Autor Thema: Geschütteltes Herbstpoem  (Gelesen 1393 mal)

Friedhelm

Geschütteltes Herbstpoem
« am: September 13, 2012, 14:13:02 »
Jetzt kommt der Herbst, der golden heißt,
ich spüre schon den holden Geist,
wenn Reben prunken, trächtig.
Der Winzer durch die Gasse fährt,
und bald der Most im Fasse gärt,
vom Feuer trunken, prächtig.

Die Scheuern füllt der Garben Flut,
der Wald entflammt in Farbenglut,
ein Falter noch versunken trinkt.
Sein Weibchen, in den Lüften heiß,
wiegt sich in schlanken Hüften leis,
bis es zu Boden trunken sinkt.

Was Bacchus uns zum Leben reicht:
Wie macht‘s der Saft der Reben leicht,
so köstlich und so wunderrein.
Der Meister in der Kelter waltet,
und wenn nun bald die Welt erkaltet,
wie mundet dann ein runder Wein!

cyparis

Re:Geschütteltes Herbstpoem
« Antwort #1 am: September 13, 2012, 19:23:32 »
Und wieder eine Steigerung!
Ich habe mich berauscht


und winke Dir ein Dankeschön zu!

Ganz lieben seligen Gruß
von
cyparis
Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
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