Na sowas... hab bei Aufräumarbeiten in meinem PC ein ziemlich altes Gedicht von mir ausgegraben... so habe ich vor > 15 Jahren geschrieben...
HölderlinIhm gab kein Abschied einen Trauerort,
das Glück trieb wortlos seine Schulden ein.
Was trägt die Seele ins Alleinesein
und Weiterleben tröstlich mit sich fort?
Er hatte die Geliebteste verloren,
vergaß davon, was wir Vertrautes nennen
und lernte, fremd zu sein, als Heimat kennen,
ein Kind, aus reiner Traurigkeit geboren.
Doch wuchs ein Trost ihm in der weißen Weite
der Einsamkeit und seine scheuen Stunden
verwanderte er fern vom Hier und Heute,
hat wohl auch Stille für das Herz gefunden,
als wir noch standen dumm und himmelweit
von seinem Ufer der Geborgenheit.