Im Nebel versinken verlassene Fluren,
die Sonne steht tief, setzt den Himmel in Brand,
den glitzernden Schnee zieren seltsame Spuren
und mystisches Spätlicht verzaubert das Land.
Durch kahles Geäst kriechen düstere Schatten,
verschlingen den Tag und zerbrechen den Glanz
bis vorher noch klare Konturen ermatten -
doch plötzlich entspinnt sich ein höllischer Tanz...
Ein wütendes Heer fegt mit grausigem Klagen
weit über den Himmel der Erde entgegen.
Dämonen, von rasenden Rossen getragen,
durchbrechen die Welten und stürmen verwegen,
sie stürmen verwegen durch Fluren und Wälder,
begleitet von schauerlich heulenden Tieren.
Gar wüst schallt der Höllenlärm über die Felder
bis endlich im Wind sich die Schreie verlieren...
Und dann wird es ruhig und Friede kehrt ein -
kristallener Raureif verziert die Natur.
Der steigende Mond malt mit silbernem Schein
in glitzernden Schnee eine seltsame Spur...