Ein Dunst entrückt die Ferne meinem Schauen,
verblasste Hügel in verstaubtem Licht,
unwirklich beinah schon - und wieder nicht,
teils noch im Dunkelgrünen, teils im Blauen.
Entschärft sind alle Ränder und Konturen
im Rauch von Ofenfeuern, und dem Hang
entsickern Schattenzungen, werden lang
und dunkeln auf den Wegen unsre Spuren.
Der Abend fällt wie Frösteln in die Matten,
noch hellt ein letzter, hohler Sonnenschein,
doch wärmt er nicht mehr unser nacktes Sein,
das wir im Sommer frech entkleidet hatten.
Wir kehren ein und schließen unsre Türen,
die Tage werden kurz wie das Gemüt,
und erst, wenn alles draußen wieder blüht,
gehn wir die Welt und unser Leben spüren.