Es ist so weit,
mag sein, es schneit.
Sommerzeit.

Das macht doch Mut,
und es wird gut.
Wie wohl das tut.

Ob dann im April, im Frühlingsgewand,
und nicht im im März, wie lyrisch bekannt,
der Bauer die Rösslein einspannt,

ist nicht sicher. Es fällt Schnee.
Weiß ist, was ich als Grünes nicht seh.

Wer Frühling spürt an Ostern ist
ein hoffnungsloser Optimist.
Wie immer wurde was versteckt,
das meiste davon auch entdeckt.

Doch Vorsicht; Diese Schleckerein
sind ab dato keine Kost.
In den bunten Innerein
wirkt der Frost.

Knapp 2 Stunden erst im Garten
werden weiche zu ganz harten.
Beißt du in ein solches Ei
ist der Osterspaß vorbei.

So ganz ins Geheime
mag ich das Gereime.
Es zeugt mir von Sinn;
nur krieg ich's nicht hin.

Beim ersten Versuch
zu einem Gedicht
las ich erst ein Buch,
das hielt ich für Pflicht.
Es ist wie ein Fluch,
bei mir klappt das nicht.

Ob es der Busch ist, Goethe, Voltaire,
ich laufe der Lyrik stets hinterher.
Vielleicht hat das Schicksal mich auserwählt,
das mein Ungereime nicht andere quält.

Na, du bist ganz schön rege!

Gefällt mir ausgesprochen gut. +++!

Nur ein 'e' ist widerlich,
bitte widersprich mich nich,
ich frag's nur mit widerstreben:
Kannst du's anders wiedergeben?

Nix für ungut,

Alive

Sollte dich der Hunger plagen
lässt sich kurz ein Ei zerschlagen.
Frisch geköpft am Pfannenrand
schwappt es aus geübter Hand

über Teflon, falls beheizt,
in den Magen; allzu meist.

Da man der Erfahrung traut
wird längst nicht mehr zugeschaut,
erst wenn Dunst die Mahlzeit lichtet
wird ein Resultat gesichtet.

Siehst du gelb, und das mal zwei,
ruf nicht gleich die Polizei,
dieser Zwilling steht dir frei.
Denn auch das ist Spiegelei.

Dank euch beiden!

Ach ja, Knacki;
Von mir aus darfste klauen.
Ich werd dich nicht verhauen...

 

Nicht der Mensch ist ungestüm,
steckt in ihm Charakter.
Im Armani-Glanzkostüm
zeigt Präsenz sich nackter.

Nicht der Mensch allein mag Bier,
ist von niederer Natur,
doch wird gern mitsamt zum Tier.
Horn geblasen folgt der Schwur.

Nicht der Mensch an sich ist fade,
grau wie eine Nebelwand.
Nur in Klarsicht, jammerschade,
bleibt er meistens unerkannt.

Nicht der Mensch wirkt, nur sein Wille.
Das macht auch den Umstand klar,
das er bis zur Todesstille
kraucht. Er ist halt sonderbar.