützter Hitlerbauten findet! Oder in eine beliebige andere deutsche Stadt, die nicht das zweifelhafte Glück hatte, ihrer baulichen Errungenschaften jener Zeit durch Bombenteppiche verlustig zu gehen!
Das als Argument gegen mein Dichten anzuführen, was so rein gar nix miteinander zu tun hat, ist eher ein Beweis der argumentativen Hilflosigkeit denn ein schlagender Fakt.

Ich gestehe zu, Karbunkel mit Karfunkel verwechselt zu haben, und mir über die exakte Bedeutung der Begriffe nicht ausreichend im Klaren gewesen zu sein, aber was langweilende Wiederholungen betrifft, darfst du mir bestimmt nicht an den Karren fahren, bedenkt man dein ewiges Herumreiten auf den "bösen, bösen" Staatsorganen deutscher Demokratie, die nach deiner Lesart alles falsch und nichts richtig machen. Erst bezüglich multikultureller Integrationspolitik und Flüchtlingsaufnahme, dann bezüglich der Versorgung von Kulturschaffenden in Krisenzeiten.  ;)

Ich verstehe auch nicht so ganz, warum du mich so aggressiv angehst. Fühlst du dich und dein Sinnen mittlerweile gar mit dem rechtsextremen Gedankengut dieser Nestbeschmutzer im Namen eigener Interessen verwandter, wodurch du dich persönlich angegriffen fühlst?
Oder soll dies eine Retourkutsche dafür sein, dass ich dein letztes Werk lyrisch zu kritisch beurteilt und kommentiert habe? Nun, ich habe mich zumindest um Sachlichkeit bemüht - du konstruierst hier Vorwürfe hinsichtlich humanpolitischer Einstellungen eines Autors und vergleichst sein Schaffen mit der mangelnden Aufarbeitung architektonischer Überbleibsel.

Nur zur Info: Ich bin stolz darauf, ein glühender Gegner rechtsnationalen Gedankenguts zu sein. Und ich werde auf den unsäglichen Dummheiten und herztoten Grausamkeiten dieser Unempathen herumreiten bis zum Nimmerleinstag! Die knüpfen nämlich gern - genau wie du im obigen Kommi - völlig unsinnige Kausalzusammenhhänge und nennen das dann Logik und Argument.
Und lass die Toten in ihren Gräbern - ihre Gedenkstätten werden irgendwann von ganz allein verschwinden. Es gab so viele Träger, Symphatisanten und Mitläufer dieses blödsinnigen Gedankentums, dass das Volksgedächtnis unmöglich an alle denken kann. Ihre Statuen haben sie jedenfalls nicht für ihren Antisemitismus erhalten, oder ihre Ausländerfeindlichkeit, was wohl die aktuelle und zeitnahe Ausformung dieser rassistischen Grundeinstellung ist. Wer mir DAZU wohl so ganz spontan einfällt?  ;)

Aber natürlich weißt du mittlerweile so gut wie ich: Es gibt genetisch betrachtet gar keine "Rassen". Gab es nie. Es gab immer nur Schubladen und Vorurteile, und gibt sie immer noch. Was dir - oder Rechtsextremen - solche Angst macht, ist Konkurrenz und die Befürchtung, die eigene "Kultur" könnte im Miteinander mit anderen untergehen, sich auflösen, oder gar "verfremden", was immer das heißen soll (so als dürfte sich niemals auch nur irgendwas ändern an Tradfitionen, Ritualen und fest Geglaubtem - urteile selbst über die "Logik" darin!).
Dass es in diesen anderen Kulturen AUCH Leute gibt, die genauso starr und unvereinbar denken - NUR DAS führt zu aggressiven Missionierungsversuchen, Schariapolizei, Dschihad und mittelalterlichen Gottesstaaten! Was du im Grunde also wirklich (und mit Sicherheit zurecht!) fürchtest, sind jene Leute anderer Kulturen, die genauso denken wie DU! Denk mal darüber nach ...

LG, eKy
« Letzte Änderung: Februar 27, 2021, 11:19:03 von Erich Kykal »
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.

hans beislschmidt

Re: Wo die langen Schatten wandern
« Antwort #5 am: Februar 27, 2021, 15:00:17 »
Lieber Erich,
Jessas Maria, jetzt bist du aber angefressen. Mein Kommentar sollte nicht beleidigend rüberkommen, wenn es dir so vorgekommen ist, entschuldige ich mich selbstverständlich.
Mein Hinweis auf rassistisch bezog sich auch nicht auf das Gedicht, sondern auf deinen Kommentar. Dein whataboutism Beitrag auf Hskenkreuze an Denkmälern ist übrigens falsch, da jene architektonische Überbleibsel sind im Gegensatz zu der Stelzhamer Augenklappe, der ja posthum erst 1952 zu Ruhm und Ehre gelangt ist. Dein oberster Dienstherr hat trotzdem nichts gegen das depperte Denkmal in Linz unternommen, obwohl es eine Bürgerinitiative gibt. Das und vor allem das sollte man bedenken, wenn geschichtlich argumentiert.
Ansonsten hast du natürlich Recht. Lassen wir das Karbunkel (hehe) einfach außen vor.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
Gruß vom Hans
"Lyrik braucht Straßendreck unter den Fingernägeln" (Thomas Kling)

Rocco

Re: Wo die langen Schatten wandern
« Antwort #6 am: Februar 27, 2021, 15:24:03 »
Hallo Erich,

einen krasseren Unterschied, als die Kommentare von Lyrikerin und Hans, kann ich mir kaum vorstellen. Dazu fällt mir nur ein: Frag Hundert Leute nach ihrer Meinung zu einem Gedicht und du bekommst hundert Meinungen.

Was es genau mit der Heimattreue auf sich hat, weiß ich nicht, das ist ein Ding zwischen dir und Hans. Mir fällt nur auf, dass ihr beide deutsch schreibt und über eure Heimat. Ich finde, das ist schon ziemlich "deutsch". Nimm es bitte nicht übel, wenn ich dich, der Einfachheit halber, zu den deutschen Autoren rechne. Ich selbst dichte auch gerne deutsch und Lyrikerin ebenso - na, wenn das nicht deutsch ist!

Jetzt aber zum Gedicht: Für mich ist es ein Naturgemälde aus Worten, eine Impression. Sie fängt Eindrücke ein, die, weil subjektiv, nicht jeden überzeugen, weil jeder andere Gedanken und Eindrücke hat, wenn er sich die Natur besieht. Das merkt man doch auch an meinen Texten. Natur heißt bei mir: Mondschein, Katzen, Hinterhof, Kaffee, Tagebuch. Fragt man Lyrikerin, hat sie eine ganz andere Ansicht dazu.

Was ich heikel finde, ist, wenn es um die "richtige" Sichtweise geht. Ich habe das Gefühl, dass ihr, Erich, und du, Hans, glaubt, ihr hättet die eine Sicht auf die Welt, die ganz allein richtig ist.

Ich glaube euch, dass ihr eine Weltsicht habt, auch bin ich mir sicher, dass ihr die Dinge so benennt, wie ihr sie zu Gesicht bekommt, aber Wahrheit, das ist etwas anderes.

Zumal es in Erichs Gedicht auch nicht um Wahrheit geht, sondern um eine Naturbeschreibung.

Wenn ihr unbedingt um Wahrheit streiten wollt, bitte, dazu ist ein Forum auch da, aber bitte missioniert nicht.

So, jetzt könnt ihr auf mich einprügeln!

Allen einen schönen Tag

Rocco


Sehe gerade, dass sich unsere Kommentare überschneiden, Hans. Sollte mein Beitrag Dinge benennen, die du korrigiert hast und/ oder zurücknimmst, gelten diese Stellen meines Kommentare nicht mehr.



« Letzte Änderung: Februar 27, 2021, 16:26:54 von Rocco »
"Erst in Rage werde ich grob -
aber gelte als der Hitzkopf?!"

Yusuf Ben Goldstein, aus Rocco Mondrians Komödie: Yusuf Ben Goldstein, ein aufrechter Deutscher

Erich Kykal

Re: Wo die langen Schatten wandern
« Antwort #7 am: Februar 27, 2021, 22:40:49 »
Hi Rocco!

Kein Grund zum "Einprügeln", auch bei Hans nicht. Wir reden halt beide gern Tacheles, wenn uns was quersteht.

Und Deutsch ist für mich die Sprache, in der ich schreibe, und nicht das politische Konstrukt, das manchen so wichtig ist.

Ich liebe das Land, das eben von Deutsch Sprechenden bewohnt ist, wie ich selbst einer bin. Das Land ist meine Heimat, nicht die Menschen darin. Und mit Land meine ich die Topografie und die Natur, nicht ein durch Sprache, Traditionen oder Volkscharakter definiertes Argument für Vaterlandstreue und/oder kulturell induzierte Wehrhaftigkeit.

"Die Heimat lieben", das heißt für manche: Dafür sorgen, dass bloß nie andere herkommen, um zu bleiben und womöglich etwas zu verändern. Und dafür ist ihnen jedes Mittel recht. Denn "Fremde" haben keine Stimme zu haben, sobald sie sie hier erheben, keine Rechte, sobald sie sie hier beanspruchen, und sind ja eigentlich auch gar keine richtigen Menschen, außer sehr vielleicht dort, wo sie ursprünglich hergekommen sind und wo sie hätten bleiben - und sterben - sollen ... - am besten nicht nur durch Krieg, Hunger und Seuchen dezimiert, sondern auch weiterhin in bitterer Armut und Bildungsferne, damit wir auch morgen unsere dort zu Dumpinglöhnen genähte Kleidung noch zum Schleuderpreis kaufen können, oder damit sie uns unseren Elektroschrott abkaufen, um ihre Kinder in der Giftsuppe wühlen zu lassen, oder damit sie sich nicht organisieren, wenn wir ihre Bodenschätze von korrupten Marionettenregierungen und Weltkonzernen günstig ausbeuten lassen ...

Du siehst: Heimat kann man politisch betrachten, oder apolitisch, ohne Menschen. Ich bin von letzterer Natur. Allerdings kann ich die Heimattümelnden, die Rassetreuen, die Ausgrenzer, die Intoleranten, die Fremdenhasser, die Blut-und-Boden-Junkies, die Nur-ihren-eigenen-Misthaufen-Sehenden, die Beharrer um jeden Preis nicht ausstehen. Sie verzerren und beschmutzen den Begriff Heimat und missbrauchen ihn in pervers verkitschter Weise für ihre herzkalte Ideologie der Ausschließlichkeit und ihren traditionalistischen, genetisch wie kulturell inzestuösen Isolationismus.

LG, eKy
« Letzte Änderung: Februar 27, 2021, 22:49:48 von Erich Kykal »
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.

Agneta

  • Gast
Re: Wo die langen Schatten wandern
« Antwort #8 am: M?RZ 02, 2021, 20:42:12 »
puh, Erich, ist das schön und poetisch. LG von Agneta

Erich Kykal

Re: Wo die langen Schatten wandern
« Antwort #9 am: M?RZ 03, 2021, 18:20:03 »
Hi Agneta!

Vielen lieben Dank für die freundlichen Worte und das fürwitzige "puh"!  :)

LG, eKy
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.