Ich habe in meinen Anfängen die Kritiken in Poetry dankend und wertschätzend angenommen. Außerdem habe ich fünf Jahre Kunststudium hinter mir und wer dort zu gegen ist, weiß wie dort kritisiert wird.
Aber darum geht es nicht, sondern der Ton macht die Musik und deine "Beschwichtigung" wirkte wie ein süffisanter Arschtritt und ein Belächeln nach der Kritik.
Dass du mir jetzt noch gedanklichen Diebstahl unterstellst bestätigt meine These, als hätte ich das nötig...
Dazu kommt noch deine unterkühlte Haltung, denn offensichtlich war ich ja gekränkt. Aber wer weiß, vielleicht ist es meine Schuld und ich kränke mich selbst zum Spaß. Vielleicht sollten andere mal einfach ihre Haltung und Art und Weise überdenken.
Ich habe bereits in meiner ersten Antwort meinen Standpunkt klar dargestellt und beschwichtigt, gleichwie die Erklärungen um "stillt" und "umzittern". Mir ist aber nicht fremd, dass ich nicht verstanden werde, über diverse Wortlautklänge, wie ich sie in der Sprache wahr nehme, wurde ich schon einmal woanders gesperrt und ich habe es einfach leid, wenn mich Menschen verurteilen aber nicht verstehen wollen, weil sie es einfach nicht können, vor allem in so einem Ton, der von blanker Arroganz durchzogen ist
Es ist vollkommen okay Kritik zu äußern, man muss dann aber auch einlenken. Was ich nicht verstehe, nach all den Jahren im Internet, wieso ein Mensch Werke herabwerten muss, wenn er sie nicht mag.
Das ist, wie sich zu zwingen einen Opel zu kaufen, obwohl man einen Ford mag. Gegen die Natur.
Mittlerweile bin ich aber kein Anfänger mehr und ich weiß genau was gute und einfühlende Kritik ist und was nicht, auch kann ich mittlerweile gute Lyrik beurteilen. Das heißt, dass ich Kritiken für mich nur noch zulasse, wenn ich meine, dass sie für mich wert-bringend sind und das Ufer sehen, an dem ich schwimme, das hat nichts mit größer oder kleiner sein zu tun, sondern damit, dass einfach jeder Mensch anders ist und so genommen werden sollte wie er ist. Das Gleiche gilt für Arbeiten jeder Art: Egal ob formgebunden, frei, modern, alt, fortgeschritten oder Anfänger... Für Leute, die mit dem Hammer kommen und das eigentliche Werk überhaupt nicht durchblickt haben, wende ich kein Verständnis und keine Energien mehr auf. Das ist wie der Versuch in einem Dorf voller Schlümpfe auf blaue Elefanten zu hoffen.
Und das Gedicht ist nicht schlecht, es wird nicht umsonst in die Schatzkammer von Stavenhagen aufgenommen und er hat ja immerhin Germanistik studiert... Daran ändert deine Kritik am Werk rein gar nichts, sondern zeigt nur deine Abneigung gegenüber der Sache.
Ich würde dir einfach dazu raten, nicht zu kommentieren, wenn dir eine Sache nicht gefällt, denn auf diese Weise handhabe ich das nicht anders.
Denn ich glaube eher, dass du diejenige bist, die mit Kritik nicht kann, wenn ich deine Kommentare zu deinen Werken lese. Da bin ich wesentlich zugänglicher.
Wie dem auch sei.
Ich bin hier wegen des Friedens und nicht wegen aggressiven und giftigen Kritiken. Das macht bereits Ilka, von der ich wortwörtlich die Gusche voll habe.
Vielleicht solltest du dir einfach mal über deine Art Gedanken machen, anstatt mich anzugiften und dann noch Dinge zu unterstellen, die nicht wahr sind.
Ich kann mich nicht erinnern, dass ich das bei dir tat oder dir auf so eine Weise mein Gesicht zeigte.
Also bitte den Respekt wahren, den ich hiermit einfordere. Danke.
vlg
EV