Autor Thema: Begehren  (Gelesen 1290 mal)

wolfmozart

Begehren
« am: M?RZ 23, 2019, 10:06:05 »
Lang schon sitz ich wie im Traum
Über Deinem schönen Bild
Was ich sehe glaub ich kaum
Und mein Herz schlägt wild

Ein gefärbtes Kleid fällt dankbar
Über Deinen großen Leib
Deine Augen spiegeln glasklar
Das Begehren von dem Weib

Deine Arme ruhn unschuldig
Neben Deiner Hüften Gunst
Und Du lächelst mich geduldig
An mit Deiner ganzen Kunst

Deine Schultern stehen offen
Weiblich stark und doch auch sacht
Und sie machen mich betroffen
So in ihrer ganzen Pracht

Deine Brüste ruhn zufrieden
Sanft in ihrem weichen Nest
Wie zwei Früchte aus dem Süden
Warten sie aufs Erntefest

Und Dein Haar fällt Dir ins Antlitz
Und die Welle in das Meer.
Deine Herrlichkeit ist Wahnwitz:
Ich begehre Dich so sehr!
« Letzte Änderung: M?RZ 30, 2019, 11:33:38 von wolfmozart »

Agneta

  • Gast
Re: Begehren
« Antwort #1 am: M?RZ 26, 2019, 18:16:15 »
wenn Liebe und Begehren zusammentreffen, so ist das ein wunderbares Spiel, lieber Wolf. Sehr anschaulich ujnd authentisch bedichtet.
Ein paar Metrikstolperer:

Z. 4, Vers 1 hat nur 3 hebunen, die anderen haben 4
Vers 2 glasklar wird auf glas betont
Vers 3 unschuldig wird auf un betont
Letzte Zeile würde ich schreiben: ich begehre dich so sehr.

LG von Agneta


wolfmozart

Re: Begehren
« Antwort #2 am: M?RZ 30, 2019, 11:37:25 »
Dank für deinen Kommentar Agenta.

Die letzte Zeile hab ich ausgebessert, da gefällt mir deine Formulierung besser (alte Version: ich begehr dich sehr!)

Dieses Gedicht ist authentisch, weil ich einfach 1 zu 1 niederschrieb was ich beim Betrachten des Bildes fühlte.

Liebe Grüße

wolfmozart