Das Hochbringen eigener Werke gilt hin und wieder als rüpelhaft, aber wir wollen hier ja auch keine Internatsstimmung.
Schon vergessen?
Das herrenmenschliche, zornige, vulgäre, jugendlich-dumme Gedicht hier....
Hier liegt mal wieder ein Missverständnis vor, die Verwechslung von seligem Ernst mit kindischem Gemüt.
Seid mir nicht böse, wenn bei den aufgetauchten Vokabeln mich mehr die Ignoranz als die Zurückweisung anlacht.
Ich übergehe aber die Ignoranz, weil ich alles Unschöne endlich hinter mich lassen möchte.
Insofern:
Wie dumm, dass ich den guten Heinz nur durch sporadisches Lesen der schwülstigen Sänge kenne.
Hin und wieder ist ein gewisser Durst erkennbar, sehr anmutige Sache.
In dieser Welt, wo das Bestialische sogar mehr und mehr an die Oberfläche kommt.....
Kulturphilosophisch umschleicht mich hin und wieder ein Grübeln, aber ich konnte es bislang wenig ausschütten.
Mit meinem Wissensstand komme ich zum Schluss, dass eher der Wein im Vordergrund steht.
Das Festliche, in welchem die Lässigkeit das Heiligtum bedeutet.
Ich bin - und mag das auch nicht korrelieren mit dem mir zugewiesenen Leben und dem sturmgepeitschten Antlitz - eher anders eingestellt.
Ich habe vor Augen immer den schneebedeckten Hain, wo eine holde Seele sagt: für dich mag ich auf jede Sicherheit verzichten.
Oder ein anderes Opfer vom Kommunistenabschaum, das ohne zu stottern die ganze Bitternis entbreitete.
Und nichts anderes als solch erhabenes Abwägen von Weltanschauungen war mit Kräftemessen gemeint.
Freunde, ihr werdet hier keine Stricke drehen können.
Es ist von seltenem Glanz, nach einem Würdigen zu schauen und wieder leichtfüßig werden zu wollen.
Gute Nacht
M.