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Themen - Curd Belesos

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1
Frühlingsgedanken
eines
Klimaaktivisten und Revoluzzers

Nun steht das Land erneut in schönster Blüte;
der Wind bewegt den Raps in goldnen Wellen,
ein Dank will mir aus tiefster Seele quellen,
denn die Natur verzaubert mein Gemüte.

Oh, dass der Mensch den Anblick doch behüte,
damit auch Enkel diese Wunder schauen,
allein mir fehlen Glaube und Vertrauen.
Die Erde stirbt, selbst wenn man sich bemühte,

gibt es doch viel zu viele Abgebrühte
mit Geld und Macht in allen reichen Ländern,
die auch trotz harter Strafen sich nicht scheuten

die Erde ohne Skrupel auszubeuten
und kein Protest wird daran etwas ändern.
Gewalt allein schafft Fakten und nicht Güte.

© Curd Belesos

2
Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Geächtete Worte
« am: Februar 02, 2023, 00:19:58 »

Gespannte Lust, wenn wir zur Oma fuhren,
mit süßer Hoffnung auf die schönen Gaben,
wir konnten uns an Negerküssen laben
und folgten gerne unser Eltern Spuren.

Haben uns Neger früher auch gegessen?
So werden Kinder heute nicht mehr fragen
und auch nur Schoko-Schaumküsse jetzt sagen,
die Mohrenköpfe sind schon längst vergessen.

Der Wildsau Kinder haben schwarze Streifen,
dazwischen Gelb, man kann‘s im Walde sehen,
nur sind die Farben für Parteien richtig?

Nicht alle können das heut schon begreifen,
doch Worte, die klar für Rassismus stehen,
zu ächten, halte ich für gut und wichtig.

© Curd Belesos

3
Verbrannte Erde / Himmel oder Hölle
« am: Juli 13, 2022, 20:49:29 »

Gevatter Tod beraubt den Lebensbaum
mit seinen vielen Blättern nur um eines,
das Fehlen merkt man als Betrachter kaum,
nur mich entsetzt es, denn es ist ja meines.

Der Sensenmann holt sich in dieser Nacht
die alten Saaten, die im Winde liegen,
nachdem sie ihre Samen dargebracht
und sich nun müd hinab zur Erde biegen.

Ein Zittern geht ganz leis durch meinen Leib,
nein, ich will dieser Welt noch nicht entsagen,
doch nur der Schnitter weiß um den Verbleib
und wird mich nicht nach meinen Wünschen fragen.

Die Knochenhand ergreift wie welkes Laub
mein Leben, das sein Ende nun gefunden.
Fiel Himmel oder Hölle ich zum Raub?
Ich fühlte mich doch beiden nie verbunden.

© Curd Belesos

4
Wiesengeflüster / Wie auch immer
« am: Juli 11, 2022, 13:01:48 »

Wenn bloß die Zeiten nur nicht wiederkehren,
da rote Socken Ulbricht hoch verehren
und Gutmensch-Taten noch nicht existieren.
Die Ära ist ja Gott sei Dank vergangen;
heut halten Kreml Gräuel uns gefangen,
doch Wladimir lässt sich nicht exilieren.

Boris und Trump nennt man die Abgewählten,
weil sie durch Überheblichkeit oft fehlten
und ganz von ihrer Eitelkeit durchdrungen
nicht nur das Volk belogen und betrogen,
nein, Freunde wurden auch mit reingezogen,
erpresst und auch zum Meineid noch gezwungen.

Bald werden heiß- und kalte Kriege kommen,
auch wenn sich Russland grade übernommen,
doch wird man schnell das Militär hochrüsten,
da Ost und West einander nicht mehr trauen,
und sollte Putin dann auf Jinping bauen,
kann sich Europa nur mit Amis brüsten.

© Curd Belesos

5
Geburtstagskinder / Achim wir .... Jahre
« am: Juni 17, 2022, 11:27:13 »
Lieber Achim,

wie viele Jahre wir im Leben zählen
liegt leider nicht an unserm eignen Wollen
wir würden stets die falschen Zahlen wählen
und sollten darum nicht dem Alter schmollen.

Drum begehe deinen Geburtstag mit Freude.
Alles Gute und liebe Grüße. Curd  ;D ::)

6
Verbrannte Erde / Plötzlich
« am: Mai 21, 2022, 00:16:32 »
Es war ein Jubeln und ein Haselieren
so laut, dass niemand merkte, was geschah,
man konnte fast die Contenance verlieren,
denn es begann, bevor man sich versah.

Ein Fanfaron war laut am lamentieren
und brüllte Hasstiraden in den Raum;
wenn quere Denker sinnbefreit agieren,
bemerken Mitläufer es meistens kaum,

dass mancher rechte und auch linke Hörer
sich nicht verbal nur auseinandersetzt;
denn Andersdenkende sind miese Störer,
die man mit Schlägen, Tritten dann verletzt.

Ein radikaler Freak und Klimaschützer
schlägt einen alten Mann mit Aluhut,
denn der ist Impfgegner, kein Unterstützer
von Tadzio Müller und in seiner Wut

sagt er zu denen, die jetzt um ihn stehen,
der Alte hat sich gegen uns gewandt.
Man kann den Zorn in den Gesichtern sehen
und spürt, die Stimmung ist jetzt hoch brisant.

Sinnlose Wut entlädt sich ohne Halten
auf den, der schwer verletzt am Boden liegt,
doch weiter treten hirnlose Gestalten,
bis er kein Lebenszeichen von sich gibt.

Danach dreht man sich um und geht von dannen,
als wäre nichts von alledem geschehn,
der Trupp von geistig ausgehöhlten Mannen
hat bei Befragung später nichts gesehn.

© Curd Belesos

7
Geburtstagskinder / Erich zum Geburtstag 2022
« am: Mai 12, 2022, 00:02:17 »
Erich zum Geburtstag 2022

War es ein Gott, der dir dein Leben schenkte,
da deine Mutter schwanger mit dir ging,
dein Werden an der Nabelschnur noch hing,
oder ein Zufall, der dein Schicksal lenkte ?

Nun ist erneut ein Lebensjahr vergangen,
das dich nicht immer froh und glücklich sah,
da dir auch manches unerwünscht geschah,
weil Normen dich in andre Wege zwangen.

Doch bleib du selbst und lasse dich nicht zwingen;
behalte deine Art die Welt zu sehen,
auch wenn dich andere noch nicht verstehen.

Sie werden es vielleicht auch nie erfahren,
wie klein kariert ihre Gedanken waren,
doch ich will dir heut meinen Glückwunsch bringen.

© Curd Belesos  ;D

8
Ach Natur Vergissmeinnicht / Das Werden
« am: M?RZ 29, 2022, 21:08:25 »

Das Werden

Den Winter zog es fort, hinauf gen Norden,
nun hat der Frühling sich neu eingestellt,
es grünt und blüht in Wiesen, Wald und Feld,
auch wenn sich Menschen gegenseitig morden,

nur um mehr Macht und Mammon zu erringen.
Doch die Natur ist aus dem Schlaf erwacht,
zeigt sich ganz unberührt in ihrer Pracht,
denn niemand wird das Werden je bezwingen.

So kann man auch auf Gräbern Blumen sehen,
selbst wenn der Krieg das ganze Land zerstört,
doch weil die Welt dem Menschen nicht gehört,
entscheidet er nicht über das Geschehen,

durch das die Jahreszeiten neu erwachen;
hat man auch manche DNA entdeckt
und sich vor seinem Können schon erschreckt,
doch kann die Erde nur darüber lachen.

© Curd Belesos

9
Zwischen Rosen und Romantik / In dieser kalten Zeit
« am: Dezember 21, 2021, 00:19:26 »

Weiß schläft der Wald im Winterkleid
mit träumendem Verlangen
nach grünen Knospen, Frühlingszeit,
wenn Eis und Schnee vergangen.

Und auch mein Herz ist voller Lust
nach Küssen, süßen Düften
und nach Erlösung meiner Brust
von kalten Winterlüften.

Wenn ich in dieser kalten Zeit
schon Liebessehnsucht habe,
was hält mir erst der Lenz bereit,
an einem Maientage?

© Curd Belesos

10
Ach Natur Vergissmeinnicht / Des Herbstes schönes Kleiden
« am: Dezember 20, 2021, 21:11:51 »

Es kleidet sich der Herbst mit Spinngeweben
als Schmuck zu seinem bunten Blätterkleide,
so zart und glänzend wie von feinster Seide,
wenn sich am frühen Tag die Nebel heben.

Er hat den Morgen sich dazu erkoren,
um Tau wie Perlen in das Netz zu sticken,
es soll das Herz am Anblick sich erquicken,
denn wenn die Sonne brennt, geht er verloren.

Begrüßt den Tag in seinem jungen Werden,
nachdem die Traumgestalten von uns scheiden,
drum hurtig aufgestanden ohne Zagen,

sonst werden wir bedauernd später klagen. -
wir sahen nicht des Herbstes schönes Kleiden -
und uns entgeht dies Wunder hier auf Erden.

© Curd Belesos

11
Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Teil der Energie
« am: Dezember 19, 2021, 20:42:24 »

Wir werden in die Welt hineingeboren,
doch unser Sein bestand schon vor der Zeit
und niemand weiß, warum wir hier auf Erden
nur metamorphisch einen Augenblick
zur Seele eines schwachen Menschen werden -
zerfällt sein Leib zu Staub, kehr’n wir zurück,
als Teil der Energie der Ewigkeit,
denn durch den Tod geht keine Kraft verloren.

© Curd Belesos

12
Verbrannte Erde / Corona trennte uns
« am: Mai 26, 2021, 22:21:14 »

Mit seinem silberhellen Schein
leuchtet der Mond zur Nacht,
die Sterne glänzen mit darein
in diamantener Pracht.

Wenn ich hinauf zum Himmel seh,
mit tränenreichem Blick,
tut mir das Herz im Leib so weh,
denn du kehrst nicht zurück.

Ich kann nicht leben ohne dich,
die Angst schnürt mir die Brust,
du warst das schönste Glück für mich,
tief schmerzt mich dein Verlust.

Wie fröhlich auch das Leben war,
bevor die Not begann,
Corona trennte uns als Paar
und unser Glück zerrann.

Im Impfen sahst du keinen Sinn,
nun brauchst du es nicht mehr,
denn unsre Zukunft ist dahin
und doch fehlst du mir sehr.

© Curd Belesos

13
Eulenspiegeleien / Der Lutheraner
« am: M?RZ 02, 2021, 22:39:52 »

Die Welt ist grau, die Sonne ist verschwunden,
der Aschermittwoch kam sehr trüb daher,
zwar hatt ’ ich eine tolle Frau gefunden,
doch leider will sie heut von mir nichts mehr.

Sie war so kussfidel, ließ sich gern drücken,
war richtig griffig und sehr angenehm,
mein Herz schlug nur für sie voller Entzücken,
doch jetzt bin ich auf einmal ihr Problem.

Am Rhein und Neckar liebt man zum Vergnügen,
wie auch am Main, drei schöne Tage lang,
liegt zwar am Mittwoch in den letzten Zügen
und ist danach dann schwanger oder krank.

Ich aber bin vom Norden hergekommen
und dachte, alle Schwüre wären wahr,
habe die Zärtlichkeiten ernst genommen,
doch war mir leider eines nicht ganz klar:

Man darf im Karneval zwar alles sagen,
frivol sein und gewollt ganz provokant
und wird den Sündenfall dabei auch wagen,
zu zweit, zu dritt, das ist doch amüsant.

Man will danach ja gerne alles beichten,
damit der Pfarrer weiß, wie schön das ist.
Da mir die seichten Sprüche aber reichten,
bleib ich doch lieber so wie Luther - Christ.

© Curd Belesos

14
Ach Natur Vergissmeinnicht / Ein kleiner Fingerzeig
« am: Februar 22, 2021, 21:56:01 »

Bald grünt erneut ein Lenz mit frohen Tagen,
dann zeigen auch die Blumen ihre Pracht;
die Liebe lockt die Pärchen in der Nacht
von süßer Lust und Seligkeit getragen.

Welch schöner Hall, wenn tausend Vögel singen:
Die Nachtigall des Nachts im grünen Hag,
am Tage tönt der frohe Amselschlag,
und in der Luft wird Lerchenjubel klingen.

Auch wenn die duftgefüllten Blüten warten,
sieht man die prallen Knospen schon am Zweig
von der Natur ein kleiner Fingerzeig,
der Winter geht, der Frühling kann nun starten.

Er muss nur erst das Zepter übergeben,
noch ist der Fluss von dickem Eis bedeckt,
was aber nicht die Schneeglöckchen erschreckt,
die schon am Waldrand ihre Köpfchen heben.

Sie läuten ihm: Es ist nun Zeit zu gehen,
sein weißes Tuch hat Löcher ohne Zahl,
doch freuen wir uns auf das nächste Mal,
ihn weiß und kalt zur Weihnachtszeit zu sehen.

© Curd Belesos

15
Verbrannte Erde / Dunkle Abgründe
« am: Oktober 08, 2020, 20:43:57 »

Es sperrt der See mit seinem glatten Spiegel
der Fluten Tiefe, die unendlich scheint,
in deren Dunkel Unheilvolles keimt,
doch hält der Glanz des Wassers wie ein Riegel,
was uns erschrecken könnte fern vom Licht,
nur in der Nacht hält diese Schranke nicht,
der Glanz verschwindet und es bricht das Siegel,
das vor Dämonen aus der Tiefe schützt,
weil nur der helle Sonnenstrahl uns nützt,
scheint er am Tage über See und Hügel.

Doch da bei Nacht die blanken Flächen fehlen,
steigen die Geister auf in großer Zahl,
mit ihnen kommen Ängste, Not und Qual,
wenn sie vom Höllenschlund im Traum erzählen,
denn Alben stellen unser Dasein bloß,
und unsre Furcht vor ihnen ist so groß,
weil sie den Glauben an das Gute stehlen,
sodass das Herz uns wild im Leibe schlägt,
da nur das Böse reiche Früchte trägt,
und so ergreift ein Schaudern unsre Seelen.

Sie können nur im Schlaf die Macht gewinnen,
wie es im tiefen Traumzustand geschieht,
da es dem Rationalen sich entzieht,
wenn wir hier Wunsch und Ahnungen verspinnen,
derweil der Körper tiefenseelig ruht   
und nichts zur Stressbewältigung mehr tut,
auf das wir uns dann später noch besinnen,
wenn man am Morgen schweißverklebt erwacht,
nach einer grauenschwer durchlebten Nacht
und so dem Albtraumwirken dann entrinnen.

© Curd Belesos

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