Was immer es ist, das dein Leben entartet,
die Zähne dir zieht und dein Laken zerwühlt,
was immer es ist, das im Nächtlichen wartet,
das Glück aus dem Rahmen der Endlichkeit spült -
Was immer dich hindert, dein Ziel zu erreichen,
dich foltert und mordet in jeglicher Nacht,
und über die Haut deiner blutenden Leichen
noch kalt ins Gesicht deiner Sterblichkeit lacht -
Was immer dich abbringt von leuchtenden Pfaden,
darauf du dich sicher und mutig bewegst,
betritt es, umarme und heile den Schaden,
erkenn es als eigenen Teil, den du hegst.
Ermutige es, sich dir offen zu zeigen,
beweise ihm deutlich, dass du dir vergibst,
obwohl es ein Teil von dir bleibt, der im Reigen
des Lebens berechtigt ist, dass du ihn liebst.
Begreife dich ganz nur mit all deinen Schatten,
mit all deinen Narben aus früherer Zeit,
und reife, wo Seele und Wunder sich gatten,
zu tieferer Einsicht, die Größe verleiht.