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In diese reiche Lebensfülle,
in die mich rätselhaftes Los getrieben,
dringt eine ahnungsschwangre Stille,
ein kühler, starker, ferner Wille
wie ein Gebot, daß ich nun meine Hülle
abzustreifen habe, sie nicht mehr lieben
darf, da diese Zeit nun endet.
Der fremde Wille schreckt als Drängen
auf neue, unbekannte Dornenpfade,
zu andrem Büßen, andrer Gnade,
zu tiefern, wildern Orgelklängen,
zu demutsvollen Weihgesängen,
zu einem dunklen Nachtgestade
hin, von dem der Tag sich wendet.
Als Trost wird mir Dein Blick nur bleiben
aus Augen hehr und tief und klar,
jeden Spottes, jeden Tadels bar,
bereit, Dämonen zu vertreiben,
Hohes auf das blasse Pergament zu schreiben,
das einstmals meine Seele war,
entrissen mir, getreten und geschändet.
Nun hab ich alles: Leben, Herz und Hülle,
Pulsschlag, Geist, geliebte Stille
für Deinen Kuß auf meine Stirn verpfändet.
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