Was tust du, Seele, wenn dich das Begreifen,
dass deine Hoffnung dich betrog, erreicht?
Wenn dein Erglühen stiller Kühle weicht,
und leere Tage alle Burgen schleifen,
darin sich deine Zuversicht verschanzte,
als sie noch glauben konnte an ein Sein,
das sich erfüllt im Irgendwann, und rein
besiegen darf, was in den Schatten tanzte?
Was tust du, Seele, wenn du einsam endest,
nie teilen durftest, was das Herz bewegt,
bevor ein Geist, der diesen Schmerz erträgt,
die Seiten schließt, die du verzweifelt wendest?