Autor Thema: Sarkastische Kommentare  (Gelesen 39932 mal)

Erich Kykal

Re: Sarkastische Kommentare
« Antwort #75 am: November 12, 2025, 11:12:57 »
'Der Auslöser Migration' - deine platten Argumente verraten dich. Zuerst erzählst du was von Statistiken - die letztlich so auslegbar sind wie heilige Bücher - und Internetgefahr per Algorithmenerziehung, was ja für mich so gar nix mit Migration zu tun hat, nur um dann so eine nicht weiter erklärte inhaltliche Ohrfeige auszuteilen.

Klar, es gibt Kriminelle unter den Migranten. Nicht alle kommen, um sich zu integrieren. Nicht alle sind unserer Kultur wohlgesonnen.
Aber genau dasselbe haben wir selbst ja auch - siehe Identitäre, Reichsbürger, Neonazis, erzlinke Terroristen usw!

Was macht uns also im Grunde rein menschlich besser als Menschen, die von woanders geflüchtet sind? Nur der Umstand, dass wir zuerst hier waren? Frühestens zur Völkerwanderungszeit waren unsere Vorfahren selbst die Migranten! 'Der Auslöser Migration' - wenn ich so einen grob verallgemeinernden Schwachsinn schon höre! Wenn es einen Auslöser gibt, dann die verblödeten Prügelproleten und agitativen Hetzer der Völkelnden, Rassisten und herzlos Kulturbesorgten, die in allem nur einen Feind sehen können, was nicht in Tracht, Matrosenanzug oder zünftigen Lederhosen daherkommt. (War das jetzt auch derb verallgemeinernd? Siehste, wie sich das anfühlt?)

Kriminelle in den Knast - egal von woher sie stammen, hier oder in der alten Heimat, ist mir wurscht. Okay. Hetzer und Extremisten ausweisen oder verurteilen. Okay. Aber zum x-ten Mal: Grobe Verallgemeinerungen wie 'der Auslöser Migration', der an allem schuld sein soll, was nicht so recht läuft, sind höchst unzulässig und verdammenswert!

Wenn etwas unsere Länder gründlich versaut, denn 'der Auslöser Idiotie'!


AgitaToren

So aufgeregt umflattern laute Worte
den Lauscher in der Menge, er versteht
den Furor nicht, den jener Redner sät
von geifernder, ereiferlicher Sorte.

Die Masse wogt, es heben viele Hände
sich zum verbal verordneten Beschluss,
dass nackter Zorn die Dinge ändern muss,
und nur Gewalt erzwingt die große Wende!

Der Lauscher schweigt, was sollte er auch sagen,
ein aufgeputschter Mob regiert das Feld,
begreift an Welt allein, was ihm gefällt
und will in Angst und Ärger um sich schlagen.

So sterben Herzbesonnenheit und Güte
in brausendem, ja donnerndem Applaus.
Ein Menschenhasser gibt Parolen aus
entsprechend seinem schwelenden Gemüte.

Du, Leser, glaubst, dies wäre überwunden
und käme hierzulande nicht mehr vor?
Der Mensch ist niemals klüger als zuvor,
und ewig Schuldige sind rasch gefunden!
« Letzte Änderung: November 12, 2025, 11:46:58 von Erich Kykal »
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.

hans beislschmidt

Re: Sarkastische Kommentare
« Antwort #76 am: Dezember 26, 2025, 17:34:47 »
Hey Erich,
Platte Argumente und Reichsbürgernähe?
Ich empfehle dringend einen Neurologen aufzusuchen.
Vielleicht weiß er Rat.
 Trotzallem wünsche ich dir
ein frohes Weihnachtsfest.
Beislgrüße

Avatar Fire & Ash

Auch der dritte Teil von Avatar kommt nicht an den ersten heran. Dennoch - es ist wieder eine perfekt inszenierte Bilderflut in 3D Qualität. Camerons Werk richtet sich vor allem an die Zielgruppe der jüngeren Zuschauer.

Sam Worthington und Zoe Saldana schützen wieder ihre Familie vor dem Bösewicht Stephen Lang.
 Dabei bedient sich James Cameron schon bekannter Stilmittel - wie die Geschichte der bösen Menschheit, die wie im Wilden Westen den unberührten Kontinent ausbeutet  und die Ureinwohner abschlachtet, Jagd auf Büffel, in Avatar intelligente Meeressäuger macht.
Neu diesmal, eine Horde Ureinwohner, die weiß bemalt, an die Outlaws aus Mad Max erinnern und von der brillanten Oona Chaplin angeführt werden. Die Abtrünnigen werden in CIA Manier wie bei Al Kaida mit modernem Kriegsgerät ausgestattet und danach kann das Geballere eindrucksvoll in Szene gesetzt werden.

Dazwischen darf ein Menschenjunge als Luftatmer die solidarische Hilfe der N'avi behindertengerecht erleben und die Tocher zur Ober-Schamanin reifen.

Im Finale Furioso kommt die Mutter Erde Eywa zur Hilfe und setzt dem mörderischen Treiben des Homo Sapiens ein Ende mit Hilfe von solidarischem Getier und Wurzelwerk. Das war's eigentlich und der Rieseneimer Popcorn plus XXL Cola sind Geschichte. Puh....geschafft.
"Lyrik braucht Straßendreck unter den Fingernägeln" (Thomas Kling)

Erich Kykal

Re: Sarkastische Kommentare
« Antwort #77 am: Heute um 11:00:32 »
Hi Hans!

Was Avatar betrifft, stimme ich vollinhaltlich zu: Jdesmal desselbe Süppchen, neu aufgekocht mit ein paar neuen optischen Zutaten - nix wirklich aufregend Neues. Warum auch ein funktionierendes Schema ändern, so lange es Kohle bringt? Interessant wäre gewesen, die Avatar-Technik mit jedem Film in einer anderen alien-zivilisierten Welt anzuwenden, mit neuen Wesen, anderen Problemen, und vielleicht nicht jedes Mal mit den Menschen als Problemfaktor Nummer eins! Das wird langsam lästig - man fühlt sich als solcher langsam wie galaktischer Sondermüll! Das können wir auch besser, und nicht überall regieren der Raubtierkapitalismus oder totalitäre Systeme!

Zum Rest: Wenn ich davon rede, dass es in der deutschsprachigen Gesellschaft ebensolche destruktiven Elemente gibt wie unter den Migranten, und dass man diese ebensowenig wie uns pauschalisieren darf, dann unterstelle ich dir mitnichten Reichsbürgernähe. Liest du meine Kommentare überhaupt wirklich, oder überfliegst du sie nur?

LG, eKy
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.

hans beislschmidt

Re: Sarkastische Kommentare
« Antwort #78 am: Heute um 15:27:30 »
Schwamm drüber Erich, wir haben unterschiedliche
Perspektiven und das ist nicht weiter schlimm.
Ich wünsche dir alles Gute im neuen Jahr.
Beislgrüße
●●●●●

Wir sind orchestriert

Ein System aus Medienkonzernen - Springer, Bertelsmann, Burda und politisch besetzten Gremien  wie z. B. Rundfunkräte von ARD/ZDF) und Wirtschaftsinteressen Pharma, Rüstung, Digitalindustrie.
Was wir lesen, hören und sehen, ist das Ergebnis von wirtschaftlicher Abhängigkeit, politischer Steuerung und globaler Vernetzung. Und doch glauben viele, sie konsumierten „hochqualitative, faktenbasierte Berichterstattung“.
Doch diese „Fakten“ beruhen auf einem engmaschigen Netz sich gegenseitig bestätigender Quellen. Correctiv prüft, was der Spiegel schreibt. Der Spiegel beruft sich auf die New York Times. Die NYT wiederum stützt sich auf Think Tanks wie Atlantic Council oder RAND – alle orientiert an westlich-transatlantischer Linie.
Und das ist das eigentlich Fatale: Viele Leser glauben, sie seien informiert – dabei sind sie nur formatiert.

Wer Bandera kritisiert, gilt schnell als „Putin-Versteher“, „russischer Propagandist“ oder „Kreml-Narrativ-Verbreiter“.
Wer auf NS-Kontinuitäten in der Ukraine hinweist, gilt als prorussisch.
Wer auf Massenverhaftungen in Gaza hinweist, wird als Hamas-Versteher gebrandmarkt.
Diese Form der Zensur geschieht nicht durch Verbot – sondern durch Struktur.
Die wirkliche Meinungsvielfalt findet nur noch hier statt: bei unabhängigen Journalisten, auf freien Plattformen, bei alternativen Medien – wie NachDenkSeiten, Multipolar, Rubikon oder Overton.
"Lyrik braucht Straßendreck unter den Fingernägeln" (Thomas Kling)