Du legst mir sanft die Linderung der Nacht
an meines wunden Herzens offne Blüte.
In meine totenhohle Seele rieselt sacht
das nie bedankte Wohltun deiner Güte.
Und will ich zu dir sprechen, legst du mir
den Finger lächelnd an der Lippen Ränder.
Die weiche Dunkelheit umfängt uns zart, und wir
bereisen willig ihre unerforschten Länder.
Du schmiegst dich duftend an mein dürres Leben,
erhebst mein Dasein an den Rand von Glück.
Am Morgen will ich gern dir das Verdiente geben
und finde schwerer in mein Einsamsein zurück.
Wieder eins meiner ganz alten ...