Er wuchs in jener dunklen Hülle
heran zu dem , was er schon immer war,
in seinem Drange stetig und im Wollen klar,
als wüsste er um seiner Buntheit Fülle.
Als er die Form erlöste, sie befreite
und sich mit ihr, erfüllte sich sein Traum:
Noch sammelnd auf dem Blatte ahnte kaum
er Sinn und Ziel, er fühlte nur ins Weite.
Doch da er nun, vom Sonnenlicht in der Sekunde
durchdrungen, alle Schwere hinterließ,
dem Wind gehorchend, der ihn lockend hieß,
Beengtes abzustreifen, das ihn hielt am Grunde -
da gab er sich dem Atem innigst hin: Er bebte!
Und seine Flügel öffnend war er schon bereit -
und flog davon in alle Zeit und Herrlichkeit,
als ob der Himmel selber ihn umschwebte…..