Autor Thema: Selbstmitleid  (Gelesen 1184 mal)

a.c.larin

Selbstmitleid
« am: Oktober 23, 2020, 08:18:22 »
Wann willst du denn zufrieden sein?
Wie lang dich nur beklagen?
Es mag dir nicht beschieden sein
das Glück an allen Tagen -

doch wirst du jemals es auch sehn,
wenn es zu dir gekommen?
In Selbstmitleid musst du vergehn,
hast niemals angenommen

das Unvollkommene, wie's ist!!
Die Zärtlichkeit des Lebens,
die dich berührt und manchmal küsst,

erscheint auch weiterhin nur trist.
Was nicht perfekt sich zeigt, ist Mist?
Dann war das wohl vergebens....
« Letzte Änderung: Oktober 29, 2020, 18:40:32 von a.c.larin »

Erich Kykal

Re: Selbstmitleid
« Antwort #1 am: Oktober 23, 2020, 15:43:28 »
Hi larin!

Kleinigkeiten:

S1Z4 - Ein Bindestrich muss eine Leerstelle Abstand vom letzten Wort der Zeile haben, sonst gilt er als Platzhalter bei Wortwiederholungen, zB: "hieb- und stichfest". Daher bitte Leerstelle einfügen nach "Tagen".

S3Z1 - "wie's ist" bitte mit Apostroph, sonst könnte man es mit einer verkürzt geschriebenen "Wiese" verwechseln. Wenn "es" involviert ist, sollte man ohnehin immer noch ein Hakerl setzen, ist einfach verständlicher lesbar.


Du setzt hier der grundsätzlich positiven Lebenshaltung ein dichterisches Denkmal, und erteilst eine Absage an kleinkarierten Perfektionismus und peinliche Akribie.

Gern gelesen!  :)

LG, eKy
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.

Agneta

  • Gast
Re: Selbstmitleid
« Antwort #2 am: Oktober 24, 2020, 18:58:19 »
ja, ich schließe mich Erich an, liebe larin- manchmal kommt es dicke, da muss man durch. Aber dann kommt auch wieder ein glücklicher Moment, für den man ruhig dankbar sein kann.

a.c.larin

Re: Selbstmitleid
« Antwort #3 am: Oktober 29, 2020, 18:45:57 »
hach, diese verflixten kleinen striche, die machen mich noch wahnsinnig!

danke, lieber erich, fürs aufmerksame lesen!

ja, meine lieben: da das große glück oft nicht und nicht daherschneien will, ists wohl besser, wir sammeln die vielen kleinen glücksmomente auf, die links und rechts des weges liegen.

die gibt es zum glück,  zwar nicht immer - aber immer wieder mal!

und eins ist sowieso klar: jammern hilft nicht.

wo wir durch müssen, müssen wir durch!

alles liebe!
larin