Hi, Anne!
Welch schwelgendes Gedicht - wahrlich süße Worte an den Frühling! O Sehnsucht, trag mich hin nach lichten Tagen...
Ich werd dann mal ein wenig dran rummachen...
Frost stört ihn nicht, nicht fahles Gras.
Er schreitet durch erstarrte Fluren,
durch Schnee und Eis. Und bricht sein Fuß
im Dickicht ein, so lacht er nur
und geht - auf seiner Schulter Märzenkind - fürbaß,
vertreibt die
kalten Pol-Lemuren
Für den Takt.aus ihren Höhlen, hebt zum Gruß
die rauhe Hand. Auf seiner Spur
bricht Erde auf, entspindeln sich die Samen,
füllt Flieder voll mit Säften seinen Dorn,
glüht
zarter Weidendunst in sanfter Qual.
Für den Lesetakt.Er schreitet. Auf
den Lippen
alle Namen,
Leerstelle zuviel zw. E und r. Zur Hervorhebung vielleicht kursiv? Danach: Fließendere Sprachmelodie.die ihm im Herbst erloschen: Rittersporn,
Glyzinien, Raps und blasses Korn;
der Sommer Süße in den Schwindlingsbeeren, Sprachfluss und Rhythmus.Petunien,
wie wund von Muttermal;
Für den Takt.Calendula und Rauchgrasähren.
Er kommt. Er freit in (all den) kalten Lüften
Ein "den" zuviel. Vielleicht auch Text in Klammern weglassen.um seinen Gott, um seinen
tiefen Boden,
Für den Takt.und all sein Werben ist so herrlich wild
umwebt von erdenvollen,
schweren Düften,
Zeilenrhythmus.gesenkt in Frucht, Kern, Hülsen
oder Schoten,
Sprachfluss.in seine ahnungsvoll umlohten Sonnensphären -
zum Bersten voll mit
einem Wunsch gefüllt:
Metrum, und zur Hervorhebung kursiv?Mit Süße s e i n e
Jahreszeit zu nähren.
Zeilenlänge.Abgesehen vom herzerhebend schönen Text ein interessantes wechselndes Reimschema:
ABCD ABCD ABCABDDECE ABCABDCD
Wow! Ich hoffe, ich habs richtig! Zumindest hast du keine Enden offen gelassen. Ich hoffe, meine Vorschläge sind dir eine Hilfe - so du denn welche brauchst...

Sehr gern gelesen (und in unerträglicher Arroganz "korrigiert"...

)
LG, eKy