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Nachrichten - Fridolin

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Auf nach Limerick / Spektakulärer Kunstfund
« am: Juli 29, 2013, 14:38:18 »
Ein Kunstfahnder stieg jüngst in Gielow
bei Bauern des Nachts in ein Silo.
Dort hat er entdeckt,
im Häcksel versteckt,
die Arme der Venus von Milo.

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Verbrannte Erde / Autoritäre Erziehung....
« am: Juli 29, 2013, 08:48:08 »
Einst wurden die Kinder mit Hieben gelenkt,
gar manches hätt gern seine "Lieben" gehenkt.
Weil so kaum Charakter zu heben gelingt,
sind viele verkrüppelt durchs Leben gehinkt.


483
Es fragte die Barfrau in Marbach,
ob er es für tausend in bar mach,
den Klempner Fritz Fahrbach.
Lacht Fritze: "Ins Barfach
greif tiefer, wenn ich dir die Bar mach."

Es klagte ein Gast jüngst in Lermoos:
"Läg Lermoos am Meer, wäre mehr los.
Ich pfeif auf das Moss-Flair,
mir nützte ein Floß mehr,
dann surfte ich gleich auf dem Meer los.

Beim Wandern um herrliche Stauseen
da sah ich im Mais eine Sau stehn.
Mir wurde ganz flau so,
dass ich vor der Sau floh.
Doch musst ich sie tot dann im Stau sehn.

484
Liebe Daisy,

jetzt habe ich schon für cyparis Verse die Bezeichnung "sehr innig und berührend" gefunden, so dass es wie eine Wiederholung klingt, wenn ich das auch zu deinem Gedicht sage. Aber es so ist meine Empfindung.

Liebe Grüße
Fridolin

485
Zwischen Rosen und Romantik / Re:Seconde
« am: Juli 28, 2013, 21:58:58 »

Ich liebte Dich.
Ich sah Dich Hand in Hand
mit der Erwählten.
Und spielt' als Deines
Glückes Pfand
die süßen Lieder,
die mich quälten.


28. Juli 2013

Liebe cyparis,

das ist sehr innig und berührend.

LG Fridolin

486
Zwischen Rosen und Romantik / Re:Sentimental Reflection
« am: Juli 28, 2013, 21:57:44 »
Hallo Daisy,

ich habe wohl ein besonderes Talent für geschüttelte Wortspiele, mache das aber auch schon seit meiner frühesten Jugendzeit. Wörter, die mir begegnen, drehe ich unbewusst um. So habe ich neben meinem normalen Wortschatz auch einen Wortschatz mit Schüttelreimen, und der ist sehr groß!

Vielen Dank für deine lobenden Worte.

LG Fridolin

487
Zwischen Rosen und Romantik / Re:Sentimental Reflection
« am: Juli 28, 2013, 18:59:15 »
Hi, Fridolin!

Ein sehr schönes Sonett!

Ein Frage jedoch zu S3Z3,4: "dass Zeiten...gelangen" - was soll das bedeuten? Gelangen okay - aber WOHIN??? Oder solles in der Bedeutung von "genügen" stehen, in welchem Falle es schlicht falsch verwendet wäre, oder zumindest reichlich missverständlich und unschön. Diese Zeile würd ich umschreiben, da bin ich echt gestolpert.

Abgesehen davon ausgesprochen gern gelesen und genossen! Vor allem die augenzwinkernde Conclusio (Thalia - AHAaaah...also doch kein "herkömmlicher Sex"... ;)!!!) weiß zu entzücken.

LG, eKy

Hallo eKy,

"gelangen" kann verschiedene Beduetungen haben. Als eigenständiges Verb zielt es in eine Richtung: "zu einem Ziel gelangen", in diesem Sinne verwendet müsste es ja "gelangten" heißen."Gelangen" ist in dem von mir gebrauchten Fall Präteritum von "gelingen", und so ist es hier gemeint: Es gelangen uns Zeiten der Muße. Ähnlich lese ich in meinem Forum für Naturfotografen: "Endlich gelangen mir auch ein paar Bilder einer Haubenmeise". In einem Spielbericht heißt es über den deutschen Fußballnationalspieler Lukas Podolski: "Er ist der jüngste Nationalspieler, dem in einem Länderspiel zwei Tore gelangen".

LG Fridolin

488
Wir haben uns in einem Wäldchen gefunden,
wo herrlich die mailichen Glöckchen geläutet,
und du warst mit Röckchen und Löckchen gekleidet,
der Lenz hat sie neckisch um Fältchen gewunden.

Er war uns mit duftigem Flieder gewogen
und hat unsrer Liebe mit Sonne gewunken.
Ins Moos sind wir damals voll Wonne gesunken,
zum Himmel hinauf immer wieder geflogen.

Durch Höhen und Tiefen im Leben gegangen,
gilt's nunmehr, der Hektik und Eile zu wehren.
Denn kam dann und wann auch die Weile zu Ehren,
uns Tage, der Muße ergeben, gelangen.

Thalia, o Muse, ums Herze uns schwebe,
dass Frohsinn im Alter die Schwärze uns hebe.

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Mit Löwenzahn und Lebensfreude / Professor Schlurchs Generator
« am: Juli 27, 2013, 14:43:05 »
Professor Schlurch entwickelt einen Gene-Rator,
nach dem schon lange seine Frau Irene giert.
Er nennt ihn ihr zu Ehren Réne-Gator*,
womit die Biologin Gene generiert.

Nun will Irene ihn mit neuen Genen zieren,
jedoch Professor Schlurch als Phänomen goutiert,
dass, während Freunde schon nach neuen Zähnen gieren,
bei ihm doch jedes Gen zum Schüttelgen mutiert.

*Mädchenname

490
Hi, Fridolin!

Gut gedichtet!

Bloß in S2Z3 bin ich leicht gestolpert, da diese Zeile betont beginnt. Abhilfe: "Du wirkst auf mich nun bleich und trist,"

In der Folgezeile würde Folgendes besser fließen: "o sag mir, Frau, was mit dir ist!"

Um das erneute "o" in S3Z1 zu vermeiden: "Ach Mond..."

S5Z3 - "und wer Punkt zwölf nach oben schaut" Das "nachts" fließt nicht, ist inhaltlich überflüssig (In S2 und 3 wurde oft genug erwähnt, dass es in der Nacht ist). Außerdem kommt in der Folgezeile der "Mond" wieder vor (Wortwiederholung).


Gern gelesen, o Kurzbeworteter! ;D

LG, eKy



Hi eKy,

deine Anregungen sind mir sehr willkommen. "oben" geht aber nicht, da zwei Silben. Ich überlege mir, die beiden Zeilen einfach zu streichen.

LG Fridolin

491
Der Mond schien hell, der Wind ging leis,
da sah er sie, die Frau in Weiß.
Sie trug ein Kleid so weiß wie Schnee.
"Du warst hier", sprach er, "einst die Fee.

Wie gern blieb ich des Nachts da stehn,
um dich am See beim Tanz zu sehn.
Du wirkst auf mich nun bleich und trist,
O sag mir, Frau, was mit dir ist?"

"Ach Mond", sprach sie: "Schau dort am Berg,
da lebt der Zwölf, von Wuchs ein Zwerg.
Es herrscht im Reich von Fee und Elf
mit viel mehr Macht als wir, der Zwölf.

Ich war als Fee ihm viel zu gut,
voll Neid kam er drum sehr in Wut,
nahm mir die Kraft, die Fee zu sein.
So bleibt mir, Mond, nur noch dein Schein."

Drauf sprach der Mond: "So komm und reit
im All mit mir durch Raum und Zeit."
Und wer Punkt zwölf zum Mond nachts schaut,
der sieht den Mann im Mond samt Braut.

Doch spuckt der Zwerg im Berg nun Gift,
wenn nachts der Schein des Monds ihn trifft.


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Hallo Daisy,

vielen Dank für die freundliche Begrüßung.

Hi eKy,

mein einsilbiges Verslein war das erste in der Reihe solcher Gedichte. Die Geschichte vom alternden Hahn und das Märchen vom Mond und der Frau in Weiß kennst du ja, werde ich hier noch einstellen. Du fragst nach dem Namen; den habe ich nicht vom "Dolferl", so hieß der Mops meiner Tante Käthe.

Danke auch dir.
LG Fridolin 

493
Ich ging im Wald so für mich hin,
da stand vor mir ein Wolf.
"Sei frei von Angst", sprach er, "ich bin
kein Wolf, ich bin dein Dolf.

Ich bin von Haus aus gar nicht wild
und fraß noch nie ein Reh.
Und machst du dir von mir ein Bild,
dann bleibt es weiß wie Schnee.

Nun fragst du, was ein Dolf denn ist:
Er ist mal dies, mal das.
Er kräht als Hahn hoch auf dem Mist
und schwimmt als Fisch im Nass.

Doch ich bin schon ganz lang dein Freund,
dein Haus ist auch mein Heim.
Ich bin der Mond, der für dich scheint,
und schenk dir Reim um Reim."

Schon lang nun macht der Dolf dies wahr,
er will von mir nie Lohn,
schenkt Vers um Vers mir Jahr für Jahr:
Ein Buch voll hab ich schon.

Und kratzt, wer dies liest, sich am Kinn:
"Hilft so ein Dolf auch mir?"
Geh nur im Wald mal für dich hin,
dann kommt er auch zu dir.

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Ich bin angekommen / Re:Friedhelm heißt jetzt Fridolin
« am: Juli 25, 2013, 11:15:45 »
Passwort "Rüttelscheim"? ;D

Nein, würde nicht passen, da auf der Lyrikwiese nur Kombinationen von Buchstaben und Zahlen akzeptiert werden.

Apropos Rüttelschleim, ein Schüttelreim am Morgen:

Von Rittern wir in Sagen lasen,
dass sie oft bei Gelagen saßen.
Drum war kein fetter Ritter fit,
dass er zum Kampf als Fitter ritt.

Den Rittersleuten um die Teck rum
wuchs Speck drum reichlich um das Rektum.

Vielen Dank, auch an Cyparis, für die Begrüßung.

LG  Fridolin


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Ich bin angekommen / Friedhelm heißt jetzt Fridolin
« am: Juli 25, 2013, 08:10:53 »
Hi!

Nach einem Computerabsturz konnte ich mich nicht mehr an mein Passwort hier erinnern. Da vom System kein neues vergeben werden konnte, wurde mir geraten, mich unter einem anderen Usernamen neu zu registrieren. Auch das war etwas schwierig, weil meine E-Mail-Adresse bereits für den User Friedhelm vergeben war abgelent wurde. So musste ich mir erst eine andere E-mail-Addy einrichten. Aber jetzt hat's geklappt.

LG Fridolin

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