Autor Thema: Spiegelnder Stausee  (Gelesen 985 mal)

Ingo Baumgartner

Spiegelnder Stausee
« am: September 11, 2013, 13:36:53 »
Weißgipfel trachten die Schneelast zu mindern,
leihen die Grate zum Tauen dem See.
Spiegelndes Nass kann die Bergnot nicht lindern,
doppelt zum Ausgleich die Schönheit der Höh.

Hügel, wie wuchernde Haarstoppelwangen,
tauchen den Vollbart aus Fichten hinab.
Himmel, gleich zweifach, mit Wolken behangen,
halten das Tiefgrün im Spiegelbild knapp.

Blumen und Sträucherlaub spielen mit Farben,
werfen den Zwillingen Malkästen zu.
Stille herrscht, heil sind der Eingriffe Narben.
Schlummernde Kraft in des Engtales Ruh.
« Letzte Änderung: September 11, 2013, 13:44:36 von Ingo Baumgartner »

Daisy

Re:Spiegelnder Stausee
« Antwort #1 am: September 12, 2013, 18:22:12 »
Hallo Ingo,

die Spiegelungen hast du in diesem Gedicht ganz besonders fantasievoll und lebendig bedichtet, solche Bilder begeistern und erfreuen mich.

Sehr gern gelesen!

LG Daisy

Ingo Baumgartner

Re:Spiegelnder Stausee
« Antwort #2 am: September 13, 2013, 10:30:34 »
Herzlichen Dank, Daisy! LG Ingo

cyparis

Re:Spiegelnder Stausee
« Antwort #3 am: September 25, 2013, 11:57:40 »
Lieber Ingo,


welche Überfülle (im besten Sinne) an Bildern und Stimmung!
Ich bin überwältigt. :)


Herzlichen Gruß
von
Cyparis
Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
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