Hi, WM!
Na, das liest sich ja schon wesentlich flüssiger! Immer noch recht knapp und ohne Füllworte, aber das hat einen eigenen Charme. Gefällt mir.
Inhaltlich hängt das Gedicht ein wenig in der Luft - man wüsste gern, wer mit dem "Engel des Lichts" gemeint ist sowie den Grund dafür, dass er seinen Weg allein geht. So lässt einen das Werk in seiner Knappheit, die sich auf das Wesentlichste beschränkt, ohne Vorgeschichte und Hintergrund anzubieten, doch ein wenig unbefriedigt zurück.
Stilistische Tipps:
S1Z1 - Runder und sprachlich schöner wäre es, wenn du "Lichtes" schreibst - es läse sich wesentlich flüssiger dort.
S2Z4 - Diese Zeile muss man im Vergleich zu den anderen viel schneller lesen, um die vielen Worte gerade noch so im Hebungsschema unterzubringen! Ich würde einfach das "Und" am Beginn weglassen:
"So muss es denn wohl auch sein." So passt der Satz auch ins Schema und muss nicht so gehudelt werden, was gerade einer Conclusio nicht eben gut tut.
Gern gelesen und beklugfummelt!
LG, eKy