Gedanken folgen Richtungspfeilen,
verzichten oft auf eigne Pfade.
Du aber glaubst, des Sinns Verweilen
vermagst du selber einzuteilen,
vernünftig, überlegt, gerade.
Ein Schwanenpärchen formt in Laune
ein Liebesherz, es spiegelt sich
zum Doppel. Hörst du das Geraune
der Seelen? Siehst du jeder Daune
vernetzten zarten Fahnenstrich?
Erkennst du, wie den Augensternen
ein Funkelflitterhauch entschwebt,
sich Schnäbel nähern und entfernen,
die Flügel zittern? Willst du lernen,
welch Zukunft sich das Paar hier webt?
Wie närrisch nutzlos diese Fragen,
für solches fehlt dir doch der Sinn.
Die Bilder, die sich überschlagen,
sie haben längst dich fortgetragen.
Du sitzt verwirrt im Fährschiff drin.