Vor vielen Jahren, die vergingen, galt:
Seid jung! Nichts sei von höherer Gewalt.
So vieles war von zärtlicher Bedeutung
und nichts von allem war entsetzlich alt.
Man lag im Gras, entrann in die Plejaden,
das Lagerfeuer sog die Seelen ein,
die kleine Hand, besternt von tausend Jaden
des Mädchens, seidenweich und warm und rein.
Man tauschte Blicke, die sich ewig kannten,
war Freund, nie Feind, nie aufgeschürte Brände,
kein Sinn für Angst im fernen Unbekannten,
von Schuld befreit und westenweiße Hände.
Die Schule war ein Muss, doch war sie toll.
Die Eltern sah man kommen und auch gehn,
der Himmel trug Jasmin, war schwalbenvoll,
es tut einfach nur weh, zurück zu sehn.
So neigt die schöne Jugend sich mir zu.
Genau: So muss sie für die Andern sein...
Ich war schon jung sehr alt und liebte Ruh
und liebte nichts mehr als das Anderssein.