Die Jahre machen älter zwar, doch nicht erhaben,
worüber ich mir immer noch den Kopf zerbreche.
Auch wenn ich meinem Leben manchen Segen spreche -
es hält mich knapp an Lösungen und milden Gaben.
Im Baume der Erkenntnis rasten nur die Raben,
die fliegend Schatten werfen auf die Oberfläche
des Seelenteiches, draus ich tropfenweise zeche,
dieweil die Krächzer sich dort literweise laben.
Die schwarzen Vögel heißen Zweifel und Begehren,
ich kenne sie schon lange, denn sie nisten gerne
mit jedem Jahr aufs Neue unter meinem Sterne,
und kein Gewissensbiss kann ihrer Schnäbel wehren,
mit welchen sie mein sieches Heldentum versehren.
Nun zieht mich lange schon kein Sehnen in die Ferne,
kein Wollen mehr, dass ich ein neues Leben lerne -
ich sammle Federn auf und halte sie in Ehren.