Murmelnd, leise hast Du mich empfangen.
Eilig war Dein frischer, klarer Lauf.
In kleine Kinderhände rannst Du kühl.
Noch heute bannt mich dies Verlangen
quälend süß wie Zeitentrauf'.
Und wie wecktest Du Gefühl!
Emsig quollst Du aus dem Moos,
ließest mich Natur erkennen,
labend mich aus Deinem Schoß.
Drängend sah ich Dich. Und matt.
Ebenmaß war nicht Dein Zwang.
Ruhtest tage-, wochenlang.
Kamst dann wieder - regensatt
in meine Kindertage fließend.
Nie wußte ich mit Namen Dich zu nennen.
Du warst mir Frische, gabst mir Mut.
Emsig auch im Dünnerrieseln
ruhtest nächtens Du in Kieseln,
traut wie altes Kinderlied.
Abends schliefst Du in den Schatten,
gabst den Ufern grüne Matten.
Ewigkeit, von der ich schied.