Die Zukunft wird zeigen, wer verantwortlich ist für die Morde und Schreckenstaten und sollten jene dann noch am Leben sein, werden sie dafür bezahlen.
Gruß vom Hans
Hans Beiselschmidt ergeht sich in diffusen Drohungen ("… sollten jene noch am Leben sein, werden sie dafür bezahlen") und platziert gezielte Appelle an niedere Instinkte wie Misstrauen und Rachegelüste unter dem Deckmantel der Opferempathie. Er benutzt dabei die Gewaltopfer nur als Mittel für seine Zwecke, nämlich Anstachelung zu Hass und Gewalt. Das ist beschämend.
Was seine genauen Motive für dieses Vorgehen sind, lässt sich nur vermuten, aber seine Argumentation ist weder edel noch rechtschaffen sondern hinterlistig, feige und niederträchtig.
Ist er ein Rassist oder Nazi wie er es uns in den Mund legt? Man weiß es nicht, aber er sät ohne Zweifel eine Saat, aus der Zwietracht, Streit und Gewalt erwachsen.
Wer so argumentiert wie Hans, der will keinen gesellschaftlichen Frieden und nimmt die blutige Konfrontation zumindest in Kauf, wenn sie nicht sogar angestrebt wird.
Die anständigen Bürger, denen etwas an den europäischen Werten liegt, an einer Gesellschaft, die sich um Chancengleichheit bemüht, an einer Gesellschaft, die den Frieden nach innen und außen anstrebt, eine Gesellschaft, die den Respekt vor der Würde jedes einzelnen als höchstes Ziel fordert, diese anständigen Bürger dürfen einen wie Hans nicht in ihren Reihen fechten lassen.
Die Gegner einer besseren, solidarischen und freiheitlichen Gesellschaft sind vielfältig.
Es sind die ungebildeten, fanatisierten muslimischen Fundamentalisten, die den Westen verachten, es sind die hasserfüllten Zukurzgekommenen, die von einem neuen Führer träumen, es sind die zynischen Neoliberalen, die das Recht des Stärkeren propagieren, es sind die frauenverachtenden Männer, die das Rad der Zeit zurückdrehen wollen, es sind die angsterfüllten Opfer von Verschwörungstheorien, deren gefühlte Hilflosigkeit sich in Wut verwandelt.
Es ist heute mehr denn je die Aufgabe der Anständigen, die Hände auszustrecken und unter den Gegnern einer besseren Gesellschaft nach denjenigen zu suchen, die selbst nur Opfer sind und diejenigen Menschen zu sehen, die guten Willens sein könnten und die an einer freundlichen, zugewandten und bunten Welt mitbauen könnten. Und es ist die Aufgabe der Anständigen, in den eigenen Reihen nach solchen Ausschau zu halten, die eine offene Gesellschaft nur für egoistische Machtziele missbrauchen wollen.
Hans Beislschmidt gehört offenbar nicht zu den Anständigen. Denn er wählt nicht den Frieden sondern den Hass.
Gewalttäter, ob nun mit kahlrasiertem Schädel oder Zottelbart, ob mit oder ohne Kopftuch und ob sie von der Scharia träumen oder der Überlegenheit der weißen Rasse oder schlicht und einfach ihre persönlichen Ziele rücksichtslos verfolgen, Gewalttäter müssen ausgegrenzt werden.
Und weil für Gewalttäter in einer offenen Gesellschaft kein Platz sein darf, wird es auch keinen für die Prediger und Anstachler von Gewalt geben.
Wer die Toleranz will, wird die Intoleranz nicht dulden, wer Gewaltfreiheit will, wird die Gewalt bekämpfen müssen. Vor Gewalt und dem Aufruf zu Gewalt endet der Pazifismus.
*Wir sind mehr*